Trefferliste (Band VII. )

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[1] Ohne Ortsangabe, 1269. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2036, Seite 1-2
Ritter Wolfelin von Bonlanden (Wol. miles dictus, Wolf. miles de Bônlanden) vergabt mit Zustimmung aller seiner Erben, insbesondere seiner Schwester . ., der Gemahlin des Walther von Hohenfels (Hohinvelse), sowie der Gemahlin . . des Wernher Tuzer von Neuha [...]

[2] Grötzingen, 1269. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2037, Seite 2
Abt Burkhard und Konvent von Alpirsbach vergleichen sich mit Abt Eberhard und Konvent von Bebenhausen wegen einer durch Konrad von Gröningen strittig gemachten Gült von 10 Malter Frucht aus früher Alpirsbacher jetzt Bebenhäuser Gütern in Tailfingen dahin, dass dieselbe aus Alpirsbacher Gütern in Hauchlingen zu entrichten sein solle.

[3] Öhringen, 1269. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2038, Seite 3
Kraft von Hohenlohe (Krafto de Honloch) befreit auf Bitten seines vertrauten Freundes, des Bruders Symon (fratris Symonis nostri specialis), und der andern Brüder des Minoritenordens die Schwester Hedwig genannt Symendin und ihr Haus von allen in der Stadt Öhringen üblichen Laste [...]

[4] Ohne Ortsangabe, 1269. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2039, Seite 3-4
Graf Otto von Eberstein spricht der Witwe Konrads, des Sohnes Schurbrands, Bürgers zu Gernsbach und ihren Erben in Ausführung der Bestimmung einer Urkunde (vom Jahr 1266) über einen Gültverkauf Konrads an das Kloster Herrenalb gewisse Besitztümer am Igelbach ab und weist diese genanntem Kloster auf Grund des gemeinen Rechtes zu.

[5] Ohne Ortsangabe, Ohne Tagsangabe. 1269.
Band VII., Nr. 2040, Seite 4
Die Brüder Albert, Burkhard und Ulrich, von Gottes Gnaden Grafen von Hohenberg, übergeben dem Kloster Kirchberg ihren Hof in ihrer Stadt Schömberg (Scho{e}nberg), welcher von dem Edlen Walther von Bisingen, der ihn als Erblehen (iure hereditario) innegehabt, an das genannte Klost [...]

[6] Ohne Ortsangabe, 1269. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2041, Seite 4-5
Abt Ulrich und Konvent von Lorch beurkunden die durch schiedsrichterlichen Spruch herbeigeführte Schlichtung ihres Streits mit dem Schultheißen Wipert von Welzheim und seinen Miterben in Betreff der Neubruchzehnten in Burgstall.

[7] Lauterburg, 1269.
Band VII., Nr. 2042, Seite 5
Bischof Berthold von Bamberg gibt seinem Oheim (avunculus) Graf Otto von Eberstein in Anbetracht der guten Dienste, die er ihm und seiner Kirche erwiesen hat und fernerhin erweisen kann, die Töchter des Albert von Ergenzingen, genannt von Baisingen (natas Alberti de Ergeczingen dicti [...]

[8] Buchau, 1269. Januar 13.
Band VII., Nr. 2043, Seite 6-7
Äbtissin Adelheid und Kapitel des Stifts Buchau bestätigen die von dem verstorbenen Stiftsmaier Ludwig in Ertingen durch die Hände der damaligen Äbtissin von Baumburg unter der Verpflichtung zur Zahlung eines Pfunds Wachs jährlich an das Stift geschehene Schenkung einer Wiese in dem Riet bei Ertingen, Maier Ludwigs Wiese genannt, an das Kloster Heiligkreuztal.

[9] Konstanz, 1269. Januar 23.
Band VII., Nr. 2044, Seite 7-8
Dekan Heinrich und Kapitel von Konstanz schenken für den Fall, dass Propst und Konvent zu Marchtal in den Besitz des ihnen von den Rittern von Emerkingen streitig gemachten Patronatrechts der Kirche zu Wachingen gelangen, diese Kirche samt allen Zugehörungen an den Tisch des Klosters.

[10] Ohne Ortsangabe, 1269. Januar 27.
Band VII., Nr. 2045, Seite 8-9
Walger von Bisingen beurkundet, dass er seinen Hof nebst Mühle zu Holzheim (curiam sitam Holtzhain et molendinum) seinem Herrn dem Grafen Albert von Hohenberg (Hohemberg) aufgelassen und mit dessen Hand zu seinem und seiner Eltern Seelenheil dem Kloster Kirchberg [...]

[11] Neuffen, 1269. Februar 2.
Band VII., Nr. 2046, Seite 9-10
Äbtissin und Konvent vom Garten der Hl. Maria bei Ulm (Kloster Söflingen) verpachten ihre Weingärten zu Neuffen an dortige Weingärtner.

[12] Weingarten, 1269. Februar 3.
Band VII., Nr. 2047, Seite 10
Die Truchsessen Berthold und Eberhard von Waldburg (Walpurc) bekennen, mit dem Kloster Weingarten eins geworden zu sein, dass sie, da die Vogtei über des Klosters Besitzungen Köpfingen (Kephingen), Baumgarten (Bongartun), Lupratsberg (Liuprantsperc), Butzenberg ( [...]

[13] Nellenburg, 1269. Februar 13.
Band VII., Nr. 2048, Seite 11
Graf Mangold von Nellenburg überträgt auf Bitten seines Eigenmannes Heinrich von Argen dem Propst und Kapitel von St. Johann zu Konstanz einen von Heinrich um 3 Pfund dahin verkauften Hof und Acker in Betznau.

[14] Konstanz, 1269. Februar 15.
Band VII., Nr. 2049, Seite 11-13
Abt Hermann und Konvent von Weingarten erheben Hoßkirch mit Einwilligung Bertholds von Fronhofen zur Stadt, verleihen derselben die Ravensburger Freiheiten, setzen ihre und des königlichen Vogts Rechte und Bezüge fest und treffen Bestimmungen über einzelne Rechtsverhältnisse der Bürger.

[15] Herrenalb, 1269. März.
Band VII., Nr. 2050, Seite 13-14
Abt Volland von Hirsau und Prior Dietrich von Reichenbach beurkunden, dass das Kloster Reichenbach auf seine Ansprüche an einige Wiesen im Bann des Örtchens Sulzbach zu Gunsten des Klosters Herrenalb verzichtet hat, wogegen der Abt von Herrenalb dem Prior von Reichenbach jährlich an Martini ei [...]

[16] Esslingen, 1269. März 1.
Band VII., Nr. 2051, Seite 14
Eberhard von Stöffeln (Eber. de Stoffelen) und seine Schwiegermutter Kepfin ( . . dicta Kepphin) verkaufen an das Kloster St. Blasien einen Ackerteil in der Pliensau, nördlich von dem Hof des Ammans Heinrich von Nellingen (acram agri nostri siti versus aquilonem iuxta curiam H [...]

[17] Röttingen, 1269. März 2.
Band VII., Nr. 2052, Seite 14-15
Hildebrand von Seinsheim verkauft unter Mitwirkung seiner Ehegattin und mit Zustimmung seiner ganzen Familie, seines Herrn Heinrich von Brauneck, dessen Bruders Gebhard und der übrigen Herren von Hohenlohe an den Komtur Kraft und die Brüder des Deutschen Hauses zu Mergentheim seine Burg Mergent [...]

[18] Mergentheim, 1269. März 6.
Band VII., Nr. 2053, Seite 15-16
Heinrich von Hohenlohe bestätigt den Seitens des Bitters Hildebrand von Seinsheim (Sauwnsheim) – unter Zustimmung seiner Söhne und Töchter und unter Mitwirkung (communicata manu) seiner Gattin Agnes von Obrigheim – um 900 Pfund Heller an den Komtur Kraft von Krautheim u [...]

[19] Mergentheim, 1269. März 6.
Band VII., Nr. 2054, Seite 16
Heinrich von Hohenlohe verspricht dem Komtur Kraft und den Brüdern des Deutschen Hauses zu Mergentheim, seinen Bruder Gebhard nach seiner Rückkehr in die Heimat zur Einwilligung in den von denselben mit dem Ritter Hildebrand über dessen Ort Stuppach, Burg Mergentheim und Besitz zu Reisfeld mit aller Zugehör abgeschlossenen Kauf bewegen zu wollen.

[20] Heiligkreuztal, 1269. März 10.
Band VII., Nr. 2055, Seite 17
Anselm von Justingen verkauft mit Zustimmung seiner Mutter Willebirg, seiner Gattin Bertha und seines Sohnes Anselm dem Kloster Heiligkreuztal eine Wiese bei Hundersingen und ein Waldstück bei Heiligkreuztal um 26 Pfund Konstanzer Münze.

[21] Horb, 1269. März 12.
Band VII., Nr. 2056, Seite 18
Die Brüder Burkhard, Rektor der Kirche in Tumlingen, und Dietrich, Bürger von Horb, sowie ihre Schwestern Bertha und Judenta mit deren Ehemännern räumen ihrem Bruder dem Magister Eberhard von Horb, Kanoniker der St. Johanneskirche in Konstanz, das freie Verfügungsrecht über die allein oder in Gemeinschaft mit ihnen besessenen Güter ein.

[22] Röttingen, 1269. März 14.
Band VII., Nr. 2057, Seite 18-19
Kraft und Konrad Gebrüder von Hohenlohe genehmigen den seitens des Ritters Hildebrand von Seinsheim (Sauwensheim) unter Mitwirkung (communicata manu) seiner Ehefrau Agnes von Obrigheim (Oberkeim) und Einwilligung aller seiner Kinder um 900 Pfund Heller an den Komtur Kraft un [...]

[23] Röttingen, 1269. März 15.
Band VII., Nr. 2058, Seite 19
Erkinger von Seinsheim, Erkinger von Röttingen, dessen Bruder Otto und Konrad Lesch verbürgen sich gegenüber dem Komtur Kraft und den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim für den Vollzug des Verkaufs von Gütern in Mergentheim, Stuppach, Reisfeld und Bullenheim durch den Ritter Hildebrand von Seinsheim.

[24] Biberach, 1269. März 31.
Band VII., Nr. 2059, Seite 20
Bischof Hartmann von Augsburg verleiht auf die Bitte des Abts Hermann von Weingarten allen bußfertigen und beichtenden Christgläubigen, welche an dieses Kloster Almosen spenden, einen Ablass von 40 Tagen für Tod- und von einem Jahr für lässliche Sünden, vorausgesetzt die Einwilligung des Di [...]

[25] Waldburg, 1269. April 1.
Band VII., Nr. 2060, Seite 20-21
Die Truchsessen Berthold von Rohrdorf, Walther von Warthausen und Eberhard von Waldburg und die zwei Brüder Albert von Summerau übertragen unter Zurücknahme einer früher erteilten Belehnung durch freie Schenkung dem Kloster Baindt das Eigentumsrecht eines Hofs zu Einreute.

[26] Rothenburg, 1269. April 1.
Band VII., Nr. 2061, Seite 21-22
Schultheiß Hermann, Richter, Rat und ganze Gemeinde der Stadt Rothenburg (ob der Tauber) verkündigen die durch bestellte Schiedsrichter herbeigeführte Entscheidung des Streits zwischen Walther von Sulz einer – und dem Deutschordenskomtur und den Brüdern von Mergentheim andererseits wegen Güterbesitzes in Hilgartshausen.

[27] Kloster Isny, 1269. April 4.
Band VII., Nr. 2062, Seite 22-23
Abt Berthold und Konvent von Isny verheißen allen, die zur Wiederherstellung ihres durch Brand schwer geschädigten Klosters milde Gaben beisteuern, Teilnahme an zwei täglichen Messen und allen guten Werken der Klöster Isny und Irsee.

[28] Weingarten, 1269. April 23.
Band VII., Nr. 2063, Seite 23
Die Truchsessen Berthold von Rohrdorf (Rordorf) und Eberhard von Waldburg (Walpurg) übergeben dem Marienkloster zu Baindt (monasterio sancte dei genitricis Marie in Biwende) das Eigentumsrecht der Adelheid, Tochter Konrad Bochelins von Mingoldsau (Mingoltso [...]

[29] Ohne Ortsangabe, 1269. April 25.
Band VII., Nr. 2064, Seite 23-26
Die Grafen Gottfried von Löwenstein und Hartmann von Grüningen beurkunden ihre mit Elisabeth, der Witwe des Edlen Berthold von Blankenstein, getroffene Übereinkunft, dass dieselbe über die Hälfte ihres Güterbesitzes, abgesehen von der Vogtei zu Steinheim, frei verfügen dürfe, worauf Elisabeth diese Hälfte dem Kloster Steinheim schenkt.

[30] Ohne Ortsangabe, 1269. April 26.
Band VII., Nr. 2065, Seite 26
Der Edle Heinrich von Gundelfingen der Ältere überlässt der Marienkirche in Unlingen einen Eigenmann.

[31] Weingarten, 1269. April 29.
Band VII., Nr. 2066, Seite 27
Hermann genannt Wildeman übergibt im Hinblick auf Gott für sich und seine Erben der Äbtissin . . und dem Konvent von Baindt (Biunde) sein Gut Liebenhofen (bonum meum Libenhoven et proprietatem ipsius boni) in der Weise, dass das Kloster dasselbe nach dem Tode seiner Schwes [...]

[32] Ohne Ortsangabe, 1269. April 30.
Band VII., Nr. 2067, Seite 27
Ritter Friedrich von Rüti und seine Söhne Reinhard und Friedrich beurkunden dem Abt von Reichenau, dass sie eine Hube in Horgenzimmern, Lehen von Kloster Reichenau, unbeschadet der Rechte desselben an die Priorin Werntrud und das Kloster Kirchberg verkauft haben.

[33] Brauneck, 1269. Mai 8.
Band VII., Nr. 2068, Seite 28
Gottfried von Hohenlohe macht sich als Bürge dafür haftbar, dass sein Bruderssohn Gebhard zu dem Verkauf der Burg Mergentheim und aller seiner Güter seitens des Dienstmanns Hildebrand von Seinsheim (Sauwensheim) an das Deutsche Haus zu Mergentheim seine Zustimmung gebe, und verspricht a [...]

[34] Ohne Ortsangabe, 1269. Mai 11.
Band VII., Nr. 2069, Seite 28-29
Berthold von Mühlhausen verzichtet zu Gunsten des Hospitals in Esslingen auf sein Recht an die von letzterem neu erbaute Mühle bei Esslingen.

[35] Burg über Reute, 1269. Mai 14.
Band VII., Nr. 2070, Seite 29-30
Heinrich Wildemann der Ältere und seine Söhne Hermann, Friedrich und Johann setzen ihren vogtrechtlichen Bezug von des Klosters Weingarten Höfen und Mühle in Biegen, sowie von dessen Lehen Baienfurt, Atzenmühle, Burach und Locher samt Zugehörden, die ihnen dereinst von König Konrad übertr [...]

[36] Rems, 1269. Mai 25.
Band VII., Nr. 2071, Seite 31
Graf Ulrich von Württemberg überträgt der Judinta, Gattin seines Dienstmanns des Vogts Wolfram von Rems, ein Gut in Uhlbach, das Wolfram von seinem Vater und ihm zu Lehen gehabt hat, zu freiem Eigentum gegen einen jährlichen Zins von 2 Schilling an den Nikolausaltar der Kapelle zu Waiblingen.

[37] Grünkraut, 1269. Mai 26.
Band VII., Nr. 2072, Seite 31-32
Albert von Liebenau beurkundet, dass Abt Hermann und Konvent von Weingarten die von ihm selbst an seinen Bruder Albert von Wolkenberg um 5 Mark Silber verpfändete Vogtei zu Obersulgen mit seiner Erlaubnis um die gleiche Summe bei diesem ausgelöst haben, und verpflichtet sich und seinen Bruder, dieselbe mindestens 2 Jahre lang vom nächsten Gallustage an nicht einzulösen.

[38] Grünkraut, 1269. Mai 26.
Band VII., Nr. 2073, Seite 33
Heinrich von Ebersberg bekennt, dass ihm von Abt Hermann von Weingarten die Vogtei über Obersulgen unter angeführten Bedingungen in Betreff des Wiedereinlösungsrechts übertragen worden sei.

[39] Kloster Pfullingen, 1269. Mai 28.
Band VII., Nr. 2074, Seite 33-34
Heinrich Kiwer verzichtet dem Kloster Pfullingen gegenüber auf die von seinem verstorbenen Vater unrechtmäßiger Weise eingenommenen Güter des Klosters in Tiefenbach.

[40] Sirnau, 1269. Juni 1.
Band VII., Nr. 2075, Seite 34
Priorin und Konvent von Sirnau (Syrmenowe) beurkunden, dass die Begine Irmentrud von Weinsberg (Irmendrudis begina dicta de Winsberc) von ihrem Kloster 2 Jauchert Ackers in Kerschfurt (Kersefurt) in der Weise gekauft habe, dass das Kloster dieselben besitzen und [...]

[41] Ehingen, 1269. Juni 1.
Band VII., Nr. 2076, Seite 35
Die Brüder Heinrich, Ulrich und Egino Grafen von Berg (Berge) beurkunden als Patronatherren der St. Peterskirche zu Laupheim (Lŏphain), dass mit Bischof Eberhards von Konstanz, ihres Notars Konrad als Rektors der genannten Kirche und ihrer eigenen Zustimmung Rudolf in dem Moos [...]

[42] Ellwangen, (1269). Juni 2.
Band VII., Nr. 2077, Seite 35-36
Abt Konrad von Ellwangen bevollmächtigt den Priester Berthold, Mönch zu Ellwangen, zum Abschluss des Tauschgeschäfts mit Kloster Medlingen betreffend die Güter in Frauen- bzw. Veitriedhausen.

[43] Ohne Ortsangabe, 1269. (Nach Juni 2.)
Band VII., Nr. 2078, Seite 36
Abt Konrad von Ellwangen beurkundet die Vertauschung des Hofes in Frauenriedhausen (in inferiori Riethusen), den der Markgraf Heinrich von Burgau vom Kloster zu Lehen trug, gegen den Hof der Schwestern von Medlingen (Mædelingen) in Veitriedhausen (in superiori Rie [...]

[44] Dillingen, 1269. Juni 8.
Band VII., Nr. 2079, Seite 36
Bischof Hartmann (H.) von Augsburg gestattet den Brüdern des Spitals zu Gmünd (Gamundia) die Erbauung einer Kapelle (in qua preces fundantur pro salute vivorum et requie mortuorum) auf einem von ihnen angekauften Grundstück bei dem Spital (aream quandam iuxta hospitale [...]

[45] Heiligkreuztal, 1269. Juni 13.
Band VII., Nr. 2080, Seite 36-37
Abt Ulrich und Konvent des Klosters Zwiefalten (Zwiviltůn) verkaufen, durch drückende Schuldenlast in Folge räuberischer Eingriffe gezwungen (immensis debitis ob raptorum malitiam oppressum), Güter ihres Klosters zu veräußern, nach reiflicher Überlegung und mehrmaliger Beru [...]

[46] Ohne Ortsangabe, 1269. Juni 18.
Band VII., Nr. 2081, Seite 37
Graf Heinrich von Veringen beurkundet, dass Mechthild, Witwe des gräflichen Schultheißen Walther, auf alle ihre Ansprüche an Güter in Marbach (Marcbach) zu Gunsten der Deutschordensbrüder in Altshausen (fratribus hospitalis sancte Marie domus Theutonicorum in Alshusen) feierlic [...]

[47] Weiberhof, 1269. Juni 25.
Band VII., Nr. 2082, Seite 37-38
Erzbischof Werner von Mainz bestätigt dem Meister und den Brüdern des Heiliggeistspitals zu Gmünd die denselben vom Bischof (Hartmann) von Augsburg erteilte Erlaubnis zum Bau einer Kapelle und Haltung eines Priesters.

[48] Landau, 1269. Juni 30.
Band VII., Nr. 2083, Seite 38
Graf Hartmann der Ältere von Grüningen (Gru{e}ningen) beurkundet, dass mit seiner Zustimmung sein Kaplan Ortolf seinen Hof zu (Langen-)Enslingen (curtim suam sitam in Enselingen) mit allen Rechten und Zugehörden, den er von den Brüdern Werner und Heinrich von Ebenweiler (dic [...]

[49] Ohne Ortsangabe, 1269. Juli 1.
Band VII., Nr. 2084, Seite 38-39
Graf Konrad von Vaihingen und das Kloster Herrenalb vergleichen sich wegen der beiden Teilen zur Hälfte gehörigen Mühle zu Maisenbach in der Weise, dass das Kloster dieselbe dem Grafen ganz überlässt, dieser dagegen ihm verstattet, die zerstörte Mühle am Fuße des Berges Rotensol als Bannm [...]

[50] Ohne Ortsangabe, 1269. Juli 15.
Band VII., Nr. 2085, Seite 39
Der Edle Konrad von Strahlenberg (Stralenberc) beurkundet, dass ihm Abt Konrad und Konvent von Ellwangen (Elwacensis ecclesie) auf seine und seines Bruders des Speyrer Kanonikers Eberhard Bitten den schweren Schaden, den er dem Kloster an seinen Gütern zu Schriesheim (Sriezheim [...]

[51] Konstanz, 1269. Juli 18.
Band VII., Nr. 2086, Seite 39-40
Bischof Eberhard von Konstanz überträgt auf Bitten der Brüder Ulrich, Eberhard und Berthold von Gundelfingen dem Deutschen Hause zu Altshausen das Dorf Ebersbach samt dem Patronatrecht der dortigen Kirche gegen Überlassung der Hälfte von Burg und Dorf Otterswang durch die genannten 3 Brüder an die Konstanzer Kirche.

[52] Konstanz, 1269. Juli 18.
Band VII., Nr. 2087, Seite 40-41
Graf Hartmann von Grüningen (H. comes in Grůningen) überträgt den Deutschordensbrüdern in Altshausen (Alshusen) durch freie Schenkung zu ewigem Besitz das Eigentum derjenigen Güter, welche der Sohn des weiland Peregrinus, die Frau . . von Schaffhausen ( . . domina de Sca [...]

[53] Ohne Ortsangabe, 1269. Juli 22.
Band VII., Nr. 2088, Seite 41
Ritter Ernfrid der Ältere von Hengesbach verzichtet gemäß der Bitte des Abts Ulrich und Konvents von Lorch auf die Vogtei und alle seine Rechte an einem Mansus in Lintal.

[54] Weingarten, 1269. Juli 25.
Band VII., Nr. 2089, Seite 41-42
Abt Hermann (Her.) von Weingarten beurkundet, dass Willa Widemarin (Willa dicta Widemarin) von Friedrich Pistor und seiner Mutter einen Hof in Ravensburg unter den Schuhbänken (curtile unum Ravenspurc situm under schuhpenken), der jährlich 3 Schilling 6 Pfennige landesübli [...]

[55] Kloster Kempten, 1269. Juli 26.
Band VII., Nr. 2090, Seite 42-43
Der Gubernator Rudolf, Dekan Konrad und Kapitel von Kempten überlassen an Propst, Dekan und Kapitel des Domstiftes Konstanz die seither durch den Reichsministerialen Albert von Summerau von ihnen zu Lehen getragenen Besitzungen zu Laimnau mit dem Patronatrechte daselbst und allen Zugehörungen, [...]

[56] (Konstanz), 1269. Juli 26.
Band VII., Nr. 2091, Seite 44-45
Propst . ., Dekan . . und das ganze Kapitel der Konstanzer Kirche beurkunden, dass ihr Mitkanoniker Meister Walko um seines Seelenheils und der Erlassung seiner Sünden willen 17 Mark Silber Konstanzer Gewichts in ihre Hände zu dem Zweck übergeben hat, dass sie davon auf ewige Zeiten jegliche W [...]

[57] Ohne Ortsangabe (Ravensburg), 1269. August 10.
Band VII., Nr. 2092, Seite 45
Christina genannt von Ehingen und Adelheid genannt in Kehlen (dicta in Kelun), Laienschwestern, schenken am 10. August 1269 (anno domini MCCLXVIIII., Laurentii, indictione XII.) dem Kustoreiamt in Weingarten ihren Hof in Ravensburg (curtile nostrum Ravenspurc), den Wer. Schö [...]

[58] Castel, 1269. August 11.
Band VII., Nr. 2093, Seite 45-46
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass er die Güter zu Lipbach, welche Burkhard von Ittendorf von den Gebrüdern Heinrich, Konrad und Rudolf von Winterstetten und diese wiederum von der Konstanzer Kirche zu Lehen trugen, auf Burkhards und der Schenken Bitte unter einer Reihe von Bedingungen dem Kloster Baindt überlassen habe.

[59] Weingarten, 1269. August 13.
Band VII., Nr. 2094, Seite 47
Heinrich von Rheineck verkauft an Abt Hermann und Konvent von Weingarten sein Gut in der Senne und diesseits am Fluss (Schussen) um 51/4 Mark Silber zu Eigentum.

[60] Uffenheim, 1269. September 1.
Band VII., Nr. 2095, Seite 47-48
Albert von Hohenlohe (Hohenloch) beurkundet, dass mit seiner Zustimmung Ritter Hildebrand von Seinsheim (Sauwensheim) mit Einwilligung und Genehmigung aller seiner Söhne und Töchter und im Verein mit seiner Gattin Agnes von Obrigheim (Agnetis dicte de Obercheim) dem Komtur [...]

[61] Uffenheim, 1269. September 1.
Band VII., Nr. 2096, Seite 48-49
Albert von Hohenlohe beurkundet, dass Agnes von Obrigheim, die Gattin Ritter Hildebrands von Seinsheim, um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils willen im Verein mit ihrem Gatten dem Deutschen Hause zu Mergentheim das Eigentumsrecht und 30 Pfund Heller Einkünfte von den durch ihren Gemahl diesem übertragenen Gütern zu Bullenheim überlässt.

[62] Landau, 1269. September 19.
Band VII., Nr. 2097, Seite 49-50
Graf Hartmann der Ältere von Grüningen schenkt dem Kloster Weingarten einige Zehnten auf den Sumern.

[63] Waldsee, 1269. September 24.
Band VII., Nr. 2098, Seite 50
Eberhard von Waldsee (Waldsee) schenkt in seinem eigenen Namen und in dem seines Bruders, von dem er dafür eine gewisse Summe Geldes empfangen hat, dem Marienkloster zu Baindt (Biwende) seinen von seinen Vorfahren ererbten Hof in Haslanden (Haselanden) mit alle [...]

[64] Ohne Ortsangabe, 1269. Oktober 18.
Band VII., Nr. 2099, Seite 50-51
Der Speyrer Dompropst Wernher beurkundet, dass Otwin von Bruchsal, Bürger zu Speyer, und seine Hausfrau Werntrud dem Kloster Herrenalb all ihren Besitz in Bruchsal und Heidelberg unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nutznießungsrechts und Beifügung einer Reihe von einzelnen Bestimmungen zugewiesen haben.

[65] Ohne Ortsangabe, 1269. Oktober 25.
Band VII., Nr. 2100, Seite 52
Die Brüder Albert, Burkhard und Ulrich, von Gottes Gnaden Grafen von Hohenberg, übergeben dem Kloster Kirchberg (Kilchperg) einen Hof bei ihrer Stadt Schömberg (Schonberg), genannt Degenhardshof, nebst der dabei gelegenen Mühle, welche beide von dem Edlen Walger von Bisingen, de [...]

[66] Partschins, 1269. November 13.
Band VII., Nr. 2101, Seite 52
Bischof Leo von Regensburg verleiht auf die Bitte des Abts Hermann von Weingarten allen bußfertigen Christgläubigen, welche an dieses Kloster Almosen spenden, einen Ablass von 40 Tagen für Tod- und von einem Jahr für lässliche Sünden, vorausgesetzt die Einwilligung des Diözesanbischofs, un [...]

[67] Schönegg, 1269. Dezember 8.
Band VII., Nr. 2102, Seite 52-53
Die Brüder Heinrich und Eberhard von Schönegg (Sconegge) beurkunden, dass ihr Vater Heinrich (dominus H.), nachdem er zuvor, obgleich das nicht nötig gewesen wäre, sich ihrer Zustimmung versichert hatte, gemeinsam mit ihnen den Brüdern vom Deutschen Hause zu Altsh [...]

[68] Ohne Ortsangabe, 1269. Dezember 31.
Band VII., Nr. 2103, Seite 53-54
Heinrich von Boll, Kanoniker zu Faurndau, überlässt dem Kloster Offenhausen seine Kirche an letzterem Orte.

[69] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1270).
Band VII., Nr. 2104, Seite 54
Berthold von Fronhofen verzichtet gegenüber der ins Kloster Baindt eingetretenen Frau von Zeil auf seine Ansprüche an eine Gült, die ihm ihr Gemahl Berthold von Zeil schuldet.

[70] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1270).
Band VII., Nr. 2105, Seite 55-56
Schultheiß Marquard, Rath, Richter und Obere der Stadt [Esslingen] berichten an den Bischof Eberhard von Konstanz über den Streit des Dekans D., ihres Pfarrers, mit den Prediger- und Minderbrüdern und bitten den Pfarrer durch einen andern zu ersetzen.

[71] Ohne Ortsangabe, Ohne Jahresangabe. (Um 1270). August 5.
Band VII., Nr. 2106, Seite 56
Die Brüder Eber. und Konrad vom Predigerordenshaus zu Esslingen (Etzlingensis), zur Zeit in Österreich sich aufhaltend, bezeugen den Nonnen zu Weil (priorisse et sororibus in Wellerio) auf die Mitteilung vom Tod mehrerer Schwestern ihr Beileid.

Scriptum in die beati Dominici.

[72] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1270).
Band VII., Nr. 2107, Seite 57
Graf Hartmann der Jüngere von Grüningen erklärt seine Zustimmung zu den Abmachungen zwischen dem Kloster Heiligkreuztal und seinem Vater Graf Hartmann dem Älteren, betreffend Güter in Andelfingen.

[73] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1270).
Band VII., Nr. 2108, Seite 57-58
Ein Fragment über die Rechte und Pflichten des klösterlichen Beichtvaters gegen den Konvent zu Heiligkreuztal.

[74] Ohne Ortsangabe, 1270. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2109, Seite 58-59
Gerung von Ehringen und Gerung und Rabeno, die Söhne seines Bruders Rabeno von Schneidheim weiland Schenken des Grafen von Oettingen, einerseits und Abt und Konvent von Auhausen, Eichstätter Diözese, andererseits urkunden über einen zwischen ihnen vorgenommenen Tausch von Gütern in Laub, Wec [...]

[75] Ohne Ortsangabe, 1270. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2110, Seite 60-61
Ritter Dietrich von Richen verkauft gemeinsam mit seiner Ehefrau und mit Zustimmung von deren Brüdern und Neffen 21/2 Jauchert Weinberg in Derdingen um 30 Pfund Heller an das Kloster Herrenalb.

[76] (Maulbronn), 1270. Ohne Tagesangabe. (Vor Mai 15).
Band VII., Nr. 2111, Seite 61
Die Äbte Eggehard von Neuburg, Christian von Wörschweiler und Konrad von Herrenalb beurkunden, dass Heinrich der Jüngere von Enzberg im Namen seiner Familie feierlich zu Gunsten des Klosters Maulbronn auf die Vogtei über das Kloster und seine Güter verzichtet habe.

[77] Ohne Ortsangabe, 1270. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2112, Seite 61-62
Kraft von Hohenlohe (Hohinloch) beurkundet, dass er in Gemeinschaft mit seiner Ehegattin Willebirg (nobilis matrone) dem Dekan und Kapitel von Öhringen (ecclesie Oringowensis) zum Ersatz für den denselben durch ihn zugefügten Schaden die Vogtei über alle Weinberge in der [...]

[78] Reichenau, 1270. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2113, Seite 62
[...]

[79] Ohne Ortsangabe, 1270. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2114, Seite 62-63
Eberhard von Dellingen (Dälingen) verkauft dem Kloster Rottenmünster seinen Hof zu Dormettingen, genannt Maier Heinrichs Hof, Lehen deren von Wehrstein, um 24 Mark, worauf die von Wehrstein nicht allein den Kauf genehmigen, sondern auch dem Kloster das Eigentumsrecht des Hofes übertrage [...]

[80] Augsburg, 1270. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2115, Seite 63
Bischof Hartmann von Augsburg beurkundet, dass sein lieber getreuer Heinrich Schwarz von Söflingen (Heinricus dictus Niger de Sevelingen) in seinem eigenen Namen und in dem der Erben seines verstorbenen Bruders, deren Vormund er ist, all ihr Eigentum an der Burg und anderen [...]

[81] Württemberg, 1270. Januar 18.
Band VII., Nr. 2116, Seite 63-64
Die Gebrüder Grafen Ulrich und Eberhard von Württemberg beurkunden, dass der Edle Eglolf von Steußlingen ihnen alle seine Eigengüter zu Lehen gemacht hat.

[82] Ohne Ortsangabe, 1270. Januar 21.
Band VII., Nr. 2117, Seite 65
Gerold Ungelter, Bürger in Esslingen, überlässt den Nonnen von Sirnau 2 Weinberge in Zell unter genannten Bedingungen.

[83] Konstanz, 1270. Januar 21.
Band VII., Nr. 2118, Seite 65
Bischof Eberhard (E.) von Konstanz verleiht allen Christgläubigen, die bußfertig und reuig zur Kapelle in Oberlana (Oberleunan), Trienter Diözese, an dem Jahrtag der Weihe dieser Kapelle, kommen, um daselbst ihre Andacht zu verrichten, einen Ablass von einem Jahr für lässliche [...]

[84] Ohne Ortsangabe, 1270. Februar.
Band VII., Nr. 2119, Seite 66
Friedrich der Vogt von Gomaringen (F. advocatus de Gomæringen) verkauft mit Zustimmung seines Sohnes Friedrich des jüngern Vogtes (F. filii . . scilicet advocati iunioris) und aller seiner Erben dem Kloster Bebenhausen all seine Güter in Waldhausen (Walthûsen) nebst Zugeh [...]

[85] Ohne Ortsangabe, 1270. Februar.
Band VII., Nr. 2120, Seite 66-67
Graf Otto von Eberstein erneuert zugleich im Namen seiner Söhne Otto, Wolfrad und Heinrich dem Kloster Herrenalb die demselben von seinem Vorfahren Berthold verliehenen Schenkungen und Privilegien und versichert dasselbe seines Schutzes und Schirmes.

[86] Ohne Ortsangabe, 1270. Februar 2.
Band VII., Nr. 2121, Seite 67-68
Die Brüder Heinrich und Rudolf von Steußlingen verpflichten sich dem Kloster Urspring gegenüber innerhalb Jahresfrist die Übertragung des Eigentumsrechts einer Wiese zwischen der Burg Steußlingen und dem Orte Schmiechen, die sie dem Kloster verkauft haben, bei den drei Lehensherrn zu erwirken.

[87] Burg Neuffen, 1270. Februar 2.
Band VII., Nr. 2122, Seite 68-69
Der Edle Heinrich von Neuffen (Niffen) und seine Söhne Berthold und Albert verzichten zum Heil ihrer Seelen und aus Verehrung für die glorreiche Jungfrau Maria, sowie auf die Bitten des Abtes Ulrich (Ůl.) und des Konvents von Lorch (Lorche) in die Hände des genannten Ab [...]

[88] Bozen, 1270. Februar 9.
Band VII., Nr. 2123, Seite 69
Bischof Egno von Trient erteilt, da die Kirche des hl. Bluts Christi, der hl. Maria und der Heiligen Oswald und Martin der Bekenner zu Weingarten zu ihrer Wiederherstellung (pro sui restauratione in hedifficiis construendis) der Gaben der Gläubigen bedarf, in Anbetracht, dass dieselbe von [...]

[89] Ohne Ortsangabe, 1270. Februar 17.
Band VII., Nr. 2124, Seite 70
Das Spital in Esslingen kauft vom Kloster Steinheim 24 Jauchert Acker und eine Wiese samt 15 Schilling Heller Einkünfte zu Korb um 15 Pfund 5 Schilling Heller.

[90] Villingen, 1270. Februar 23.
Band VII., Nr. 2125, Seite 70-71
Bischof Hartmann von Augsburg bestätigt die der Priorin und dem Konvent von Mödingen (Medingen) durch Ritter Berthold Semmelteig (dictus Semelteich) gemachte Schenkung seiner sämtlichen Güter in Demmingen (Thuemingen).

Testes: Cunradus plebanus in Dilingen, Heinricus de Ho{ [...]

[91] Ohne Ortsangabe, 1270. März.
Band VII., Nr. 2126, Seite 71
Rudolf (R.) von Gottes Gnaden Graf von Tübingen, der Scherer (dictus Schærarius), schenkt der Marienkirche in Bebenhausen die Maierswiese und (?) die Forstwiese (pratum quoddam dictum Maierswise et Vorswise).

Siegler: Der Aussteller.

Acta sunt hec anno domini MCCLXX., [...]

[92] Ohne Ortsangabe, 1270. März.
Band VII., Nr. 2127, Seite 71
Die Ritter und leiblichen Brüder Albert und Berthold von Impflingen (Enphelingen) übertragen dem Abt und Konvent von Herrenalb durch die Hand des Bischofs Heinrich von Speyer schenkungsweise ihren Teil der Zehnten zu Malsch (in villa Malchs), nachdem sie zuvor ihrem Herrn dem Graf [...]

[93] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1270. März.)
Band VII., Nr. 2128, Seite 72
Graf [Gottfried] von Löwenstein (Lewenstein) bestätigt, hauptsächlich aus Verehrung Gottes und der Jungfrau Maria, als mit seiner Zustimmung geschehen und unter Verzicht auf alle seine Rechte die Schenkung eines von ihm seither zu Lehen gehenden Teils der Zehnten in [...]

[94] Konstanz, 1270. März 1.
Band VII., Nr. 2129, Seite 72-73
Dekan Walchono von Konstanz befiehlt dem Abt und Konvent von Isny ernstlich, an Heinrich Hernasch, dessen Töchter und Enkel Heinrich die denselben schuldige Leistung innerhalb 14 Tagen zu zahlen.

[95] Ohne Ortsangabe, 1270. März 7.
Band VII., Nr. 2130, Seite 73-74
Graf Ludwig von Spitzenberg und sein Sohn Eberhard verkaufen der Schwester des Ersteren, Agnes, verwitweten Gräfin von Aichelberg, ihren Hof zu Böhringen und ein Schwein jährlich aus ihrer Mühle in Kuchen um 60 Pfund Heller.

[96] Kuchen, 1270. März 7.
Band VII., Nr. 2131, Seite 74-75
Graf Ludwig von Spitzenberg verkauft mit Zustimmung seines Sohnes Eberhard an seine Schwester Agnes, verwitwete Gräfin von Aichelberg, 2 Höfe und ein Lehen in Süßen und 2 Höfe in Kuchen auf Lebenszeit um 215 Pfund Heller.

[97] Andelfingen, 1270. März 8.
Band VII., Nr. 2132, Seite 75-78
Graf Hartmann der Ältere von Grüningen verkauft dem Kloster Heiligkreuztal seinen Ort Andelfingen mit dem Patronatrecht und allem Zubehör um 206 Mark Silber und entschädigt die Kirche von Konstanz für ihre lehensherrlichen Rechte durch Auftragung anderer Lehen.

[98] Baumgarten, 1270. März 10.
Band VII., Nr. 2133, Seite 78-79
Ulrich von Bodman beurkundet den durch seinen Eigenmann Heinrich von Wachingen geschehenen Verkauf eines Hofes und zweier Gärten zu Ravensburg an das Kloster Weißenau um 3 Mark Silber.

[99] Ohne Ortsangabe, 1270. März 13.
Band VII., Nr. 2134, Seite 79
Friedrich von Gmünd vermacht, da er eine Reise übers Meer vorhat, der heiligen Maria auf dem Berge Lorch für den Fall seines Todes auf dieser Reise alle seine Güter zu Alfdorf.

[100] Gottlieben, 1270. März 16.
Band VII., Nr. 2135, Seite 79-80
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass der Edle Konrad von Gundelfingen (Gundolvingen) ihm und seiner Kirche zu Konstanz um Gotteswillen das Eigentumsrecht seiner Besitzungen in Burgweiler, Granheim und Bremelau (in Burchwiler, Granhaim et in Bremeloch) überlassen und gesch [...]

[101] Horb, 1270. März 23.
Band VII., Nr. 2136, Seite 80-81
Die Grafen Rudolf, Hugo und Otto von Tübingen beurkunden, dass die beiden letzteren zu ihrer und ihrer Voreltern Seelen Heil ihren Hof zu Öschelbronn dem Kloster Kirchberg übergeben haben, weil sich dort eine Grablege ihrer Vorfahren befindet und weil ihre leibliche Schwester daselbst Klosterfrau ist.

[102] Augsburg, 1270. Ohne Tagesangabe. (Wohl vor März 24).
Band VII., Nr. 2137, Seite 81
Bischof Hartmann von Augsburg beurkundet, dass seine liebe Getreue Willebirg, die Witwe seines Getreuen Wicmann von Aislingen (Ayselingen) die Burg in Söflingen mit allen Zugehörungen und alle ihre Besitzungen daselbst an Äckern, Wiesen, Fischenzen, Wäldern u. s. w., welc [...]

[103] Augsburg, 1270. Ohne Tagesangabe. (Wohl vor März 24.)
Band VII., Nr. 2138, Seite 81-82
Bischof Hartmann von Augsburg beurkundet, dass sein Getreuer Ebo von Söflingen all sein Eigentum daselbst, sowohl an der Burg als an Eigenleuten und anderen Besitzungen, dem Klarissinnenkloster Söflingen übertragen hat.

[104] Ohne Ortsangabe, 1270. März 24.
Band VII., Nr. 2139, Seite 82
Bischof Hartmann von Augsburg beurkundet und bestätigt die durch Ebo von Söflingen vorgenommene Übertragung alles seines Besitzes in Söflingen an das Klarissinnenkloster Söflingen.

[105] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1270. März 24).
Band VII., Nr. 2140, Seite 83
Äbtissin Adelheid und Konvent von Söflingen beurkunden, dass Herr Ebo von Söflingen all seinen Besitz zu Söflingen und ein Gütlein zu Ehrenstein ihrem Kloster um 40 Pfund geeignet und zum Teil von ihnen wieder zu Leibgeding empfangen hat.

[106] Konstanz, 1270. März 24.
Band VII., Nr. 2141, Seite 84
Bischof Eberhard von Konstanz übergibt kraft der ihm von Herzog Konradin von Schwaben verliehenen Vollmacht dem Propst und Kapitel von St. Johann zu Konstanz ein Gütlein in Oberdorf, das Konrad von Brenden dahin verkauft und ihm zu diesem Zwecke übertragen hatte.

[107] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Nach 1270. März 24).
Band VII., Nr. 2142, Seite 84-85
Abtissin Adelheid und die Sammlung von Söflingen verleihen dem Ehepaar Eberhard und Adelheid ein Gütlein in Ehrenstein gegen einen Jahreszins zu Leibgeding.

[108] Ohne Ortsangabe, 1270. März 27.
Band VII., Nr. 2143, Seite 85-86
Ageltrud Nadler, Bürgerin zu Memmingen, schenkt dem Kloster Ochsenhausen ihre Hofstatt und das Haus darauf am untern Stadttor zu Memmingen.

[109] Salem, 1270. April 2.
Band VII., Nr. 2144, Seite 86
Bischof Heinrich von Chur (Hainricus dei gratia Curiensis episcopus) überträgt mit Zustimmung seines Kapitels und seiner Ministerialen an Kloster Salem zu seinem und seiner Vorgänger Seelenheil den seiner Kirche eigenen Hof in Günzkofen (Gunzenkoven), den Heinrich Ramung von Sch [...]

[110] Markdorf, 1270. April 5.
Band VII., Nr. 2145, Seite 87
Der Edle Ulrich von Markdorf beurkundet, dass Heinrich von Braitenbach mit seiner Gattin Metza die Wiese Unselgon dem Kloster Baindt zu Eigentum übergeben hat.

[111] Herrenalb, 1270. April 11.
Band VII., Nr. 2146, Seite 88-89
Otto der Ältere, Herr von Eberstein, vidimirt und bestätigt die von seinem Großvater Berthold von Eberstein ausgestellte Urkunde über die Gründung und Dotierung des Klosters Herrenalb.

[112] Herrenalb, 1270. April 11.
Band VII., Nr. 2147, Seite 89-90
Graf Otto der Ältere von Eberstein entschädigt das Kloster Herrenalb für die eigenmächtige Erbauung eines Jagdhauses und Grabung eines Fischweihers auf dessen Hofgut zu Moosbronn durch verschiedene Nutzungen, insbesondere die Hälfte von Freiolsheim.

[113] Otterswang, 1270. April 14.
Band VII., Nr. 2148, Seite 90
Schenk Rudolf von Tann (Tanne) beurkundet, dass sein Eigenmann Rudolf von Michelberg (Michelenberc) gemeinsam mit dessen aus der Ehe mit der verstorbenen Gepa stammenden Sohne Heinrich, gleichfalls seinem Eigenmann, durch seine Hand den dem Kloster Schussenried (So [...]

[114] Ohne Ortsangabe, 1270. April 20.
Band VII., Nr. 2149, Seite 91
Die Edeln Engelhard von Weinsberg, Walther Hack, Konrad von Neudeck und die Ritter Eigelward von Wolfsölden und Diether von Helmstadt entscheiden den Streit zwischen Priorin und Konvent von Steinheim und Konrad von Heinrieh wegen des Freihofs und des Patronatrechts in Steinheim zu Gunsten der ersteren.

[115] Schussenried, 1270. April 24.
Band VII., Nr. 2150, Seite 92-93
Propst O. und Kapitel von Schussenried beurkunden, dass Rudolf von Michelberg mit seinem Sohn Heinrich den Klöstern Schussenried und Baindt die von ihm dem Kloster Schussenried abgekauften Besitzungen in Steinach durch die Hand seines Herrn des Schenken Rudolf von Tann geschenkt, von ihnen jedoc [...]

[116] Weingarten, 1270. April 25.
Band VII., Nr. 2151, Seite 93-94
Friedrich und Johann Wildemann verpfänden dem Abt Hermann und Konvent von Weingarten die ihnen vom König verliehene Vogtei über die Güter des Klosters, nämlich Locher, Burach, Biegen, die Mühle daselbst und das Gut in Widdach um 4 Mark Silber jährlich auf 4 Jahre.

[117] Ohne Ortsangabe, 1270. Mai.
Band VII., Nr. 2152, Seite 94
Bischof Heinrich von Speyer (H. dei gratia Spirensis episcopus) befreit das Kloster, den Abt . . , die Mönche und sämtliche Professen des Klosters Herrenalb (in Alba), wo immer sich dieselben aufhalten, und alles Eigentum des Klosters oder seiner Bauhöfe und Höfe von jeglichem Z [...]

[118] Worms, 1270. Mai 2.
Band VII., Nr. 2153, Seite 94
Bischof Eberhard von Worms verleiht allen wahrhaft Bußfertigen, welche die Kirche der Heiligen Martin des Bekenners und Oswald zu Weingarten, in der das Blut Christi bewahrt wird, an den Festtagen des hl. Bluts, der genannten beiden Kirchenheiligen, sowie am Jahrtag d [...]

[119] Ohne Ortsangabe, 1270. Mai 13.
Band VII., Nr. 2154, Seite 95-96
Graf Ulrich von Berg bestätigt unter beigefügten Bedingungen die durch den Altammann Heinrich von Ehingen geschehene Überlassung eines Hauses in Ehingen an das Kloster Salem.

[120] (Speyer), 1270. (Nach Mai 15).
Band VII., Nr. 2155, Seite 96-100
Bischof Heinrich von Speyer beurkundet, dass Konrad von Enzberg und seine Neffen, die Söhne Heinrichs von Enzberg, nach vielfacher Beschädigung des Klosters Maulbronn durch alle diese Glieder der Familie feierlich auf die Vogtei über das Kloster und dessen Bauhöfe, Orte und sonstigen Besitzun [...]

[121] Weißenau, 1270. Mai 20.
Band VII., Nr. 2156, Seite 100
Abt Heinrich und Konvent von Weißenau (Augie Minoris) verkaufen, um die Schulden ihres Klosters zu bezahlen (cum monasterium nostrum propter malignorum etc. a dampnis huiusmodi wörtlich wie in der Urkunde Nr. 1885 (WUB, Bd. VI, S. 277) von 1267 Januar 7), mit Genehmigung al [...]

[122] Ravensburg, 1270. Mai 21.
Band VII., Nr. 2157, Seite 101
Schenk Heinrich von Schmalegg (Smalenegge) übergibt durch freie Schenkung den Deutschordensbrüdern von Altshausen (fratribus domus hospitalis sancte Marie domus Theutunicorum in Alshusen) die Lehenschaft (omagium) über die Güter und Besitzungen in Altshausen, die er von d [...]

[123] Waldsee, 1270. Juni 6.
Band VII., Nr. 2158, Seite 101
Propst und Konvent des Stifts Waldsee verkaufen von großer Schuldenlast und verschiedenen Nöten unausgesetzt gedrückt den Rittern Berthold Wiellin und . . Wiellin Brüdern von Redebene 4 Lehen, die ihre Kirche seit langer Zeit in Dorf und Pfarrei Haslach (Haselach) [...]

[124] Kloster Reichenbach, 1270. Juni 22.
Band VII., Nr. 2159, Seite 102-103
Pfalzgraf Hugo von Tübingen und seine Brüder Otto und Ludwig verleihen mit Zustimmung ihres Oheims und Vormunds Grafen Rudolf von Tübingen sowie ihres Grossvaters Otto von Eberstein der Stadt Horb besondere Rechte.

[125] Ohne Ortsangabe, 1270. Juli 3.
Band VII., Nr. 2160, Seite 104
Die Brüder Ludwig und Konrad, von Gottes Gnaden Herzoge von Teck, schenken und übertragen dem Schultheißen Marquard (M.) in Esslingen das [Ober-]Eigentum von Gütern in Köngen (Kunegen), welche derselbe von Konrad genannt Bruckener zu Eigen gekauft hat.

Testes autem, quos d [...]

[126] Ohne Ortsangabe, 1270. Juli 3.
Band VII., Nr. 2161, Seite 104
Otto von Eberstein eignet dem Schultheißen Marquard von Esslingen Güter in Köngen (Kunegen), welche ihm elbst kraft [Ober-]Eigentums zustehen und demselben von Konrad genannt Bruckener als Eigen verkauft worden sind.

Testes: Dieselben wie in der vorhergehenden Urkunde, nur in et [...]

[127] Ellwangen, 1270. Juli 13.
Band VII., Nr. 2162, Seite 105
Abt und Konvent von Ellwangen eignen auf Bitten ihres Getreuen Ulrich von Westhausen der Äbtissin und dem Konvent von Klosterzimmern durch Bebe von Allerheim und seine Ehefrau denselben verkaufte Güter in Balgheim.

[128] Baindt, 1270. Juli 21.
Band VII., Nr. 2163, Seite 105
Bruder Heinrich von Biegenburg, Predigerordens, gewesener Reichskämmerer (sacri quandoque camerarius imperii) schenkt dem Kloster Baindt den Hof zu Aspach, den er von seinen Vorfahren ererbt hat, und setzt das Kloster in Bezug auf denselben zu seinem Erben ein.

Siegler: Bischof Eb [...]

[129] Ohne Ortsangabe, 1270. August.
Band VII., Nr. 2164, Seite 106
Rudolf von Bruchsal (natione de Bruchsella), ein Priester, Sohn des Ritters Symund, verkauft dem Kloster Herrenalb eine jährliche Gült von 4 Malter Weizen (siliginis) von all seinem unbeweglichen Besitz in Bruchsal und Umgebung, den er von Vater, Mutter oder Schwester ererbt oder [...]

[130] Ohne Ortsangabe, 1270. August 2. (Oder 1274 August 5).
Band VII., Nr. 2165, Seite 106-107
Rudolf von Gottes Gnaden Graf von Tübingen (Tw{o}ingen), Herrn Rudolfs (R.) weiland Pfalzgrafen von Tübingen Sohn, schenkt dem Abt Eberhard (E.) und Konvent des Klosters Bebenhausen (Bebinhůsen), in ehrerbietigem Andenken an seinen Großvater, den Pfalzgrafen Rudo [...]

[131] Ohne Ortsangabe, 1270. August 2.(?)
Band VII., Nr. 2166, Seite 107
Abt Volland (V.) und Konvent von Hirsau (Hirsaugia) verkaufen an Abt Eberhard (E.) und Konvent von Bebenhausen (Bebinhůsen) alle ihnen seit alter Zeit zustehenden Güter mit Zugehörungen in Busch und Feld (tam in bu{e}scho quam etiam in plano) in [...]

[132] Ohne Ortsangabe, 1270. August 14.
Band VII., Nr. 2167, Seite 108
Ritter Konrad von Hohenheim genannt Bambast schenkt um seines und seiner verstorbenen Gattin Trutlinde Seelenheils willen das Patronatrecht der Kirche in Aurich und eine Hube daselbst an Abt Konrad und Konvent von Herrenalb.

[133] Ohne Ortsangabe, 1270. August 24.
Band VII., Nr. 2168, Seite 108-109
Konrad von Schweinberg übergibt der Frauenklause in Neunkirchen, als er daselbst seine Tochter Agnes dem Dienst Gottes weiht, seine Güter in Neunstetten und Dacht.

[134] Villingen, 1270. August 27.
Band VII., Nr. 2169, Seite 109
Berthold Schamel (Ber. dictus Schamel), Kirchrektor zu Mönchweiler und (Ober-)Eschach (Munchwiler et Eschca) überträgt gemeinsam mit seiner Schwester Mechthilde und deren Ehemann Konrad dem Kloster Salem zu ihrer aller Seelenheil einen Hof in Weigheim (Wighain) und ein Gut [...]

[135] Ohne Ortsangabe, 1270. August 29.
Band VII., Nr. 2170, Seite 110-111
Berthold Grau (? Graf) und seine Ehefrau Gerburg überlassen dem Heiliggeistspital zu Wimpfen einen Hof in Jagstfeld, einen Acker im Pfuhl und Güter in Flein gegen jährliche Abgaben.

[136] Ohne Ortsangabe, 1270. September 29.
Band VII., Nr. 2171, Seite 111-112
Abt Volland und Konvent von Hirsau verkaufen dem Kloster Steinheim ihr Dorf Rietenau mit dem Patronatrecht daselbst.

[137] Wallerstein, 1270. September 30.
Band VII., Nr. 2172, Seite 112-113
Graf Ludwig von Oettingen beurkundet die von ihm geschehene Stiftung des Zisterzienser-Frauenklosters Kirchheim, dessen Begabung mit Besitz an verschiedenen Orten und Ausstattung mit der dem Zisterzienserorden zustehenden Freiheit von jeglicher Vogtei.

[138] Ohne Ortsangabe, 1270. Oktober 16.
Band VII., Nr. 2173, Seite 114
Der Bischof von Chur verleiht auf Bitten des Abts Hermann (Her.) von Weingarten (Wingartin) allen bußfertigen und beichtenden Christgläubigen, die der neu gebauten (de novo constructe) Kapelle in Oberlana (Oberleunon) Almosen spenden, einen Ablass von 4 [...]

[139] Haiterbach, 1270. Oktober 16. (oder Oktober 19.)
Band VII., Nr. 2174, Seite 114-115
Ritter Rudolf von Haiterbach verkauft unter Genehmigung des Grafen Burkhard von Nagold an die Marienkirche in Kniebis Einkünfte von seinen Gütern, sowie eine Wiese und einen Garten in Schwandorf um 91/2 Pfund Tübinger Münze.

[140] Ohne Ortsangabe, 1270. Oktober 18.
Band VII., Nr. 2175, Seite 115-117
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet eine zwischen den Bürgern von Ravensburg und dem Kloster Weißenau durch Vermittelung von Schiedsrichtern getroffene Übereinkunft insbesondere wegen des beiderseitigen Weiderechts.

[141] Dornstetten, 1270. Oktober 23.
Band VII., Nr. 2176, Seite 117
Heinrich, von Gottes Gnaden Graf von Fürstenberg (Vurstemberch), bestätigt als Patronatsherr der Kirche zu Dornstetten (Dornsteiten) in dem Bestreben, dass Einrichtungen zur Vermehrung des Gottesdienstes stets unverletzlich bewahrt werden, die durch den Prior . . von Reiche [...]

[142] Bozen, 1270. Oktober 24.
Band VII., Nr. 2177, Seite 117-118
Bischof Egno von Trient verleiht allen, welche die Kapelle der heiligen Martin, Oswald und Fides in Oberlana (Oberleunan) am Jahrtag ihrer Weihe und an den Festen der genannten Heiligen, sowie des heiligen Benedikt, beichtend und reumütig besuchen, um ihre Andacht da zu verrichten, einen [...]

[143] Krautheim, 1270. November 9.
Band VII., Nr. 2178, Seite 118
Otto von Eberstein und sein Sohn Otto bestätigen die Schenkung eines Hofs in Schweigern durch . . von Rotenfels, die Großmutter Ottos des Jüngern, an den Komtur und die Brüder zu Mergentheim.

[144] Partschins, 1270. November 13.
Band VII., Nr. 2179, Seite 119
Bischof Leo von Regensburg verleiht auf Bitten des Abts Hermann von Weingarten (Wingartin) allen reumütigen und beichtenden Christgläubigen, die der neu gebauten Kirche in Oberlana (ecclesie in Oberleunan) Almosen spenden, einen Ablass von 40 Tagen für Tod- und von einem Jahr fü [...]

[145] Auf dem Landgericht zu Sulz, 1270. Dezember 2.
Band VII., Nr. 2180, Seite 119
Truchsess Berthold von Waldburg (Waltpurc) übergibt durch freie Schenkung auf Bitte des Konrad Jenuz von Graben (Conradus Jenuzus de Grabon) dem Konvent der Schwestern in Baindt (Biwende) den Hof in Ankenreute (Ankenruti) mit allen Zugehörden, welche Konrad von ihm z [...]

[146] Ohne Ortsangabe, 1270. Dezember 6.
Band VII., Nr. 2181, Seite 119-120
Reichsschenk Walter von Limpurg (imperalis aule pincerna de Limpurc) und seine Ehegattin Elisabeth verkaufen der Äbtissin und dem Konvent von Gnadental (in Valle Gratie) die halbe Herzogenmühle beim Mühlbrunnen (dimidiam partem molendini nostri, quod dicitur Her [...]

[147] Konstanz, 1270. Dezember 15.
Band VII., Nr. 2182, Seite 120-121
Abt Ulrich und Konvent von Lorch schenken dem Konstanzer Kapitel das Patronatrecht der Kirche in Buoch.

[148] Konstanz, 1270. Dezember 15.
Band VII., Nr. 2183, Seite 121
Bischof Eberhard von Konstanz inkorporiert dem Kloster Lorch die Pfarrkirche in Münster.

[149] Ohne Ortsangabe, 1270. Dezember 21.
Band VII., Nr. 2184, Seite 122
Abt Konrad von Ellwangen (Elwacensis ecclesie) spendet zu Ehren Jesu Christi und der Jungfrau Maria (dulcissime virginis Marie electe genitricis ipsius) sowie aus Zuneigung zu der Äbtissin und dem Konvent von Oberschönenfeld (Scho{e}nenvelt Superiori), Zisterzienserordens, [...]

[150] Ohne Ortsangabe, 1270. Dezember 21.
Band VII., Nr. 2185, Seite 122-123
Äbtissin Adelheid und Konvent von Oberschönenfeld beurkunden, dass ihnen Abt Konrad von Ellwangen mit Zustimmung seines Konvents das Eigentumsrecht dreier Huben in Altenmünster übertragen hat.

[151] Burg Wasseneck, (?) 1271. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2186, Seite 123-124
Herzog Ludwig von Teck bestätigt aus Anlass der durch ihn beschlossenen Ummauerung des Orts Dornhan auf Bitte des Klosters Alpirsbach dessen Rechte daselbst.

[152] Ohne Ortsangabe, 1271. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2187, Seite 124
Die Herren Hermann genannt Vese und Sigmund (Symundus), Gebrüder von Königsbach (Kunigisbach), übertragen alle ihre Güter (sive hereditaria sive predia) auf der Grenze der Orte Ellmendingen (Elmendingen) und Weiler (Wiler) mit Ausnahme ihrer Eigenleute an de [...]

[153] Ohne Ortsangabe, 1271. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2188, Seite 125
Abt Eberhard von Bebenhausen verkauft ein Gut in Kalkweil (Kalchwile), welches Ritter H. von Beuren (Búren) seinem Gotteshaus vermacht hat und aus welchem auch diesem nur 1 Scheffel Weizen (unum tantummodo modium siliginis) jährlich zu reichen war, unter gleichen Bedingunge [...]

[154] Ohne Ortsangabe, 1271. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2189, Seite 125-126
Dieburg, die Witwe des Esslinger Bürgers Burkard Syzzo, schenkt um ihres Seelenheils willen der Priorin und den Nonnen in Sirnau ihr Haus ebenda, alle ihre bewegliche Habe und ihren Wein von den Weingärten, die sie dem Kloster Bebenhausen vermacht hat, unter besonderen Bedingungen.

[155] Lorch, 1271. Januar 7.
Band VII., Nr. 2190, Seite 126-127
Ritter Konrad Wascher und sein Sohn Konrad verzichten zum Ersatz für den dem Kloster Lorch zugefügten Schaden auf ihre Vogtei über bestimmte Güter des Klosters und tauschen von demselben einen Mansus in Beuren um Güter in Nibelgau ein.

[156] Zollern, 1271. Januar 12.
Band VII., Nr. 2191, Seite 127
Graf Friedrich von Zollern beurkundet gegenüber dem Grafen Albert von Hohenberg, dass ein Hof zu Endingen Eigentum des Walger von Bisingen sei.

[157] Speyer, 1271. Januar 28.
Band VII., Nr. 2192, Seite 127
Bischof Heinrich von Speyer gestattet dem Kloster Herrenalb, das Einkommen der Kirche in Derdingen für seine Bedürfnisse einzuziehen.

[158] Ohne Ortsangabe, 1271. Februar 9.
Band VII., Nr. 2193, Seite 128
Graf Hartmann der Ältere von Grüningen (Gru{e}ningen) beurkundet, dass durch seine Hand Heinrich genannt Veser das Eigentum seiner Güter in Winnaden bei Schussenried (in villa Winden sita apud cenobium Soreth), die daselbst Hageno, Hermann und Heinrich einzeln bauen [...]

[159] Ohne Ortsangabe, 1271. Februar 9.
Band VII., Nr. 2194, Seite 128
Propst . . in Schussenried (Schusinriet) und Dekan . . in Buchau (Bůhowe), für den Streit der Priorin . . und des Konvents in Sießen (Siesun, nachher Siesim) mit dem Pleban . . in Bolstern (Bolstir) vom Bischof . . von Konstanz a [...]

[160] Arbon, 1271. Februar 19.
Band VII., Nr. 2195, Seite 129-130
Bischof Eberhard und das Domkapitel von Konstanz teilen den von Ritter Ulrich von Bodman ihrer Kirche überlassenen Besitz, insbesondere Burg Baumgarten nebst Zugehörde, mit Abt Berthold und Konvent von St. Gallen zu gleichen Teilen.

[161] Metzingen, 1271. Februar 23.
Band VII., Nr. 2196, Seite 130
Konrad Stöffler von Weinberg und sein Sohn Straif (Cunradus Stophiler dictus de Winberg et Straypho filius eiusdem) eignen in ihrem, ihrer Kinder und aller ihrer Erben Namen der Meisterin und dem Konvent von Urspring (Urspringen), Benediktiner-Ordens, die Besitzungen [...]

[162] Wartstein, 1271. März 1.
Band VII., Nr. 2197, Seite 131
Graf Eberhard von Wartstein beurkundet, dass Heinrich genannt in Blast und Hermann und Eberhard genannt Selvink, nachdem sie widerrechtlich den Abt Eberhard und den Konvent von Salem in den schon vor langer Zeit ihm abgekauften Besitzungen zu Altmannshausen (Altmannshusen) un [...]

[163] Konstanz, 1271. März 4.
Band VII., Nr. 2198, Seite 131-132
Bischof Eberhard und das Domkapitel von Konstanz inkorporieren dem Heiliggeistspital zu Ulm die dortige Allerheiligenkapelle.

[164] Augsburg, 1271. März 15.
Band VII., Nr. 2199, Seite 132
Abt Ulrich, der Konvent von Lorch und Konrad von Gerenberg, "Domherr" der Kirche zu Lorch, verabreden, den Zehnten von Äckern und Wiesen bei der Stadt Gmünd in Zukunft gemeinsam einsammeln und alsdann zu gleichen Teilen untereinander teilen zu wollen.

Datum zu Augspurg, im jar 1271, auf den sonntag Letare.

Siegler: Abt Ulrich von Lorch und der Domdekan zu Augsburg.

[165] Waldsee, [1271]. März 18.
Band VII., Nr. 2200, Seite 132
Walther von Tann schenkt dem Kloster Baindt um der Vergebung seiner Sünden willen eine Hörige.

[166] Ohne Ortsangabe, 1271. April.
Band VII., Nr. 2201, Seite 133
Graf Konrad von Vaihingen (Vehingen) vidimiert dem Kloster Herrenalb die undatierte Urkunde Nr. 772 (WUB, Bd. III, S. 263) seines verstorbenen Vaters (illustris patris sui), des Grafen Gotfried von Vaihingen, betreffend die Freiung des Hofs Dietenhausen sowie eine Stif [...]

[167] Ohne Ortsangabe, 1271. April.
Band VII., Nr. 2202, Seite 133-134
Ritter Reinhard von Höfingen weist in Ausführung einer durch seine verstorbene Gemahlin Gertrud von Remchingen getroffenen testamentarischen Bestimmung dem Kloster Herrenalb 3 Pfund Heller jährlich auf seine Mühle in Nöttingen an.

[168] Reichenau, 1271. April 10.
Band VII., Nr. 2203, Seite 134-135
Abt Albert von Reichenau (Augie Maioris) beurkundet, dass mit seiner und aller Beteiligten Zustimmung die Brüder Dietrich und Hugo Maier von Trossingen (Villici dicti de Trossingen) ihre Güter zu Deißlingen (apud villam Tuselingen), nemlich einen Hof, den H. Wicho (dic [...]

[169] Ohne Ortsangabe, 1271. April 11.
Band VII., Nr. 2204, Seite 135
Die Brüder Ludwig und Konrad, von Gottes Gnaden Herzöge von Teck (Tegkhe), beurkunden, dass mit ihrer Zustimmung Werner Mönch von Dettingen (dictus Monachus de Tettingen) und seine Ehefrau Heilwig, ihre Erben und alle sonst im Besitze eines Nachfolgerechts Befindlichen den Hof zu [...]

[170] Göppingen, 1271. April 12.
Band VII., Nr. 2205, Seite 135-136
Ritter Friedrich von Staufeneck (Stofenegge) und seine beiden Söhne, der Chorherr Eberhard (E.) und der Laie Friedrich, eignen um ihres Seelenheils willen dem Heiliggeistspital zu Ulm 2 Jauchert Weinberg und 3 Jauchert Acker in Zell bei Esslingen (Celle apud Ezzelingen), wel [...]

[171] Konstanz, 1271. April 22.
Band VII., Nr. 2206, Seite 136
Bischof Eberhard von Konstanz erneuert auf Bitten des Abts und Konvents von Weingarten diesem Kloster wegen Alters dieWUB Bd. III, S. 335 abgedruckteUrkunde Nr. 841 seines Vorgängers, Bischofs Konrad, vom 14. Dezember 1233 über die Zehnten in Wolpertswende.

[...]

[172] Konstanz, 1271. April 22.
Band VII., Nr. 2207, Seite 136
Dompropst Konrad von Konstanz, Dekan Walko (Walconus), Propst Heinrich zu St. Stephan und zu St. Johann, Propst Liutold (L.) von Bischofszell und der Thesaurarius Berthold (Ber.) daselbst erneuern auf Bitten des Abts und Konvents von Weingarten wegen Alters die undatierte [...]

[173] Ohne Ortsangabe, 1271. April 24.
Band VII., Nr. 2208, Seite 137
Konrad von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Tegke) eignet dem Schultheißen von Esslingen Marquard im Kirchhof (dicto in Cimiterio) und dessen Nachfolgern Güter in Köngen (Kunigen), welche sein Dienstmann Konrad genannt Bruggener, der sie von ihm und seinen Vorfahren zu Lehen [...]

[174] Ohne Ortsangabe, 1271. Mai 1.
Band VII., Nr. 2209, Seite 137
Der Freie Hugo von Wehrstein verkauft dem Kloster Kirchberg einen Acker, genannt vor Buch, um 24 Schilling.

[175] Löwental, 1271. Mai 1.
Band VII., Nr. 2210, Seite 137-138
Priorin Katharina und Konvent von Löwental, welchen Meister Heinrich Kolb, Kustos der Konstanzer Kirche, Besitzungen in Ittenhausen um seines und seiner Gattin Gertrud Seelenheils willen übergeben hatte, überlassen ihnen dieselben wieder gegen einen Jahreszins zu lebenslänglichem Nießbrauch.

[176] Oberndorf, 1271. Mai 6.
Band VII., Nr. 2211, Seite 138-139
Konrad von Wartenberg genannt von Hohenstein (Hohenstain) verkauft, nachdem ihm sein Oheim (patruus) der Kleriker Konrad, Kirchrektor zu Bochingen und Kanoniker zu Straßburg, die Einkünfte (fructus) seiner Kirche zu Bochingen auf 10 Jahre nach einander um eine [...]

[177] Ohne Ortsangabe, 1271. Mai 12.
Band VII., Nr. 2212, Seite 139
Abt Albert und Konvent von Blaubeuren (Blâbûren) verkaufen dem Abt Eberhard (E.) und Konvent von Bebenhausen alle ihrem Kloster seit alter Zeit zustehenden Güter in Waldhausen (in opido Walthusen) mit allen Leuten, Wiesen, Wäldern, Weiden und sonstigen Zugehörden in Busc [...]

[178] Ohne Ortsangabe, 1271. Mai 30.
Band VII., Nr. 2213, Seite 140
Festsetzung der Rechte in Bezug auf einen Hof zu Heimbach, welchen das Kloster Lichtenstern und Hedwig die Tochter des von dem Schenken von Limpurg belehnten Otto Trillir je zur Hälfte besitzen.

[179] Konstanz, 1271. Mai 30.
Band VII., Nr. 2214, Seite 141
Bischof Eberhard (E.) von Konstanz an die . . Priorinnen und Konvente, welche von ihm die Ordensregeln des hl. Augustin empfangen haben oder empfangen werden (que de manu nostra regulam beati Augustini receperunt vel recipient): gestattet den Priorinnen, Schwestern zum Profes [...]

[180] Schäftersheim, 1271. Juni 14.
Band VII., Nr. 2215, Seite 141-142
Der Edle Konrad von Hohenlohe überlässt dem Komtur Eberswin und den Brüdern des Deutschen Hauses zu Mergentheim dafür, dass sie seine vom Kauf der Burg Reichenberg herrührende Schuld im Betrag von 300 Pfund Heller an Ritter Hildebrand von Seinsheim bezahlt haben, sein Dorf Stalldorf mit gewissen Ausnahmen zu ewigem Eigen.

[181] Ohne Ortsangabe, 1271. Juni 29.
Band VII., Nr. 2216, Seite 142
Der Konstanzer Suffraganbischof Georg Sigismund, Bischof von Würzburg, weiht den Altar der Pfarrkirche in Oberdettingen zu Ehren der Jungfrau Maria und verleiht den Besuchern desselben am Tag der Weihe einen Ablass von einem Jahr, bei der Wiederkehr dieses Tages einen solchen von 40 Tagen.

[182] Heiligkreuztal, 1271. Juli 1.
Band VII., Nr. 2217, Seite 143
Anselm von Justingen übergibt der Äbtissin Adelheid und dem Konvent von Heiligkreuztal das Eigentumsrecht des Hutershofs zu Andelfingen (curiam in Andolvingen dictam des Hůters hof) mit aller Zugehörde, welchen dieselben von dem durch ihn damit belehnten Heinrich dem Huter von Vering [...]

[183] Wartstein, 1271. Juli 2.
Band VII., Nr. 2218, Seite 143-144
Graf Eberhard von Wartstein (Wartstain) übergibt mit seiner Ehegattin . . dem Kloster Salem in Anerkennung, dass er und die Seinigen demselben einen auf mindestens 40 Pfund Heller geschätzten Schaden zugefügt haben, zum Ersatz dafür seinen eigenen Wald bei Bolstetten (silvam [...]

[184] Cannstatt, 1271. Juli 5.
Band VII., Nr. 2219, Seite 144
Die Brüder Ulrich und Eberhard, Grafen von Württemberg, erneuern und bestätigen auf Bitte des Grafen Wolf von Veringen, Predigerordens, dem Kloster Mariaberg, da die ursprüngliche Urkunde durch Zufall abhanden gekommen ist, die Schenkung ihres Vaters betreffend die Vogtei und all ihr sonstiges Recht in dem Städtchen Bronnen.

[185] Konstanz, 1271. Juli 7.
Band VII., Nr. 2220, Seite 145-146
Bischof Eberhard von Konstanz beauftragt den Magister Eberhard von Horb, Kanoniker zu St. Johann in Konstanz, mit der Einrichtung eines regulierten Chorherrnstifts in der Kirche in Kniebis.

[186] Ehingen, 1271. Juli 21.
Band VII., Nr. 2221, Seite 146-147
Graf Ulrich von Berg tauscht ein dem Kloster Salem von dem Altammann Heinrich in Ehingen in dieser Stadt geschenktes Haus gegen ein anderes dortiges, dereinst seinem Notar Heinrich gehöriges ein, befreit das Kloster für dieses Haus von allen Diensten, Steuern und Abgaben und erteilt ihm noch andere Privilegien in der Stadt und an sonstigen gräflichen Orten.

[187] Ohne Ortsangabe, 1271. Juli 26.
Band VII., Nr. 2222, Seite 147-148
Graf Eberhard von Wartstein (Wartstain) verkauft mit Zustimmung aller seiner Erben an das Kloster Heiligkreuztal das Eigentum eines Hofes in Hayingen (Haingen dicte des Wizen hof) um 7 Pfund Heller, jedoch nicht nur um des Geldes wegen, sondern hauptsächlich und rein aus Verehrung [...]

[188] Ebenweiler, 1271. Juli 27.
Band VII., Nr. 2223, Seite 148
Abt Hermann (Her.) und Konvent von Weingarten (Winegarten) überlassen dem Heinrich von Schwarzach (H. de Swarzah) und seiner Ehefrau einen vom Kloster zu Lehen gehenden Teil eines Guts in Fulgenstadt (Fulgunstat), den diese von K. Kumpost (C. Cumpost [...]

[189] Ohne Ortsangabe, 1271. Juli 30.
Band VII., Nr. 2224, Seite 149
Die Brüder Heinrich und Gebhard [von Brauneck] gestatten den Nonnen des von ihren Eltern sel. Angedenkens gestifteten Klosters Frauental (Frawental), die ihnen eigene (die uns von rechte dinstlicher eigenschaft zuwentt) ehrbare Matrone Frau Peters, Witwe Rapots von Re [...]

[190] Sindelfingen, 1271. August 8.
Band VII., Nr. 2225, Seite 149-150
Propst und Konvent von Sindelfingen und Wolpot von Rohr vertragen sich wegen der strittigen Vogteibezüge des letzteren von Gütern in Maichingen.

[191] Hayingen, 1271. August 11.
Band VII., Nr. 2226, Seite 150-151
Ulrich von Gundelfingen genannt von Otterswang verkauft um 2 Pfund Heller, beziehungsweise schenkt dem Kloster Heiligkreuztal einen Hof zu Hayingen und entschädigt die dortige Kirche für ihre Hälfte dieses Hofes.

[192] Ohne Ortsangabe, 1271. August 24.
Band VII., Nr. 2227, Seite 151
Äbtissin Kunigunde und Konvent von Gnadental bekennen ihre Verpflichtung zur Feier der Jahrzeiten Konrads von Krautheim und seiner Gattin Kunigunde.

[193] Sindelfingen, 1271. August 30.
Band VII., Nr. 2228, Seite 152
Die Brüder Wolf (Wol.), Ulrich (Ůl.), Hugo, Heinrich und Sigmund von Nufringen (Nuweran) genannt Siler verkaufen der Kirche zu Sindelfingen durch die Hand Graf Rudolfs von Tübingen (comitis in Tuwingen) ihren Hof oder ihr Gut in Altingen mit aller Zugehörde, ausg [...]

[194] Hofen, 1271. September 21.
Band VII., Nr. 2229, Seite 152
Propst A. und Konvent des Klosters Hofen (Hoven apud Bůchorn) verkaufen an das Kloster Weißenau (ecclesie Minoris Augie) ihre Zehnten von dessen Äckern bei Manzell (Mannezelle) und ihr althergebrachtes Eigen zu Wasach mit aller Zugehörde um 6 Mark Silber mit Zustimmung [...]

[195] Ohne Ortsangabe, 1271. (Nach September 23).
Band VII., Nr. 2230, Seite 153
Amman Otto, die Ratmannen und die gesamten Bürger zu Ulm beurkunden die dereinst durch ihren Bürger Diterich Raggilin geschehene Stiftung einer Kapelle zu Ehren St. Jakobs des Älteren neben dem Markt der Stadt, die Weihe derselben durch Bischof Berthold von Konstanz und die Bestimmung des Ältesten vom Geschlecht des Stifters zum Vogt und Patron der Kapelle.

[196] Ohne Ortsangabe, 1271. September 24.
Band VII., Nr. 2231, Seite 154
Die Brüder Berthold, Egelolf, Sifrid und Andreas von Elchesheim überlassen nicht nur im Wege des Verkaufs, um ihrem Mangel abzuhelfen, um 20 Pfund Heller, sondern auch als Almosen gemeinsam mit ihrer Mutter M. dem Kloster Herrenalb (dominorum de Alba) den dritten Teil des Zehnten zu Wald [...]

[197] Herrenberg, 1271. Oktober 8.
Band VII., Nr. 2232, Seite 155
Graf Rudolf von Tübingen kauft von Abt Albert von Reichenau die Nutznießung der Einkünfte von den Besitzungen dieses Klosters in Aidlingen auf 6 Jahre gegen eine jährliche Abgabe von 8 Mark kölnisch.

[198] Überlingen, 1271. Oktober 15.
Band VII., Nr. 2233, Seite 156
Amman Werner von Überlingen beurkundet, dass Heilwig Rämin, Bürgerin von Überlingen, der Äbtissin Adelheid und dem Konvent von Baindt 2 Weinberge und die Hälfte eines Hauses um ihres und ihrer Eltern Seelenheils willen geschenkt, jedoch gegen einen Jahreszins auf Lebenszeit wieder zurückerhalten hat.

[199] Überlingen, 1271. Oktober 15.
Band VII., Nr. 2234, Seite 156-157
Amman Werner von Überlingen beurkundet, dass Berthold der Ältere, Scherer, Bürger daselbst, um seines und seiner Ehegattin Agnes Seelenheils willen dem Kloster Baindt einen Weinberg allda übertragen hat.

[200] Ohne Ortsangabe, 1271. November 7.
Band VII., Nr. 2235, Seite 157-158
Graf Konrad von Vaihingen dankt dem Bischof Berthold, dem Propst . . und Kapitel zu Würzburg, dass sie dem Kloster Steinheim die Vogtei daselbst überlassen haben, und überträgt ihnen zum Ersatz das Dorf Glattbach bei Vaihingen und einen Hof in Weihingen.

[201] Eselsberg, 1271. November 11.
Band VII., Nr. 2236, Seite 158-159
Graf Konrad von Vaihingen übergibt der Priorin und dem Konvent von Steinheim die von ihm um 200 Pfund Heller an sie verkaufte Vogtei in Steinheim, Sigebotsbuch und Lehrhof unter der Burg.

[202] Ohne Ortsangabe, 1271. November 16.
Band VII., Nr. 2237, Seite 159
Bischof Berthold von Würzburg überträgt mit Zustimmung seines Domkapitels der Priorin und dem Konvent von Steinheim das Eigentumsrecht der Vogtei zu Steinheim, Sigebotsbuch und Lehrhof (Stainhein, Sigebotisbůch, Lo{e}hern domorum sub castro), nachdem Graf Konrad von Vaihingen, der da [...]

[203] Ohne Ortsangabe, 1271. November 16.
Band VII., Nr. 2238, Seite 159
Propst Albert, Dekan und Kapitel der Würzburger Kirche stellen dem Kloster Steinheim dieselbe Urkunde aus, wie Bischof Berthold – vgl. die vorhergehende Urkunde Nr. 2237 (WUB Bd. VII, S. 159), mit der die vorliegende mutatis mutandis wörtlich übereinstimmt.

Datum anno domini MCCLXXI., XVI. kalendas Decembris.

[204] Hall, 1271. November 22.
Band VII., Nr. 2239, Seite 160-163
Engelhard der Ältere von Weinsberg und der kaiserliche Hofschenk Walter von Limpurg entscheiden einen Streit zwischen dem Deutschordensspital zu Mergentheim und Walter von Sulz wegen Hilgartshausen, Winden und Herbertshausen.

[205] Sandegg, 1271. November 27.
Band VII., Nr. 2240, Seite 163-164
Die Edeln Schwigger und Rudolf von Deggenhausen geben den Brüdern vom Deutschen Hause den Kirchensatz zu Weißensberg und verzichten zu ihren Gunsten auf ihre Ansprüche an die Kirche zu Jettenhausen.

[206] Ohne Ortsangabe, 1271. Dezember 12.
Band VII., Nr. 2241, Seite 164
Abt Konrad von Echenbrunn (Echinbrunnin) verkauft mit Zustimmung seines Konvents und der Vögte des Klosters, Herrn Ulrichs des Ältern von Hellenstein (Hælinstein) und seiner Söhne der Herren Degenhard, Gottfried, Andreas und Siboto den Nonnen und der Kirche zur heiligen Maria zu [...]

[207] Konstanz, 1271. Dezember 22.
Band VII., Nr. 2242, Seite 165-166
Bischof Eberhard von Konstanz inkorporiert mit Zustimmung des Domkapitels die Kirche in Cham, welche sein Vorgänger Heinrich vor 28 und mehr Jahren von der Äbtissin Judenta und dem Konvent des Benediktinernonnenklosters Zürich gegen Überlassung der Zehntquart zu Altdorf und Bür [...]

[208] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2243, Seite 166
Ritter Konrad von Waldenstein (Waldenstain) überträgt und vermacht zu Genugtuung und Ersatz (titulo satisfactionis ac remedii) dem Kloster Adelberg (Madelberch) seinen Hof am Ufer Steinenberg (curiam meam sitam in ripa Stainiberc) mit aller Zugehörde a [...]

[209] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2244, Seite 166-167
Bruder Eberhard (E.) Abt von Bebenhausen (Bebinhusen) und der Konvent daselbst beurkunden, dass ihnen die edle Frau Sophya auf Rat und mit Zustimmung ihres Gemahls Konrad von Schanbach (dicti de Schanbach) und ihres Bruders Heinrich von Rohr (dicti de Rori) alle ihre G [...]

[210] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2245, Seite 167-168
Bruder Eberhard (E.) Abt von Bebenhausen und der Konvent daselbst beurkunden, dass ihnen Friedrich Schüler von Bondorf (Fridericus Scolaris de Bondorf) alle seine nach Erbrecht (sub optentu iuris hereditarii) besessenen Güter daselbst unter Zustimmung seines Bruders Reinhar [...]

[211] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2246, Seite 168
Abt Eberhard (E.) von Bebenhausen beurkundet, dass die Nonnen in Pfullingen (Phfullingen), Minoritenordens, dem Kloster Bebenhausen einen Garten daselbst um 10 Pfund Heller verkauft haben.

Siegler: Das Kloster Pfullingen.

Acta sunt hec anno domini MCCLXXII., indictione [...]

[212] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2247, Seite 168
Albert Münzer (A. dictus Monetarius) und seine Ehefrau Guta, Bürger in Tübingen, schenken mit Zustimmung ihrer Erben um ihres Seelenheils willen der Kirche in Bebenhausen 10 Schilling Heller jährlich von der Mühle C. Golchos am Neckar (ex molendino C. dicti Golchonis apud Necarum [...]

[213] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2248, Seite 169
[...]

[214] Ochsenhausen, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2249, Seite 169
Berthold von Fronhofen (Fronhoven) beurkundet, dass Prior . ., Propst . . und Konvent des St. Georgenklosters in Ochsenhausen (Ohsenhusen) und Ritter Burkhard Luger (dictus Lůeger) einen Tausch von einander benachbarten Gütern ihrer Höfe gemacht haben, indem Ritter Burkh [...]

[215] Urach, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2250, Seite 170
Ulrich von Gottes Gnaden Graf von Württemberg (Wirtenberc) beurkundet, dass mit seiner Zustimmung sein Dienstmann Ulrich, der Sohn der Witwe des weiland Sifrid von Urach, und dessen Miterben dem Kloster Offenhausen (Offenhusen) ihren eigenen Hof in Hengen und den von ihm zu Lehen g [...]

[216] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2251, Seite 170
Der Edle Eberhard von Illereichen (Eichem) verkauft dem Abt Berthold und dem Konvent von Roth und ihren Nachfolgern (in Rota ecclesie beatissime dei genitricis Marie capellaris) daselbst die Christine Nezerin und ihre drei Söhne mit all seinem Recht an dieselben zu fre [...]

[217] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2252, Seite 170-171
Der Arzt (medicus) Magister Rudolf überträgt um seines Seelenheils willen durch eine Schenkung unter Lebenden der Priorin und den Schwestern in Sirnau (Syrmen.) seine dem Kurz (Kurzzone) abgekauften Weinberge in Hainbach (Heinbach) [...]

[218] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2253, Seite 171
Der Esslinger Bürger Ullin (Ůllinus) überträgt mit Zustimmung seiner Ehefrau Adelheid (renuntians de ambulatione voluntati[s]) durch Schenkung unter Lebenden der Priorin und den Schwestern in Sirnau (Syrmenowe beati Dominici) 12 Tagwerk Wiesen (prata mea XII diurnat [...]

[219] Augsburg, 1272. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2254, Seite 172
Bischof Hartmann von Augsburg beurkundet, dass seine Getreue Adelheid, die Tochter des Schwarzen von Söflingen (Adilheidis filia Nigri de Sevelingen) all ihr Eigentum daselbst sowohl an der Burg als an anderen Besitzungen, Äckern, Wiesen, Wäldern u. s. w. mit Zustimmung ihres Gemahls Be [...]

[220] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1272–1277.)
Band VII., Nr. 2255, Seite 172-173
Drei Schreiben des Dominikanerprovinzials für Deutschland Ulrich, betr. einen wegen eines Sakrilegs exkommunizierten Leupold, sowie eine gefangene Schwester des Klosters Sirnau.

I.

Der Dominikanerprovinzial Ulrich an den Schultheißen von Esslingen (viro strennuo et honorabili scult [...]

[221] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1272–1277.)
Band VII., Nr. 2256, Seite 173
Der Dominikanerprovinzial an die Priorin von Kloster Weil verweigert, wenn nicht gewisse Ausnahmsfälle eintreten, die Erlaubnis zum Verkauf von Gütern durch das Kloster und trifft Bestimmung über die Aufnahme von Novizen.

[222] Ohne Ortsangabe, 1272. Januar.
Band VII., Nr. 2257, Seite 174
Graf Otto der Ältere von Eberstein erteilt dem Kloster Herrenalb Zoll-, Umgelds- und Steuerfreiheit in allen Orten seiner Herrschaft.

[223] Ohne Ortsangabe, 1272. Januar 10.
Band VII., Nr. 2258, Seite 174-176
Ritter Konrad von Hohenheim genannt Banbast überträgt mit seinen Söhnen Konrad und Johannes dem Kloster Herrenalb das Patronatrecht der Kirche in Aurich unter Verpfändung seiner Güter in Hohenheim.

[224] Heiligkreuztal, 1272. Januar 12.
Band VII., Nr. 2259, Seite 176-177
Die Grafen Mangold und Heinrich von Nieder-Veringen, Burkhard von Jungingen der Ältere, Anselm von Justingen und Eberhard von Jungingen der Jüngere beurkunden den Verkauf von Gütern in Andelfingen durch Kraft genannt Sella von Sigeberg und seinen Bruder Peter an das Kloster Heiligkreuztal um 26 Mark Silber und verpflichten sich als Bürgen für Leistung sicherer Währschaft.

[225] Konstanz, 1272. Januar 13.
Band VII., Nr. 2260, Seite 178-179
Bischof Eberhard von Konstanz inkorporiert dem Kloster Alpirsbach die Kirche in Dornhan unter Vorbehalt aller bischöflichen und archidiakonalen Rechte.

[226] Nürtingen (?), 1272. Januar 21.
Band VII., Nr. 2261, Seite 179
Kaplan Ulrich zu Sankt Nikolaus (in Kirchheim) an den Herrn Johannes: teilt mit, dass er an Stelle einer Gült der Heiligen in Boihingen im Betrag von 28 Heller andere Güter, die der Schneider Utz dafür gestiftet hat, in das Register dieser Heiligen eingetragen habe.

[227] Hoßkirch, 1272. Januar 21.
Band VII., Nr. 2262, Seite 180-181
Abt Hermann und Konvent von Weingarten überlassen dem Heinrich von Schwarzach und seiner Ehefrau Elisabet 2 Güter in Fulgenstadt als Erblehen für sie und ihre Kinder gegen einen jährlichen Zins von 2 Schilling.

[228] Möckmühl, 1272. Februar 3.
Band VII., Nr. 2263, Seite 181
Abt D. und Konvent von Schöntal verkaufen an das Kloster Seligental ihren Hof in Ruchsen um 42 Pfund Heller.

[229] Würzburg, 1272. Februar 6.
Band VII., Nr. 2264, Seite 182
Lampert von Gleichen (Glichen) von Gottes Gnaden Propst des Stifts Neumünster zu Würzburg bestätigt der Äbtissin . . und dem Konvent von Frauental (Vrowental) die Schenkung der Petrissa, Witwe Rappotos von Reinsbronn (Reinoldesbrunnen), welche diesem Kloster alle ihre Gü [...]

[230] Regensburg, 1272. Februar 7.
Band VII., Nr. 2265, Seite 182-183
Bischof Leo von Regensburg belehnt die Burggrafen Friedrich (III.) und Konrad von Nürnberg mit dem Marktflecken Spalt samt Kirche und 3 Teilen von Öhringen, sowie Friedrichs Tochter Elisabet mit dem Marktflecken Riedfeld.

[231] Konstanz, 1272. Februar 8.
Band VII., Nr. 2266, Seite 183
Bischof Eberhard (E.) von Konstanz übergibt, nachdem er die Burg Baumgarten (castrum Bongarton) mit aller Zugehörde im Namen seiner Kirche und des Klosters St. Gallen von weiland Ritter Ulrich von Bodman (Bodeme) erkauft und der Verkäufer die Übergabe nur an ihn und seine [...]

[232] Gottlieben, 1272. Februar 15.
Band VII., Nr. 2267, Seite 184-185
Der kaiserliche Schenk Heinrich von Biegenburg schenkt mit Zustimmung seiner Gattin Uta und seiner Söhne Konrad und Heinrich dem Abt Heinrich und Konvent des von ihm schwer beschädigten Klosters Weißenau sein Gut zu Wammeratswatt, damit dieselben für sein und seiner Söhne Heil, so lange sie außer Landes weilen, um so andächtiger beten mögen.

[233] Kempten, 1272. Februar 22.
Band VII., Nr. 2268, Seite 185-186
Abt Berthold von Isny beurkundet, dass der Priester Burkhard Mämul seine Tochter Mechtilde, seinen Sohn Berthold und ein Mädchen Namens Gertrud von dem Edelknecht Ludwig von Rothenstein um 4 Pfund Konstanzer Währung freigekauft und dem Kloster Isny als Zinshörige überlassen hat.

[234] Ohne Ortsangabe, 1272. Februar 22.
Band VII., Nr. 2269, Seite 186-187
Äbtissin Junta und der Konvent der Chorfrauen zu Oberstenfeld verpachten an die Schwestern in Steinheim einen Teil des Zehnten in der Pfarrei Steinheim gegen eine jährliche Abgabe von je 7 Malter Weizen, Spelt und Haber Oberstenfelder Maßes.

[235] Mergentheim, 1272. März.
Band VII., Nr. 2270, Seite 187-188
Äbtissin Kunigunde und der Konvent in Monheim übertragen unter Zustimmung des Bischofs Hildebrand von Eichstätt dem Komtur und den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim alle ihre Güter und Einkünfte in Stuppach gegen die Verpflichtung, dem Kloster jährlich ein Fuder Weins anzuweisen.

[236] Mergentheim, 1272. März.
Band VII., Nr. 2271, Seite 188
Bruder Volmar, Landkomtur in Franken (frater Volmarus conmendator domus Theotunice per Frankoniam) und Bruder Eberswin, Komtur zu Mergentheim, beurkunden, dass das Deutsche Haus zu Mergentheim für die von Äbtissin Kunigunde und Konvent von Monheim (Mowenhein) mit Zus [...]

[237] Ohne Ortsangabe, 1272. März.
Band VII., Nr. 2272, Seite 189
Ritter Walter Mordelin von Ravensburg (Waltherus dictus Mordelin de Ravensberc miles) eignet mit Einwilligung seiner Ehefrau und seiner Erben auf Bitte des Abts und Konvents von Maulbronn diesen die 40 Stücke Ackerland (quadraginta agros campestres), Wiesen, Hofstätten und Weinber [...]

[238] Speyer, 1272. März 6.
Band VII., Nr. 2273, Seite 189-190
Die Grafen Emich und Friedrich von Leiningen bestätigen die durch Konrad von Hohenheim genannt Banbast mit Einwilligung seiner Söhne Konrad und Johann geschehene Schenkung des Patronatrechts der Kirche zu Aurich an das Kloster Herrenalb.

[239] Konstanz, 1272. März 23.
Band VII., Nr. 2274, Seite 190-191
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet die vor ihm geschehene Schenkung des Zehnten zu Hofen und Nordernhart, Lehen von Kloster Reichenau, durch Ludwig von Togan an das Deutsche Haus zu Ulm.

[240] Lateran, 1272. April 13.
Band VII., Nr. 2275, Seite 191
Papst Gregor X. beauftragt den Abt . . von Murrhardt mit Führung der Untersuchung gegen den Grafen Hartmann von Grüningen, Sifrid den Älteren von Calw und Friedrich Herter von Harteneck wegen Beschädigung des Klosters Oberstenfeld.

[241] Aichelberg, 1272. April 15.
Band VII., Nr. 2276, Seite 191-192
Graf Diepold von Aichelberg (Aiekelberg) eignet um seines und seiner Eltern Seelenheils willen dem Kloster Baindt (Bwinde) die folgenden Güter: Luditsweiler (Luithartizwiler) und in Winnenden diejenigen, die Konrad Lange besessen hatte (in Winden, que possederat C [...]

[242] Aichelberg, 1272. April 30.
Band VII., Nr. 2277, Seite 192
Graf Diepold von Aichelberg eignet dem Kloster Bebenhausen die diesem von Ulrich Pflum von Kusterdingen verkauften von ihm selbst zu Lehen gehenden Güter.

[243] Ohne Ortsangabe, 1272. Mai.
Band VII., Nr. 2278, Seite 192-193
Ritter Gerlach von Ötigheim (Othenken) und seine Söhne Johann und Gerlach übertragen schenkungsweise an Abt ... und Konvent von Herrenalb einen Teil des Zehnten zu Ötigheim nach schriftlich erklärter Einwilligung der Lehensherren, des Grafen Otto des Älteren von Eberstein und seiner [...]

[244] Ohne Ortsangabe, 1272. Mai.
Band VII., Nr. 2279, Seite 193
Otto der Ältere Graf von Eberstein und seine Söhne Otto und Wolfram (Wolframmus) beurkunden, dass mit ihrer vorherigen Zustimmung Ritter Gerlach von Ötigheim und seine Söhne Johann und Gerlach dem Abt ... und Konvent von Herrenalb (de Alba) den 4. Teil des großen und kle [...]

[245] Gottlieben, 1272. Mai 5/6.
Band VII., Nr. 2280, Seite 193-194
Bischof Eberhard von Konstanz entscheidet den Streit zwischen Propst und Konvent des Klosters St. Michael zu den Wengen und dem Kleriker Ulrich, Sohn des Ritters von Küzzikon, um das Patronatrecht der Kapelle zu St. Jakob auf dem Markt in Ulm zu Gunsten des Klosters.

[246] Ohne Ortsangabe, 1272. Mai 10.
Band VII., Nr. 2281, Seite 194-195
Abt Heinrich und Konvent von Auhausen, Eichstätter Diözese, nehmen den Abt Walter und Konvent von Anhausen, Augsburger Diözese, in ihre Konfraternität auf.

[247] Ohne Ortsangabe, 1272. Mai 15.
Band VII., Nr. 2282, Seite 195
Der Dekan Albert von Neunkirchen vermacht dem Johanniterspital zu Mergentheim sein Weingut zu Tungersheim, sein Haus mit Hofstatt zu Mergentheim und seinen Weinberg im Wolfental zum Zweck der Begehung seiner Jahrzeit.

[248] Ohne Ortsangabe, 1272. Juni 7.
Band VII., Nr. 2283, Seite 196
Konrad von Rechberg (Rechperch) genehmigt den durch die Söhne seines verstorbenen Oheims von Plochingen (patrui mei pie recordationis de Blochingen) und ihre Eigenleute geschehenen Verkauf ihrer Weinberge in Türkheim (Durinchein) an die Brüder d [...]

[249] Oberkirch, 1272. Juni 13.
Band VII., Nr. 2284, Seite 196-197
Der Vogt Peregrin von Ullenburg beurkundet, dass vor seinem Gericht der Priester Burkhard, Pfleger des Hauses der Jungfrau Maria zu Kniebis, diesem das volle Eigentumsrecht an dem Hof zu Reichenbach samt Zugehör gegenüber dem Oberkircher Bürger Rudeger Schettelin gewahrt, dagegen auf gewisse Leistungen des letzteren verzichtet hat.

[250] Baumburg, 1272. Juni 19.
Band VII., Nr. 2285, Seite 197
Dietrich von Baumburg (Bu{e}enburc) überträgt den Deutschordensbrüdern zu Altshausen (fratribus hospitalis sancte Marie Jerosolimitani domus Theutunicorum in Alshusen) durch freie Schenkung das Eigentumsrecht der Besitzungen in Reute (Ru{e}the), mit welchen Herr Heinrich v [...]

[251] Hohentengen, 1272. Um Juni 24.
Band VII., Nr. 2286, Seite 197-198
Graf Mangold von Nellenburg (Nellenburch) überträgt auf Bitten beider beteiligten Parteien und um seines und der Seinigen Seelenheils willen dem Kloster Salem das Eigentumsrecht eines Guts in Günzkofen (Gintzekoven), seines einzigen Besitzes an diesem Ort (quod nobis dictum p [...]

[252] Konstanz, 1272. Juni 24.
Band VII., Nr. 2287, Seite 198-199
Die Grafen Konrad und Berthold von Heiligenberg beurkunden, dass sie zu Gunsten des Abts Heinrich und des Konvents von Weißenau vergleichsweise um 6 Mark Silber auf ihre Ansprüche an Güter, insbesondere ein solches zu Appenweiler, verzichtet und den Angehörigen ihrer Landgrafschaft das Recht, sich und das Ihrige dem Kloster zu ergeben, eingeräumt haben.

[253] Konstanz, 1272. Juni 30.
Band VII., Nr. 2288, Seite 199
Abt Eberhard und Konvent von Wiblingen beglaubigen bei dem Bischof Eberhard von Konstanz und den von ihm bestellten Richtern den Magister Heinrich Schreiber von Konstanz als ihren Sachwalter.

[254] Augsburg, 1272. Juli.
Band VII., Nr. 2289, Seite 200
Bischof Hartmann von Augsburg, Dompropst Ludwig, Dekan Sifrid und das Domkapitel daselbst gestatten der Priorin und den Schwestern zu St. Agnes in Bopfingen die Veräußerung ihrer Güter allda und den Wegzug an andere Orte, bestätigen auch der Äbtissin und dem Konvent von Kirchheim die Erwerbung von Gütern aus dem Besitz der ersteren.

[255] (Ulm), 1272. Juli 6.
Band VII., Nr. 2290, Seite 200-201
Äbtissin Guta und Konvent von Söflingen beurkunden, dass sie von dem Ulmer Bürger Dietrich Raggelin die ihm von seinem Schwiegervater Albert Bogelin erblich zugefallenen Äcker bei Ulm um 114 Pfund Heller erkauft haben.

[256] Im Obstgarten des Abts von Weingarten, 1272. Juli 12.
Band VII., Nr. 2291, Seite 202
Truchsess Berthold von Rohrdorf eignet dem Abt Hermann und Konvent von Weingarten eine von ihm herrührende, dem Altdorfer Bürger Heller abgekaufte Mühle in Altdorf.

[257] Böblingen, 1272. Juli 23.
Band VII., Nr. 2292, Seite 203
Ulrich von Gottes Gnaden Graf von Tübingen (Tuwingen) beurkundet, dass in seiner Gegenwart Friedrich von Renningen mit seinen Brüdern Werner genannt Werber, Kraft, Konrad und (?) Ernis (Fridericus de Randingen una cum Wernihero dicto Werber, Craftone, Cunrado et ærnis [...]

[258] Esslingen, 1272. Juli 27.
Band VII., Nr. 2293, Seite 203-204
Die Grafen Ulrich von Helfenstein und Ulrich von Württemberg vermindern den Zoll für Waren, die durch ihr Gebiet geführt werden, bis 24. Juni 1278.

[259] Baindt, 1272. August 7.
Band VII., Nr. 2294, Seite 204
Friedrich genannt Heller, Bürger zu Altdorf, überlässt die Fürstenberger Wiese in Mingoldsau, die er von weiland König Konrad zu Lehen trug, dem Kloster Baindt gegen Sicherstellung im Betrag von 4 Mark Silber (pratum situm in Munegoltesowe dictum Fu{e}rstenbergin –  [...]

[260] Ohne Ortsangabe, 1272. August 8.
Band VII., Nr. 2295, Seite 205-206
Abt und Konvent von Weingarten verkaufen dem H. von Mühlbruck genannt Kusspfenning, Bürger zu Ravensburg, die Mühle daselbst mit zugehörigen Höfen und 18 Jauchert Ackers in der Ebene bei Altdorf und eignen diese Güter auf Bitten des Käufers dem Abt Heinrich und Konvent von Weißenau.

[261] Reichenau, 1272. August 17.
Band VII., Nr. 2296, Seite 206-207
Abt Albert von Reichenau überträgt mit Zustimmung seines Konvents die Zehnten zu Söflingen, Butzental und Harthausen der Äbtissin und dem Konvent von Söflingen, wofür diese sich durch eine Schenkung von 100 Mark Silber erkenntlich zeigen.

[262] Konstanz, 1272. August 17.
Band VII., Nr. 2297, Seite 208
Bischof Eberhard von Konstanz bestätigt auf Bitte des Abts Albert von Reichenau und des Klosters Söflingen die Entschädigung der Pfarrkirche zu Ulm seitens des genannten Abts für die Überlassung ihres Zehntanteils zu Söflingen, Butzental und Harthausen an Kloster Söflingen durch Übergabe von Anteil an den Zehnten zu Lehr und Mähringen.

[263] Moosbronn, 1272. September.
Band VII., Nr. 2298, Seite 209
Graf Otto der Ältere von Eberstein übergibt mit seinen Söhnen Otto und Wolfram um ihres Seelenheils willen dem Kloster Herrenalb den Hühnerberg mit Weingärten bei Loffenau und erneuert alle dem Kloster von ihm erteilten Rechte, Schenkungen und Gnaden an diesem Orte.

[264] Ohne Ortsangabe, 1272. September 1.
Band VII., Nr. 2299, Seite 210
Ludwig von Liebenzell überträgt mit Zustimmung des Lehensherrn Grafen Simon von Zweibrücken auf Alt-Eberstein dem Kloster Herrenalb zur Sühne für seine Missetaten überhaupt und insbesondere für die an letzterem verübten Feindseligkeiten das Patronatrecht der Kirche in Merklingen.

[265] Ohne Ortsangabe, 1272. Ohne Tagesangabe (um September 1).
Band VII., Nr. 2300, Seite 211
Bischof Friedrich von Speyer vollzieht die Schenkung des Patronatrechts der Kirche in Merklingen durch Ritter Ludwig von Liebenzell an das Kloster Herrenalb.

[266] Ohne Ortsangabe, 1272. September [1.]
Band VII., Nr. 2301, Seite 212
Graf Simon von Eberstein und Zweibrücken (de Eberstein et de Gemino Ponte) gestattet aus Verehrung für das von seinen Voreltern gegründete Kloster Herrenalb (in Alba) die durch seinen Getreuen, Ritter Ludwig von Liebenzell (Liebencelle), um seines Seelenheils willen beschl [...]

[267] Moosbrunn, 1272. November.
Band VII., Nr. 2302, Seite 212-214
Ritter Konrad von Eichelbach befreit den Hof des Klosters Herrenalb zu Eichelbach von allen ihm seither zustehenden Abgaben, Diensten und Lasten gegen Bezahlung von 30 Pfund Heller unter Vorbehalt des Wiederlösungsrechts nach 3 Jahren.

[268] Ohne Ortsangabe, 1272. November 7.
Band VII., Nr. 2303, Seite 214
Der Edle Heinrich von Neuffen (Niffen) eignet mit Zustimmung seiner Söhne Berthold und Albert (Ber. et Al.) dem Spital in Esslingen einen Hof in Guntersweiler (Gunterswiler), welchen der letztere von der Witwe von Eck (. . vidua de Ecke) un [...]

[269] Waiblingen, 1272. November 17.
Band VII., Nr. 2304, Seite 214-215
Graf Ulrich von Württemberg bittet den Abt von Ellwangen, auf eine Wiese zu Steußlingen, Lehen seines Klosters, zu Gunsten des Klosters Urspring zu verzichten, und macht Ellwangen dafür seinen Hof in Dellmensingen, genannt des Schmieds Hof, zu Lehen.

[270] Weil der Stadt, 1272. November 22.
Band VII., Nr. 2305, Seite 215-216
Adelheid von Weil, Witwe Werners von Lehningen, verschreibt ihrem Sohne Konrad beim Eintritt in das Kloster Herrenalb bestimmte Einkünfte sowie das ihm nach ihrem Tode gesetzmäßig zufallende Erbteil unter gewissen näheren Bestimmungen.

[271] Weil, 1272. November 22.
Band VII., Nr. 2306, Seite 216
Priorin . . und Konvent von Weil ([sororum] ordinis fratrum Predicatorum in Wilario) verschreiben den Schwestern Irmel und Irmel von Weinsberg (Urmeline et Yrmeline sororibus dictis de Winsperc) als Leibgeding (precario utendam pro tempore vite sue) den unbeschr [...]

[272] Ohne Ortsangabe, 1272. Dezember.
Band VII., Nr. 2307, Seite 216-217
Der Edle Heinrich Swendinger von Wiesloch verzichtet vor dem Abt von Odenheim und dem Grafen von Eberstein auf alle Rechte an den von ihm und anderen Gliedern seiner Familie dem Kloster Herrenalb verkauften Selhof zu Derdingen samt allen Zugehörden, insbesondere dem Zehnten und dem Patronatrechte der Pfarrkirche daselbst.

[273] Ohne Ortsangabe, 1272. Dezember.
Band VII., Nr. 2308, Seite 217-218
Der Edle Heinrich von Roßwag oder von Grötzingen bestätigt die zwischen Abt und Konvent von Herrenalb und seinem Getreuen Ritter Konrad von Eichelbach getroffene Abmachung in Betreff der Abgabenfreiheit des Hofes in Eichelbach.

[274] Ohne Ortsangabe, 1272. Dezember.
Band VII., Nr. 2309, Seite 218
Der Edle Heinrich von Roßwag oder von Grötzingen verzichtet auf alle ihm etwa zustehenden Rechte an die Güter des Klosters Herrenalb im Dorf Eichelbach.

[275] Waldeck, 1272. Dezember 13.
Band VII., Nr. 2310, Seite 219
Albert der Vogt von Waldeck (dictus advocatus de Waldegge) überträgt mit Zustimmung seiner Söhne der Priorin Mathilde (Methildi) und dem Konvent zu Kirchberg (Kilperch), Predigerordens, seinen Hof zu Eutingen (curtim meam – in Utingen) und verpflichtet sich mit [...]

[276] Ohne Ortsangabe, 1272. Dezember 14.
Band VII., Nr. 2311, Seite 219-220
Ritter Konrad von Irrenberg verpfändet seinem Herrn, Berthold von Königsegg, die Söhne und die Ehefrau des H. von Gunatsreute um 5 Mark Silber unter bestimmten Bedingungen in Betreff der Wiedereinlösung und der für die genannten Eigenleute begründeten Rechtsverhältnisse.

[277] Sindelfingen, 1272. Dezember 27.
Band VII., Nr. 2312, Seite 220-221
Graf Ulrich von Württemberg beurkundet, dass Gottfried von Renningen genannt von Rot mit seiner Mutter und seinem Oheim Gottfried von Rot den achten Teil der Zehnten in Darmsheim um 20 Pfund Heller an Propst und Kapitel von Sindelfingen verkauft hat.

[278] Ohne Ortsangabe, 1273. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2313, Seite 221-222
Der Dekan von Grunbach, der Komtur Werner von Leonberg, Pleban Wolcloch von Geisnang, Johann von Rommelshausen, Truchsess Wolfram von Stetten und Schultheiß R. von Waiblingen beurkunden eine zwischen Propst und Konvent von Adelberg und Schultheiß und der Bürgerschaft von Waiblingen getroffene Abmachung in Betreff der Besteuerung der Klosterbesitzungen in Waiblingen.

[279] Ohne Ortsangabe, 1273. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2314, Seite 222-223
Walter von Langenau genannt Gnitebuhse schenkt und vermacht dem St. Martinskloster in Anhausen Güter in Langenau.

[280] Otterswang, 1273.
Band VII., Nr. 2315, Seite 223-224
Schenk Rudolf von Otterswang (Rů. pincerna de Otolzwanc) beurkundet, dass in seiner Gegenwart die Brüder des Deutschordenshauses zu Altshausen (Alshusen) von Herrn Heinrich von Schlägweiden und seinen Söhnen Rudolf, Heinrich und Winmar (H. de Schlegwiden et R [...]

[281] Ohne Ortsangabe, 1273. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2316, Seite 224
Äbtissin Irmengard von Heggbach bestellt Herrn Heinrich von Freyberg in ihrer Streitsache mit dem Ritter Sifried von Steinheim wegen des Hofs Raunertshofen (Radlathshofen) zu ihrem Anwalt vor dem Augsburger Offizial Albrecht, Pfarrer bei St. Moritz zu Augsburg.

Datum anno domini MCCLXXIII.

[282] Ohne Ortsangabe, 1273. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2317, Seite 224
Ritter Albert von Steußlingen genannt Schädel (de Stuzzelingen dictus Shedelo) verkauft dem Kloster Heiligkreuztal seine zwei Diener (famulos) Hermann und Rafenolt (Rafenoltin) um 2 Pfund 2 Sch. Heller mit der Bedingung, dass die Klosterfrauen seiner und seine [...]

[283] Ohne Ortsangabe, 1273. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2318, Seite 225
Guta die Witwe Konrads des Müllers von Buch gibt dem Kloster Kirchberg die Hälfte ihres Hauses in Horb zu eigen.

[284] Haigerloch, 1273. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2319, Seite 225
Der Edle Berthold von Falkenstein (Falkenstein) eignet zur Vergebung seiner Sünden mit Einwilligung seiner Erben den Nonnen in Offenhausen (conventui sanctimonialium in Offenhûsen) einen Hof in Engstlatt (Engeslat) mit aller Zugehör, welcher ihm vermöge Erbrechts gehört [...]

[285] Weil, 1273. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2320, Seite 226
Priorin . . und Konvent von Weil (Wilerio), Predigerordens, beurkunden, dass Konrad Gelter von Berkheim (dictus Gêlter de Berchain) ihrem Kloster um seines Seelenheils willen 3 Jauchert Ackers in Schmieden (Smidehain) nach seinem und seines Sohnes Tode g [...]

[286] Ohne Ortsangabe, 1273. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2321, Seite 226-227
Dekan Richard und das Kapitel des Stifts Wimpfen beurkunden, dass sie den Bürgern zu Wimpfen am Berg und im Tal und den Bauern zu Ober- und Untereisesheim und in der Umgegend die Äcker auf dem Altenberg zu Erblehen verliehen haben.

[287] Wallerstein, 1273. Januar 3.
Band VII., Nr. 2322, Seite 227
Schenk Gerung von Ehringen stiftet um seiner verstorbenen Gattin, ihrer und seiner Voreltern Seelenheils willen einen Hof in Schneidheim bei der Kirche an das Kloster Kaisheim.

[288] Burg Gundelfingen, 1273. Januar 4.
Band VII., Nr. 2323, Seite 228
Schwigger der Ältere von Gundelfingen (Gundelvingin) bestätigt mit Zustimmung seiner Söhne Heinrich und Schwigger den Verkauf aller Güter seines Eigenmannes Otto von Ehestetten (Otto de Eschisteten, qui mihi proprietatis titulo pertinebat, – quia mihi soli et non fratribus mei [...]

[289] Ravensburg, 1273. Januar 8.
Band VII., Nr. 2324, Seite 228
Friedrich Nadler (Acufex), Bürger von Ravensburg, vermacht, von schwerer Krankheit befallen, letztwillig dem Kloster Baindt (Biwende) 4 Schilling Konstanzer Münze Einkünfte von dem Hofe, auf dem Blassing (Blassingus) zu Ravensburg sitzt, damit davon den Heiligen im Kloster [...]

[290] Konstanz, 1273. Januar 13.
Band VII., Nr. 2325, Seite 229-230
Bischof Eberhard von Konstanz inkorporiert dem Kloster Alpirsbach die Kirche in Dornhan.

[291] Orvieto, 1273. Januar 13.
Band VII., Nr. 2326, Seite 230
Papst Gregor X. nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster Kirchheim mit Leuten und Gütern in seinen Schutz.

[292] Ohne Ortsangabe, 1273. Januar 17.
Band VII., Nr. 2327, Seite 230-231
Graf Otto der Ältere von Eberstein beurkundet die Rechte des Klosters Herrenalb und seiner Leute hinsichtlich der teils von seinen Vorfahren dahin gestifteten, teils von der Familie Drescher dahin verkauften Güter in Nußbaum.

[293] Reutlingen, 1273. Januar 24.
Band VII., Nr. 2328, Seite 231-232
Albert Feldhauser (dictus Velthusar), Bürger in Reutlingen, verkauft der Äbtissin . . und dem Konvent in Pfullingen St. Claraordens eine Wiese im Rechten Pfad bei Pfullingen (pratum in Rechtinphat iuxta Phullingen) um 141/2 Pfund Heller und stellt für die Au [...]

[294] Konstanz, 1273. Januar 25.
Band VII., Nr. 2329, Seite 232-233
Abt Heinrich von St. Gallen überlässt dem neugegründeten Kanonikatstift St. Johann zu Konstanz einen von seinem Kloster zu Lehen gehenden, von Konrad von Oberdorf um 5 Mark Silber dahin verkauften Zehnten in der Pfarrei (Langen-) Argen gegen einen jährlichen Wachszins.

[295] Konstanz, 1273. Februar 8.
Band VII., Nr. 2330, Seite 233
Abt Hermann (Her.) und Konvent von Weingarten beurkunden, dass ihnen zur Erleichterung ihrer schweren Schuldenlast auf ihre inständige Bitte Herr Heinrich von Klingenberg (Clinginberc), Propst zu St. Stephan und St. Johann zu Konstanz, 400 Mark Silber Konstanzer Gewichts geliehen h [...]

[296] Nördlingen, 1273. Februar 26.
Band VII., Nr. 2331, Seite 233-234
Der Kämmerer Marquard von Bopfingen und seine Ehefrau Guta geben den Brüdern des Deutschen Hauses zu Ellingen zum Ersatz für Beschädigung in ihren Gütern zu Wössingen solche zu Oberdorf, von denen Kloster Ellwangen einen jährlichen Wachszins bezieht, und 30 Morgen zu Itzlingen, welche sie wieder zur Nutznießung auf Lebensdauer erhalten.

[297] Esslingen, 1273. Februar 28.
Band VII., Nr. 2332, Seite 235-236
Graf Ulrich von Württemberg bestätigt den Verkauf von Gütern in Hochflur durch seinen ehemaligen Marschall Konrad Ritter an Kloster Salem und freit diese Güter von allen Abgaben.

[298] Ohne Ortsangabe, 1273. Februar 28.
Band VII., Nr. 2333, Seite 236-237
Graf Ulrich von Württemberg gestattet seinem Dienstmann Otto von Ehestetten den Verkauf seiner drei Höfe zu Frankenhofen an das Kloster Salem.

[299] Ohne Ortsangabe, 1273. März 11.
Band VII., Nr. 2334, Seite 237-238
Äbtissin Guta und Konvent der Klarissinnen in Pfullingen beurkunden, dass Ritter Berthold den Garten, auf dem ein Teil ihrer neuen Gebäude steht, von Konrad Diezler erkauft und ihnen geschenkt hat.

[300] Heiligkreuztal, 1273. März 12.
Band VII., Nr. 2335, Seite 238-239
Graf Hartmann der Ältere von Grüningen (Gru{e}ningen) verkauft mit Zustimmung seiner Gemahlin Hedwig und seiner sämtlichen Söhne (universe prolis), nämlich Konrad, Ludwig und Eberhard, der Äbtissin . . und dem Konvent von Heiligkreuztal für 9 Mark Silber einen Teil des Zehnte [...]

[301] Süßen, 1273. März 13.
Band VII., Nr. 2336, Seite 239
Graf Ulrich von Helfenstein bestätigt mit Einwilligung seines Sohnes Ulrich den Verkauf eines Guts, nämlich dreier Höfe zu Frankenhofen, durch deren Eigentümer seinen Dienstmann (ministerialem suum) Otto von Ehestetten, dem auch dessen Brüder Dietrich und Heinrich, sowie seine Gattin, [...]

[302] Süßen, 1273. März 13.
Band VII., Nr. 2337, Seite 239
Graf Ulrich von Helfenstein (Helfenstain) eignet mit Zustimmung seines Sohnes Ulrich auf Bitten der Brüder Dietrich, Heinrich und Otto von Ehestetten (Eschistetin), seiner Getreuen, deren Güter und Besitzungen zu Frankenhofen (Frankenhoven) mit Zugehörde, nachdem die Brüd [...]

[303] Granheim, 1273. März 17.
Band VII., Nr. 2338, Seite 240
Otto von Ehestetten (Eschisteten) verkauft an Abt . . und Konvent von Salem mit Zustimmung seiner Brüder Heinrich und Dietrich, seiner Gattin, seiner Kinder, sowie aller Beteiligten, insbesondere Itas, der Witwe Schwiggers des Älteren von Gundelfingen, welche an die Besitzungen als Leibg [...]

[304] Ohne Ortsangabe, 1273. März 26.
Band VII., Nr. 2339, Seite 240-241
Propst Konrad von Marchtal verpflichtet sich mit seinem ganzen Konvent, innerhalb 50 Jahren keine neue Nonne aufzunehmen.

[305] Ohne Ortsangabe, 1273. März 29.
Band VII., Nr. 2340, Seite 241
Ulrich von Gundelfingen verzichtet gemäß der Bitte der Brüder des Deutschen Hauses in Ulm auf alles Recht an einen Hof zu Böttingen von Aschermittwoch nächsten Jahres an und stellt ihn unter die Gewalt des Ritters Konrad von Berg.

[306] Leonberg, 1273. März 31.
Band VII., Nr. 2341, Seite 241-242
Ulrich von Gottes Gnaden Graf in Tübingen genannt von Asperg beurkundet, dass Judila, die Witwe Konrads von Maichingen (Můchingen) in Gemeinschaft mit ihrem Sohne Konrad, ihren drei Töchtern und ihren Brüdern Hermann und Heinrich an Propst Konrad (C.) und Kapitel [...]

[307] Königsegg-Altshausen, 1273. April 13.
Band VII., Nr. 2342, Seite 242-243
Der Komtur und die Brüder des Deutschen Hauses zu Altshausen geben dem Burkhard von Leiterberg die Güter und Rechte, die er ihnen überlassen hatte, wieder zurück, da er statt in ihren Orden in den der Minoriten eintreten will.

[308] Geisingen, 1273. April 13.
Band VII., Nr. 2343, Seite 243-244
Die Gebrüder Konrad und Heinrich genannt Struz (dictus Struz) von Wartenberg (Wartunberch) überlassen das Patronatrecht der Kirche zu Bolstern sowie einige weitere Besitzungen zu Gunzenhausen und Betzwiesen (Guntzenhusen–Betzwisan) auf Bitte der seither d [...]

[309] Ehingen, 1273. Mai 8.
Band VII., Nr. 2344, Seite 244-245
Egelolf von Steußlingen übergibt dem Kloster Salem zur Sühne für den demselben an seinem Besitz in Tiefenhülen und sonst auf der Alb zugefügten Schaden zwei Höfe in Steußlingen, Lehen von dem Grafen von Württemberg.

[310] Esslingen, 1273. Mai 8.
Band VII., Nr. 2345, Seite 246
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen, der Scherer (R. palathinus de Tuwingen dictus Scharer), übergibt dem Abt und Konvent von Salem seinen Wald bei Stetten samt Zugehörde (silvam nostram – sitam penes villam, que dicitur Steten, cuius termini de Hohenegerdun ad molendinum Wernheri, d [...]

[311] Reichenau, 1273. Mai 13.
Band VII., Nr. 2346, Seite 246-247
Abt Albert von Reichenau bestätigt den durch Graf Hermann von Sulz geschehenen Verzicht auf den Fronhof samt dem Patronatrecht der Kirche in Heiligenzimmern zu Gunsten des Klosters Kirchberg.

[312] Orvieto, 1273. Mai 15.
Band VII., Nr. 2347, Seite 247-248
Papst Gregor X. nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster zu Kirchheim mit seinen Besitzungen in seinen Schutz und verleiht demselben verschiedene Privilegien.

[313] Ohne Ortsangabe, 1273. Mai 28.
Band VII., Nr. 2348, Seite 248-249
Äbtissin Richeidis und der Konvent von Seligental (Seligental) beurkunden, dass die Geschwister Berthold, Lutwin, Richgeu und Hildegund von Reichertshausen (Richharthshusen) den Hof in Ruchsen (Růchesheim) samt allen Zugehörden, den sie von Abt D. und Konve [...]

[314] Mainz, 1273. Mai 31.
Band VII., Nr. 2349, Seite 249
Die Richter des Mainzer Stuhls beauftragen den Abt . . von Schuttern (Schutura), Benediktiner Ordens, Straßburger Diözese, dass er den Abt . . und Konvent von Alpirsbach (Alpersbach), denen der Bischof (Eberhard) von Konstanz, wie seine Urkunde darüber näher besagt [...]

[315] Babenhausen, 1273. Juni 13.
Band VII., Nr. 2350, Seite 249-250
Die Ritter Heinrich und Eberhard von Schönegg übertragen der Priorin und dem Konvent von Klosterbeuren, Augustiner-Ordens, die früher in Wurzach waren, die Kirche und 3 Mansen mit Zugehörde in Klosterbeuren, Lehen des Grafen Hartmann von Grüningen.

[316] Ohne Ortsangabe, Ohne Tagesangabe. 1273. (Um Juni 13.)
Band VII., Nr. 2351, Seite 250
Graf Hartmann von Grüningen (Gruiningen) beurkundet, dass er der Priorin und ihrem Konvent, welche einst in Wurzach (Wrzun) weilten und unter der Regel der Eremiten des Ordens St. Augustins leben, das Gut, welches die Ritter Heinrich und Eberhard Gebrüder von Schönegg [...]

[317] Altheim, 1273. Juni 18.
Band VII., Nr. 2352, Seite 251
Dekan Albero von Binzwangen beurkundet, dass der Streit zwischen Äbtissin . . und Konvent von Heiligkreuztal und Schwester Judenta, der Tochter des weiland Wagners Konrad Richart (Judentam sororem filiam Cůnradi pie memorie quondam carpentarii dicti Richart), wegen eines Anspruchs, wel [...]

[318] Heidelberg, 1273. Juni 21.
Band VII., Nr. 2353, Seite 251
Ludwig (L.) von Gottes Gnaden Pfalzgraf am Rhein Herzog von Bayern nimmt die Güter in Leimen (Laimhein), welche Elisabeth, die Witwe weiland Schenk Eberhards von Wersau (Welresowe), und ihre Tochter . . dem Klarissinnen-Kloster der heiligen Cäcilie in Pfullingen, als sie in [...]

[319] Württemberg, 1273. Juli 6.
Band VII., Nr. 2354, Seite 252-253
Die Grafen Ulrich und Eberhard von Württemberg eignen dem Kloster Salem die beiden Höfe in Steußlingen, die demselben durch den Lehensträger Egelolf von Steußlingen als Schadensersatz überlassen worden sind.

[320] Hohentengen, 1273. August 1.
Band VII., Nr. 2355, Seite 253-254
Graf Heinrich der Ältere von Veringen beurkundet, dass Heinrich, Konrads von Ursendorf Sohn, sein Gut in Beizkofen (predium suum situm in Buzichoven dictum her Cunrat gůth von Ursindorf), welches ihm mit (Unter-)Eigentum (proprietatis titulo) zustand, dem Heinrich [...]

[321] Ohne Ortsangabe, 1273. August 1.
Band VII., Nr. 2356, Seite 254
Markgraf Heinrich von Burgau beurkundet, dass seine Schwester Sophia von Hellenstein bei der Zuweisung der Burg Hellenstein nebst Zugehörde an ihn sich eine Hube in Birkhausen zu freier Verfügung vorbehalten habe.

[322] Salem, 1273. August 2.
Band VII., Nr. 2357, Seite 254-255
Die Brüder Hugo und Albert von Bittelschieß (Buttilschiez) übertragen dem Abt . . und Konvent von Salem um ihres Seelenheils willen und in Ansehung der von dem Kloster häufig genossenen Wohlthaten das Eigentumsrecht der Besitzungen zu Tafertsweiler (Tagibrehtiswiler), deren Lehe [...]

[323] Ohne Ortsangabe, 1273. August 19.
Band VII., Nr. 2358, Seite 255-256
Graf Hermann von Sulz verzichtet zu Gunsten des Klosters Kirchberg auf seine Ansprüche an den Hof zu Heiligenzimmern und verkauft dem Kloster auch den Kirchensatz daselbst, der zu dem Hof gehört.

[324] Ohne Ortsangabe, 1273. August 24.
Band VII., Nr. 2359, Seite 256-257
Markgraf Rudolf von Baden verschreibt dem Deutschmeister Gerhard von Hirschberg und seinem Orden statt der ihnen für Burg und Herrschaft Liebenzell tauschweise gegebenen Güter zu Pforzheim und Besigheim 1200 Mark Silber.

[325] Ohne Ortsangabe, 1273. September 5.
Band VII., Nr. 2360, Seite 258
Bischof Hartmann von Augsburg schenkt dem Abt und Konvent von Lorch die Kirche in Welzheim mit aller Zugehör.

[326] Ohne Ortsangabe, 1273. September 13.
Band VII., Nr. 2361, Seite 258-259
Albert Randal von Wurmlingen verzichtet zu Gunsten von Abt und Konvent von Kreuzlingen, die er wegen der Weinberge auf dem Gut Randal bei Wendelsheim und einer gewissen Pfründstiftung angefeindet hat, auf alle seine Ansprüche an diese Güter gegen Zahlung von 6 Pfund Heller.

[327] Ertingen, 1273. September 13.
Band VII., Nr. 2362, Seite 259-260
Der Komtur Merboto des Deutschordenshauses zu Altshausen (domus Theuthonicorum in Alshusen) verkauft mit Rat und Willen der Brüder daselbst an Abt Eberhard (E.) und Konvent von Salem den ihrem Hause eigenen Hof zu Ertingen, genannt des Tivingaers hof, mit Zugehörde um 20 Ma [...]

[328] Ohne Ortsangabe, 1273. September 20.
Band VII., Nr. 2363, Seite 260
Heinrich von Hohenlohe beurkundet die in seiner Gegenwart und mit seiner Zustimmung vorgenommene Teilung der Güter zwischen seinem Diener und Getreuen Friedrich von Ellrichshausen und dessen Schwester Peters, Witwe Rapots von Reinsbronn.

[329] Ohne Ortsangabe, 1273. September 24.
Band VII., Nr. 2364, Seite 261
Die Brüder Hermann und Hugo von Zange eignen zu Ehren der Gottesmutter Maria dem Kloster Baindt auf Bitten des Lehensinhabers Herrn Heinrichs (H.) von Bavendorf (Bafendorf) nach dessen vorhergegangener Resignation die von ihren Vorfahren und ihnen zu Lehen gehenden Besitzungen zu B [...]

[330] Rottweil, Ohne Zeitangabe. (Zwischen 1273 Oktober und 1291 Juli 15).
Band VII., Nr. 2365, Seite 261
Bürgermeister, Schultheiß und Gemeinde der Stadt Rottweil verbürgen sich gegenüber Herzog Konrad von Teck für 300 Mark Silber, die König Rudolf diesem als Kaufsumme für die Rottweiler Grafengerechtsame schuldet.

[331] Ebenweiler, 1273. September 30.
Band VII., Nr. 2366, Seite 261-262
Abt Walter und Konvent von Weißenau beurkunden, dass eine Konverse der Martinskirche in Ebenweiler ein Seldlehen daselbst von ihnen erkauft und von dem Kirchherrn H. zu Ebenweiler gegen einen Jahreszins von 3 Denaren zu Erblehen erhalten hat.

[332] Ohne Ortsangabe, 1274. Oktober 1.
Band VII., Nr. 2367, Seite 262
Papst Gregor X. bestätigt der Äbtissin . . und dem Konvent von Buchau alle Privilegien ihres Klosters.

[333] Ohne Ortsangabe, 1273. Oktober 11.
Band VII., Nr. 2368, Seite 262-263
Der Edle Berthold von Mühlhausen bestätigt den durch Schultheiß Marquard von Esslingen von den minderjährigen Söhnen des Konrad von Plochingen geschehenen Kauf einiger Hölzer und eines Grundstücks.

[334] Ohne Ortsangabe, 1273. November 3.
Band VII., Nr. 2369, Seite 263-264
Abt Simon und Konvent von Comburg verkaufen an Walter Egen, Bürger zu Hall, 40 Scheffel Weizen jährlicher Gült von ihren Gütern in Erlach.

[335] Saulgau, 1273. November 28.
Band VII., Nr. 2370, Seite 264-265
Der Amman Heinrich und die Gesamtheit der Bürger zu Saulgau beurkunden die durch erbetene Schiedleute herbeigeführte Beilegung des Streits zwischen Äbtissin Adelheid und Konvent von Heiligkreuztal einer- und den Brüdern Wernher und Heinrich von Ebenweiler andererseits um Güter in Andelfingen.

[336] Ohne Ortsangabe, 1273. Dezember 5.
Band VII., Nr. 2371, Seite 265
Heinrich von Herlazhofen (Herlandeshoven) beurkundet, dass Konrad genannt Ronemaier (Ronemaiger) die Besitzungen der Güter in Berg (in Monte), die er längst von ihm zu Lehen getragen hatte, in seine Hände frei aufgelassen hat, und schenkt dieselben auf dessen Bitte dem Klo [...]

[337] Speyer, 1273. (Dezember 13–16.)
Band VII., Nr. 2372, Seite 265-266
König Rudolf erneuert dem Kloster Comburg das in der Urkunde inserierte Privilegium König Konrads III. von 1138 August 13, wodurch der König das Kloster in seinen Schutz nimmt und von der Amtsgewalt der Grafen und ihrer Stellvertreter befreit.

[338] Speyer, 1273. Dezember 15.
Band VII., Nr. 2373, Seite 266-267
König Rudolf bestätigt dem Lupold von Esslingen die Hälfte des Esslinger Zolls, die er kraft der Verleihungen von Kaiser Friedrich und seinen Vorgängern seither besaß.

[339] Speyer, 1273. Dezember 15.
Band VII., Nr. 2374, Seite 267
König Rudolf nimmt das Kloster Maulbronn in seinen Schutz.

[340] Ohne Ortsangabe, 1273. Dezember 31.
Band VII., Nr. 2375, Seite 268
Graf Albert von Hohenberg überträgt dem Kloster Kirchberg gewisse Einkünfte von seinen Gütern in Gruorn zum Unterhalt der Nonne Agnes, Witwe seines Dienstmannes Hugo Boiehart.

[341] Kirchberg, 1273. Dezember 31.
Band VII., Nr. 2376, Seite 268-269
Albert von Gottes Gnaden Graf von Hohenberg (Hohenberc) beurkundet, dass mit seiner Zustimmung Agnes, die Witwe seines Dienstmannes Hugo Boiehart (dicti Boiehart), als sie zu Kirchberg den Schleier nahm (assumens habitum regularem in Kilperch), diesem Kloster ihren Besitz zu [...]

[342] Landau, 1274. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2377, Seite 269-270
Der Edle Heinrich von Gundelfingen der Ältere schenkt mit Zustimmung seiner Söhne Heinrich und Schwigger verschiedene einzeln aufgeführte Güter an mehreren Orten an die Äbtissin Adelheid und den Konvent von Heiligkreuztal.

[343] Burg Neideck, 1274. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2378, Seite 270
Adelberdis, die Witwe Herrn Marquards von Erolzheim (domini Macordi de Erolsheim), schenkt zu ihrem und ihrer Eltern Seelenheile dem Kloster Isny (coenobio monasterii de Ysnina) Benediktinerordens einen Hof (curiam sitam in . .), und erwählt sich [...]

[344] Ohne Ortsangabe, 1274. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2379, Seite 271
Pfalzgraf Hugo von Tübingen beurkundet die Übergabe des halben Zehnten und eines halben Hofes in Ergenzingen durch den Rottenburger Bürger Konrad Herter und seine Ehefrau an das Kloster Kirchberg.

[345] Ohne Ortsangabe, 1274. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2380, Seite 271-272
Graf Gottfried von Löwenstein schenkt dem Kloster Lichtenstern 20 Jauchert Weinberg.

[346] Dettingen, 1274. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2381, Seite 272
Äbtissin . . und Konvent zu Söflingen (Sevelingin) verkaufen dem Propst und Konvent von Marchtal (ecclesie Martellensis) um 12 Pfund Heller ein Gut in Volkersheim (Volchershain), das ihrer Kirche gehört hatte.

Siegler: Die Aussteller.

Testes: Wern[herus] prepo [...]

[347] Ohne Ortsangabe, 1274. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2382, Seite 272
Äbtissin A(delheid) und die Sammlung von Rottenmünster beurkunden, dass sich Herr Konrad Fledeli und seine Frau Hedwig dem Kloster Rottenmünster mit Leib und Gut ergeben haben.

[348] Ohne Ortsangabe, 1274. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2383, Seite 273
Priorin Edilind (Edillindis) und Konvent des Klosters Steinheim verkaufen dem Konrad genannt Sulzbecher Bürger zu Wimpfen, seiner Ehefrau Mechtild und seinem Sohn Heinrich ihren Hof in Bellingen (Bellingin), den Marquard genannt Kaste und Walther genannt Klumer bauen, [...]

[349] Lyon, 1274. Januar 4.
Band VII., Nr. 2384, Seite 273
Papst Gregor X. bestätigt die dem Orden vom heiligen Grab von seinen Vorgängern, sowie von Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen verliehenen Privilegien und Freiheiten.

[350] Ohne Ortsangabe, 1274. Januar 13.
Band VII., Nr. 2385, Seite 274-275
Die Ritter Ulrich und Eberhard von Ober- und Unterschönegg und Heinrich von Günz übertragen um ihres Seelenheils willen mit Zustimmung ihres Lehensherrn Graf Hartmanns von Grüningen der Priorin und den Schwestern von Wurzach die Kirche zu Klosterbeuren und drei Mansen mit drei Hofstätten ebenda samt Zugehörde zu freiem Eigentum.

[351] Schaffhausen, 1274. Januar 17.
Band VII., Nr. 2386, Seite 275
Die Brüder Heinrich und Konrad Greber (H. et C. fratres dicti Grebir) von Schaffhausen, sowie des letzteren Ehefrau Mechthild übertragen um ihres und ihrer Eltern Seelenheils willen ihre Eigengüter zu Schwenningen (bona nostra – – sita apud Swenningen, scilicet unum pratum [...]

[352] Ravensburg, 1274. Januar 22.
Band VII., Nr. 2387, Seite 275-276
Graf Heinrich von Neuveringen (Nova Verigen) mit seinen Brüdern verzichtet aus Verehrung für die Mutter Gottes und Jungfrau Maria und aus aufrichtiger Liebe zu den Brüdern des Deutschen Hauses in Altshausen (Alshusen) zu deren Gunsten auf alle Ansprüche an die der Kirche zu Veri [...]

[353] Ohne Ortsangabe, 1274. Februar 3.
Band VII., Nr. 2388, Seite 276
Die Richter des Mainzer Stuhls beauftragen den Pleban von Esslingen, seine Pfarrgenossin Dieburg vor das Gericht in Mainz zu laden.

[354] Ohne Ortsangabe, 1274. Februar 4.
Band VII., Nr. 2389, Seite 276-277
Otte an dem Stege, Bürger zu Ulm, stiftet um seines Seelenheils willen unter Vorbehalt der lebenslänglichen Nutznießung für sich und seine Frau Hedwig an das Deutsche Haus daselbst Geld- und Hühnergülten im Wert von 10 Pfund 2 Schilling aus verschiedenen Hofstätten allda zum Zweck eines Seelgerätes.

[355] Warthausen, 1274. Februar 16.
Band VII., Nr. 2390, Seite 277-278
Die Truchsessen Berthold und Eberhard von Rohrdorf und Waldburg (Walpurk) belehnen als Vormünder ihrer minderjährigen Vettern (patruelium), der Kinder des Truchsessen Walther von Warthausen seligen Angedenkens, um größerem Verlust vorzubeugen, den Metzger Ulrich und seine Frau M [...]

[356] Zollern, 1274. Februar 19.
Band VII., Nr. 2391, Seite 278-279
Die Gebrüder Heinrich und Johann von Weitingen verkaufen dem Kloster Herrenalb mit der Hand ihres Lehensherrn des Edlen Liutfrid von Helmsheim und unter Genehmigung Graf Friedrichs von Zollern alle ihre Güter in der Mark Derdingen um 50 Pfund Heller.

[357] Durlach, 1274. Februar 1.
Band VII., Nr. 2392, Seite 279
Der Edle Liutfrid von Helmsheim (Helmodishein) eignet dem Kloster Herrenalb alle von ihm und seinen Vorfahren seit alter Zeit als Eigentum und Allod besessenen Güter, Weinberge, Äcker, Gülten u. s. w. zu Derdingen (Terdingen) in vereinter Hand mit den Brüdern Johan [...]

[358] Hagenau, 1274. Februar 26.
Band VII., Nr. 2393, Seite 280
König Rudolf bestätigt und erneuert dem Kloster Bebenhausen das in der Urkunde inserierte Privilegium Kaiser Friedrichs II. von 1232 April.

[359] Hagenau, 1274. Februar 26.
Band VII., Nr. 2394, Seite 281
König Rudolf verbietet den Städten Dinkelsbühl, Aufkirchen, Nördlingen, Bopfingen und Harburg, unfreie Leute des Grafen von Oettingen oder seiner Getreuen ohne Erlaubnis als Bürger anzunehmen.

[360] Winterstetten, 1274. Februar 28.
Band VII., Nr. 2395, Seite 281-282
Walter von Mundeldingen (Munegoltingen) verfügt und bestimmt, dass das Kloster Schussenried (co[n]ventus ecclesie Soretensis) ihm in den Besitzungen, die er von Berthold von Ahlen (Ahelon) erkauft hat und von genanntem Kloster als Zinslehen gegen jährlich 1 Pfund Wachs inne [...]

[361] Buchhorn, 1274. März 31.
Band VII., Nr. 2396, Seite 282
Der Amman Hermann der Stadt Buchhorn (minister civitatis in Bůchorn) beurkundet, dass sein Mitbürger Nikolaus, nachdem er gegen Abt . . und Konvent von Salem wegen des durch den früheren Buchhorner Amman Eberhard kraft seines Eigentumsrechts denselben geschenkten Gartens bei der Stadt [...]

[362] Hagenau, 1274. März 1.
Band VII., Nr. 2397, Seite 282-283
König Rudolf verleiht der Stadt Sindelfingen Tübinger Recht.

[363] Ravensburg, 1274. März 11.
Band VII., Nr. 2398, Seite 283
Die Brüder Heinrich, Konrad und Hermann, Schenken von Schmalegg und Winterstetten (Smalnegg et Wintersteten), und die Truchsessen Berthold und Eberhard von Waldburg (Walpurc) beurkunden, dass Rudolf von Arnach einen Hof zu Arnach und einen zu Brugg (Prugen), die er von ihnen [...]

[364] Sulz, 1274. März 14.
Band VII., Nr. 2399, Seite 283-284
Graf Hugo von Werdenberg, kraft königlichen Auftrags Vorsitzender des Landgerichts zu Sulz, verkündigt den Spruch, dass Eigenleute ohne Einwilligung ihres Herrn oder Vogts sich zu fremden Diensten nur bis zum Betrag von 5 Schilling verpflichten können.

[365] Ravensburg, 1274. März 14.
Band VII., Nr. 2400, Seite 284-285
Graf Hugo von Werdenberg, königlicher Landrichter zu Ravensburg, beurkundet, dass der Spruch des Landgerichts, wonach Eigenleute in der Regel ohne spezielle Erlaubnis ihres rechtmäßigen Herrn Verpflichtungen und Dienstleistungen gegenüber von Fremden nur bis zum Betrage von 5 Schilling übernehmen dürfen, dem Abte Hermann von Weingarten zu Gute komme.

[366] Herrenalb, 1274. März 30.
Band VII., Nr. 2401, Seite 285
Sifrid, Notar des Herrn . . von Eberstein, übergibt durch Schenkung unter Lebenden dem Kloster Herrenalb 2 Ohm (amas) Wein jährlichen Zinses von seinem Weinberg Staufenberg (Stoufenberg), damit am 30. März (III. kalendas Aprilis) zur Jahrzeitfeier für seine Eltern Sifrid [...]

[367] Ohne Ortsangabe, 1274. April.
Band VII., Nr. 2402, Seite 285-286
Abt Eberhard (E.) von Bebenhausen (Bebinhusen) beurkundet, dass Heinrich Camerer (H. dictus Camerarius), Bürger in Reutlingen (Rutelingen), und seine Ehefrau Mechtild mit Zustimmung ihrer Kinder Eberhard und Mechtild ihre Güter in Betzingen (Bezzingen) bestehe [...]

[368] Rothenburg ob der Tauber, 1274. April 3.
Band VII., Nr. 2403, Seite 286-287
König Rudolf nimmt das Kloster Lorch in seinen Schutz, bestätigt ihm die von seinen Vorgängern verliehenen Freiheiten und trifft Bestimmungen über die Vogtei des Klosters.

[369] Sandegg, 1274. April 3.
Band VII., Nr. 2404, Seite 287-288
Abt Albert und das Kapitel von Reichenau (Augie Maioris) übertragen dem Kloster Salem die ihrem Kloster mit Eigentumsrecht zustehenden Besitzungen in Hirschlanden (Hierzlant) samt Zugehörde und allen Rechten (iuribus, que vulgo dicuntur ehafti, vræveli und getwinc), welche [...]

[370] Ellwangen, 1274. April 4.
Band VII., Nr. 2405, Seite 288
Graf Ludwig von Oettingen macht dem Abt Konrad und Konvent von Ellwangen das Patronat der Kirche zu Steinheim im Austausch gegen dasjenige zu Auernheim zu Lehen.

[371] Ellwangen, 1274. April 4.
Band VII., Nr. 2406, Seite 289
Abt Konrad und Konvent von Ellwangen überlassen dem edlen Mann Graf Ludwig von Oettingen das Eigentum des seither von ihm als Lehen innegehabten Patronatrechts der Kirche zu Auernheim auf dem Härdtfeld (Urnheim in Herdvelto), wogegen er ihnen als Ersatz das ihm mit Eigentumsrecht zustehe [...]

[372] Rothenburg ob der Tauber, 1274. April 6.
Band VII., Nr. 2407, Seite 289
König Rudolf vidimiert und bestätigt dem Kloster Weingarten den falschen Schirmbrief Kaiser Friedrichs I. von 1153 September 23 in der 1. und 2. Fassung (Urkunde Nr. 350 in WUB, Bd. II, S. 83–94, Text A und B).

[373] Ulm, 1274. April 12.
Band VII., Nr. 2408, Seite 289
König Rudolf vidimiert und bestätigt dem Kloster Weingarten den falschen Schirmbrief Kaiser Friedrichs I. von 1153 September 23 in der 3. Fassung (Urkunde Nr. 350 in WUB, Bd. II, S. 83–94, Text C).

[374] Ulm, 1274. April 12.
Band VII., Nr. 2409, Seite 290-291
König Rudolf beurkundet, dass nach den ihm vorgelegten Privilegien die Vogtei über die Güter und Leute des Klosters Weingartendarunter auch solche der Kirche in Bergdem Reich nicht entfremdet werden dürfe, und trifft verschiedene Bestimmungen zum Schutz der klösterlichen Rechte.

[375] Ravensburg, 1274. April 14.
Band VII., Nr. 2410, Seite 291
Graf Hugo von Tettnang (Tetenanc) beurkundet, dass die Brüder vom Deutschen Hause zu Altshausen ihm und seinem Eigenmann Jöcher (Jochario servo nostro) in allem, was sie ihnen (eidem – simulque nobis) schuldig waren, genug getan haben.

Testes: fratres domus Theutu [...]

[376] Ohne Ortsangabe, 1274. April 14.
Band VII., Nr. 2411, Seite 291-293
Magister Gregor, päpstlicher Kaplan und Archidiakon zu Würzburg, spricht zugleich mit Magister Rudolf von Hürnheim, Kanoniker allda, in einem Streit zwischen dem Deutschordensspital in Mergentheim und den Söhnen des weiland Heinrich Herresin, Heinrich und Konrad, wegen der Mühle unter der Bu [...]

[377] Ohne Ortsangabe, 1274. April 14.
Band VII., Nr. 2412, Seite 293-294
Abt Albert und Kapitel von Reichenau (Augie Maioris) und Abt Eberhard und Konvent von Salem erneuern den vor längerer Zeit zwischen ihnen abgeschlossenen Tauschvertrag, nach welchem Salem sein Zinshaus in Ulm genannt des Schreibers Haus (domum sitam in Ulma dictam des Sc [...]

[378] Ohne Ortsangabe, 1274. April 15.
Band VII., Nr. 2413, Seite 294-295
H. Selle, früher Bürger zu Reutlingen, schenkt und vermacht dem Kloster Bebenhausen mehrere Wiesen, davon zwei in Lustnau.

[379] Ulm, 1274. April 16.
Band VII., Nr. 2414, Seite 295-296
König Rudolf verleiht der Stadt Ulm Esslinger Recht.

[380] Zu 1274. April 16.
Band VII., Nr. 2415, Seite 296-304
Ulmer Stadtrecht

[381] Achalm, 1274. (Zwischen April 16 und 21).
Band VII., Nr. 2416, Seite 305-306
Graf Mangold von Nellenburg belehnt unter Genehmigung König Rudolfs den Ritter Berthold Truchsess von Waldburg, genannt von Rohrdorf, mit dem Berthold früher vom Könige verliehenen Schloss Dietfurt sowie mit der Stadt Isny nebst der Vogtei über das dortige Kloster.

[382] Burg Landau, 1274. April 23.
Band VII., Nr. 2417, Seite 306
Graf Hartmann der Ältere von Grüningen (Gru{e}ningin) übergibt dem Konvent und Kloster Salem das Eigentumsrecht der Besitzungen Elisabeths, der Witwe Ritter Konrads von Schatzberg (dicti de Schazsberg), zu Beizkofen, genannt des Roten Gut (in villa Bu{e}zkoven, dictorum des R [...]

[383] Lyon, 1274. April 30.
Band VII., Nr. 2418, Seite 306-307
Papst Gregor X. bestätigt dem Kloster Herrenalb die Schenkung des Patronatrechts der Kirche zu Merklingen durch den Edlen Ludwig von Liebenzell.

[384] Urbach, 1274. April 30.
Band VII., Nr. 2419, Seite 307-308
Der kaiserliche Hofschenk Walter von Limpurg verpfändet seinen Turm in Staufen samt Hofstatt, genannt Burgsess, mit allen seinen Besitzungen und Leuten auf der anderen Seite des Remsflusses sowie dem Patronatrecht der Kirche zu Giengen um 450 Pfund Heller an seinen Schwiegersohn Ulrich von Rechberg und dessen Brüder.

[385] Lyon, 1274. Mai 3.
Band VII., Nr. 2420, Seite 308
Papst Gregor X, bestätigt dem Abt und Konvent von Schöntal alle ihrem Kloster von Päpsten, Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen verliehenen Privilegien und Freiheiten.

[386] Hagenau, 1274. Mai 7.
Band VII., Nr. 2421, Seite 309
König Rudolf nimmt das Kloster Rottenmünster mit allem Zubehör in seinen Schutz, behält sich und dem Reich die Vogtei desselben für alle Zeiten vor und beauftragt die königlichen Amtleute in Rottweil, den Schutz über das Kloster in seinem Namen auszuüben.

[387] Kirchheim, 1274. Mai 13.
Band VII., Nr. 2422, Seite 309-310
Ludwig von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Tecke) beurkundet, dass in seiner Gegenwart Elisabeth, die Witwe des Ritters Heinrich Kiver (H. militis dicti Kiver), mit Zustimmung ihrer Söhne, Werners des Klerikers, Heinrichs und Konrads, dem St. Katharinen-Spital zu Esslingen ihren Hof [...]

[388] Ohne Ortsangabe, 1274. Mai 13.
Band VII., Nr. 2423, Seite 310
Konrad von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Tekke) beurkundet denselben Verkauf wie sein Bruder Ludwig in der vorhergehenden Urkunde Nr. 2422 (WUB, Bd. VII, S. 309 f.), mit welcher die vorliegende wörtlich übereinstimmt. Es heißt lediglich statt Kiver bzw. Sperwersecke: Kivarii [...]

[389] Ohne Ortsangabe, 1274. Mai 18.
Band VII., Nr. 2424, Seite 310-311
König Rudolf beauftragt Amman, Rat und Bürger von Rottweil mit dem Schutz des Klosters Rottenmünster.

[390] Ohne Ortsangabe, 1274. Mai 20/29.
Band VII., Nr. 2425, Seite 311-312
Propst Werner von Speyer schenkt zur Ausstattung von 4 durch ihn neugestifteten Kanonikatpfründen dem Stift Wimpfen alle seine Güter in Klein- und Großgartach und Walldorf, ferner dem Propst zu Wimpfen das Patronatrecht zu Kleingartach und überträgt dem Stift eine Mühle, einen Hof und andere Güter zu Waibstadt namentlich zur Begehung seiner Jahrzeit.

[391] Blankenstein, 1274. Mai 26.
Band VII., Nr. 2426, Seite 312-314
Die Edlen Schwigger genannt der Lange von Gundelfingen und Konrad von Winberg, Ulrich von Gundelfingen genannt von Hayingen, der Kleriker Schwigger und sein Bruder der Edle Schwigger von Blankenstein beurkunden, dass der letztgenannte der Äbtissin und dem Konvent von Heiligkreuztal seinen Hof zu [...]

[392] Lyon, 1274. Mai 28.
Band VII., Nr. 2427, Seite 314
Papst Gregor X. nimmt das Kloster Lorch in seinen Schutz und bestätigt demselben alle seine Besitzungen.

[393] Kißlegg, 1274. Juni 1.
Band VII., Nr. 2428, Seite 314-315
Berthold von Kißlegg (Kiselegge) beurkundet, dass er gemeinsam mit seinem Bruder Burkhard seligen Angedenkens, als derselbe auf dem Sterbebett lag, um ihres eigenen und der Ihrigen Seelenheils willen dem Kloster Salem 15 Mark Silber testamentarisch vermacht und demselben, da er diese Summ [...]

[394] St. Christina, 1274. Juni 24.
Band VII., Nr. 2429, Seite 315-316
Die Brüder Wernher, Heinrich, Johann und Konrad von Oberhofen urkunden mit ihrer Schwester Agnes über den schiedsrichterlichen Vergleich ihres Streits mit Abt und Konvent von Weißenau um Güter in Ottershofen, Aulwangen und Ravensburg.

[395] Friedberg, 1274. Juli 16.
Band VII., Nr. 2430, Seite 316-317
Graf Mangold von Nellenburg (M. comes de Nellenburch) übergibt dem Kloster Salem um seines Seelenheils willen das Burrergut zu Eichen (bonum situm apud Aichaih dictum Bûrrairgůt), das Ritter Ulrich von Zeil (Celle) freiwillig in seine Hand aufgelassen hat, [...]

[396] Adelberg, 1274. Juli 20.
Band VII., Nr. 2431, Seite 317
Friedrich von Staufeneck (Staufenecge) verkauft mit Zustimmung seiner Söhne, des Kanonikers Eberhard in Konstanz und der Laien Friedrich und Ludwig, dem Propst . . und Konvent von Adelberg (Madelberch) alle seine Eigengüter in Oberwälden (in superiori villa Wældiu) [...]

[397] Kirchheim, 1274. Juli 26.
Band VII., Nr. 2432, Seite 318
Konrad von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Tecke) beurkundet, dass Zutelmann der Sohn des Albert Zutelmann von Nürtingen (Niurntingen, Nurntingen) um des Seelenheils seiner verstorbenen Gattin Hadwig (Haidewigis) [...]

[398] Salem, 1274. August 2.
Band VII., Nr. 2433, Seite 318-319
Die Brüder Hugo und Albert von Bittelschieß (Buttilschiez) übertragen ihre Besitzungen zu Tafertsweiler (Tagebrechtiswiler) mit aller Zugehörde, nachdem das Kloster Salem das Lehensrecht daran von ihrem Lehensmann Heinrich, dem Sohn weiland Ritter Dietrichs von Neufrach (Nu{ [...]

[399] Hagenau, 1274. August 12.
Band VII., Nr. 2434, Seite 319
König Rudolf bestätigt alle kaiserlichen und königlichen Privilegien und Freiheiten der Stadt Ulm.

[400] Wurzach (?), 1274. August 17.
Band VII., Nr. 2435, Seite 320
Erzbischof Friedrich (Fr.) von Salzburg, apostolischer Legat, und Bischof Johann von Chiemsee (ecclesie Chymenensis) verleihen allen wahrhaft Bußfertigen und Beichtenden, welche das Kloster des heiligen Martin in Weingarten (Wi{e}ngarten) am Karfreitag (parasceve), an [...]

[401] Oppenheim, 1274. August 28.
Band VII., Nr. 2436, Seite 320-321
König Rudolf eignet dem Kloster Lichtenstern die dem Reich lehenbaren Güter, welche Schenk Walter von Limpurg dem Kloster übertragen hat, nachdem derselbe dem Reich zum Ersatz das Dorf Mainhardt überlassen hat.

[402] Ohne Ortsangabe, 1274. September 9.
Band VII., Nr. 2437, Seite 321
Die Brüder Hugo und Konrad von Isenburg (Isenburch) überlassen der Priorin . . und dem Konvent zu Kirchberg (Kilchperch) gewisse Güter zu Weitingen (quedam bona sita iuxta pontem Witingen, videlicet montem dictum Sazhalde ac alia bona sita iuxta molendinum ibidem situm [...]

[403] Ertingen, 1274. September 14.
Band VII., Nr. 2438, Seite 321-322
Äbtissin Adelheid von Buchau (Bůchŏwe) bestätigt den Verkauf eines Hofes in Ertingen genannt Schertweggenhof (curiam sitam in Ertingen dictam Schertweggenhof) durch den Hörigen ihres Klosters Konrad Murzel, dem der Hof eigen war, um 8 Mark Silber an das Kloster Salem (u [...]

[404] Ohne Ortsangabe, 1274. September 26.
Band VII., Nr. 2439, Seite 322
Abt Konrad von Ellwangen beurkundet, dass er nach seinem und seines Konvents Wissen niemanden mit Zehnten im Ort Münster belehnt habe.

[405] Ohne Ortsangabe, 1274. Oktober 2.
Band VII., Nr. 2440, Seite 323
Abt Konrad von Ellwangen bestätigt dem Kloster Kaisheim das Vermächtnis einer seinem Kloster lehenbaren Hube in Möttingen durch weiland den Edlen Konrad von Lierheim und überträgt das Eigentumsrecht derselben dem genannten Kloster gegen 1 Pfund Wachs jährlich.

[406] Ohne Ortsangabe, 1274. Oktober 18.
Band VII., Nr. 2441, Seite 323-324
König Rudolf verbietet, die Nonnen vom Predigerorden von Reichswegen zu Beden und Diensten heranzuziehen.

[407] Ohne Ortsangabe, 1274. Oktober 21.
Band VII., Nr. 2442, Seite 324-325
Der Edle Otto von Bruchsal freit nach vielen vorhergegangenen Streitigkeiten gegen Zahlung von 8 Pfund Heller dem Kloster Herrenalb dessen Hof zu Weingarten von allen Lasten und Abgaben.

[408] Ohne Ortsangabe, 1274. Oktober 21.
Band VII., Nr. 2443, Seite 325-326
Der Deutschordensbruder Johann, Bischof von Littauen, verleiht den Besuchern und Wohltätern der von ihm zu Ehren des Leichnams Christi und des heiligen Georg geweihten Kirche (Kapelle) in Mergentheim einen Ablass und bekräftigt durch sein Siegel den Ablass, welchen Bischof Heinrich von Samland für die ganze von ihm geweihte (Pfarr-)Kirche daselbst und ihre 5 Altäre verliehen hat.

[409] Rottweil, 1274. Oktober 21.
Band VII., Nr. 2444, Seite 326-327
König Rudolf beauftragt den Grafen Hugo von Werdenberg mit dem Schutz des Klosters Weingarten.

[410] Lyon, 1274. Oktober 23.
Band VII., Nr. 2445, Seite 327
Papst Gregor X. bestätigt dem Abt und Konvent von Anhausen (Ahusen), Benediktiner Ordens, Augsburger Diözese, alle ihrem Kloster von Päpsten, Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen verliehenen Freiheiten.

Geben zu Lugtun, an der zehenden kalenden Novembris, in dem dritten [...]

[411] Lyon, 1274. Oktober 23.
Band VII., Nr. 2446, Seite 327
Papst Gregor X. beauftragt den Abt von Heidenheim, Eichstetter Diözese, einen Streit zwischen den Grafen Ulrich von Helfenstein, Vater und Sohn, und dem Kloster Anhausen gütlich beizulegen.

Datum Lugduni, X. kalendas Novembris, pontificatus nostri anno III.

[412] Lyon, 1274. Oktober 23.
Band VII., Nr. 2447, Seite 327
Papst Gregor X. befiehlt Klerikern und Laien, Baronen, Edlen und Rittern der Diözesen Augsburg und Konstanz, gewisse Güter des Klosters Anhausen, welche von ihnen längere Zeit her besessen worden sind, dem Kloster zurückzugeben.

Datum Lugduni, X. kalendas Novembris, pontificatus nostri anno III.

[413] Esslingen, 1274. Oktober 25.
Band VII., Nr. 2448, Seite 328
H., Kanoniker der Kirche vom heiligen Grab in Jerusalem und Propst aller Häuser dieses Ordens in Deutschland, verleiht der Priorin . . und dem Konvent von Sirnau (Syrmenawe) Predigerordens aus Achtung vor deren Orden und aus Ergebenheit gegen ihren Konvent die Vergünstigung, dass [...]

[414] Hagenau, 1274. November 1.
Band VII., Nr. 2449, Seite 328-329
König Rudolf erteilt dem Kloster Pfullingen Freiheit von den Statuten der Leute in Pfullingen, bestätigt demselben den Besitz eines Weinbergs auf dem Berg Achalm und beauftragt den Landvogt Grafen Albrecht [von Hohenberg], das Kloster und seine Besitzungen gegen Belästigungen zu schützen.

[415] Ravensburg-Ittendorf-Winterstetten, 1274. November 1.
Band VII., Nr. 2450, Seite 329
Die Brüder Heinrich, Konrad und Hermann (Her.); Schenken von Schmalegg und Winterstetten (de Smalnegge et de Winterstetem), übergeben der Kirche und dem Konvent St. Peters zu Weißenau (Minoris Augie) den Hof in Detzenweiler (Tenzenwiler) samt dem Hofmaier (colon [...]

[416] Hagenau, 1274. November 4.
Band VII., Nr. 2451, Seite 330
König Rudolf befiehlt dem Schultheißen, Rat und Bürgerschaft zu Esslingen, das Kloster Salem in dem Privilegium der Abgabenfreiheit seiner Besitzungen in der Pfarrei Esslingen nicht zu beeinträchtigen.

[417] Ohne Ortsangabe, 1274. November 5.
Band VII., Nr. 2452, Seite 330
Konrad Straif von Weinberg schenkt dem Kloster Offenhausen einen Weinberg zu Metzingen.

[418] Herrenberg, 1274. November 10.
Band VII., Nr. 2453, Seite 331
Ritter Rudolf von Haiterbach (Haiturbach) verkauft dem Priester Burkhard, Pfleger (provisori) der St. Marienkirche in Kniebis (Kniebůz), seine Einkünfte von 3 Malter Weizen (siliginis), 5 Malter Haber und 4 Malter Dinkel (speltze) samt seinem Hof auf dem Bü [...]

[419] Eggenweiler, 1274. November 13.
Band VII., Nr. 2454, Seite 331-335
Graf Hugo von Werdenberg beurkundet, dass und in welcher Weise durch 7 Geschworene die Rechte der Klöster Salem, Weißenau, Kreuzlingen und Löwental, sowie anderer Beteiligter am Schweinetrieb in dem Wald Schwaderloch und die dafür dem Besitzer des Gutes Brochenzell zu leistenden Dienste festgesetzt worden sind.

[420] Nürnberg, 1274. November 23.
Band VII., Nr. 2455, Seite 335
König Rudolf gestattet dem Schultheißen und den Bürgern in Esslingen, ihr altes Herkommen hinsichtlich der Reichssteuer bei Personen und Sachen beizubehalten.

[421] Nürnberg, 1274. November 28.
Band VII., Nr. 2456, Seite 335-336
König Rudolf nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster Kirchheim mit Leuten und Gütern in seinen besondern Schutz und gebietet des Reichs Getreuen, nicht zuzulassen, dass dieses Kloster von irgend jemand belästigt werde.

[422] Lyon, 1274. November 29.
Band VII., Nr. 2457, Seite 336-337
Papst Gregor X. befreit die Klöster vom Orden der hl. Klara in Deutschland von der Pflicht, zu dem neulich auferlegten Zehnten für die Befreiung des heiligen Landes beizutragen.

[423] Nürnberg, 1274. November 29.
Band VII., Nr. 2458, Seite 337
König Rudolf vidimiert und bestätigt dem Kloster Schöntal das Privilegium König Heinrichs (VII.) vom 7. September 1226 hinsichtlich der Befreiung von Diensten und Abgaben unter ausdrücklicher Einschränkung auf vom Kloster erworbene bereits freie Güter.

[424] Ohne Ortsangabe, 1274. Dezember 5.
Band VII., Nr. 2459, Seite 338
Ritter Friedrich von Bielriet verpfändet dem Johanniterspital in Hall auf ein Jahr und einen Tag seinen Hof in Geyersbühl zum Ersatz etwaigen Schadens, welchen der Spital aus der Anfechtung der von ihm demselben übergebenen Güter in Gliemen erleiden könnte.

[425] Kalden, 1274. Dezember 15.
Band VII., Nr. 2460, Seite 338-339
Der Kämmerer Marquard von Kemnat und alle seine Erben verzichten zu Gunsten von Abt und Konvent des Klosters Petershausen auf alle Gerichtsbarkeit über einige zu dessen Besitzungen in Aichstetten gehörige Eigenleute, abgesehen vom Vogtrecht.

[426] Nürnberg, 1274. Um Dezember 19.
Band VII., Nr. 2461, Seite 339-340
Graf Meinhard von Tirol und Görz trägt dem König Rudolf ein Eigengut zu Mais als Ersatz für das durch Kloster Heggbach erkaufte reichslehenbare Gut in Maselheim zu Lehen auf.

[427] Nürnberg, 1274. Dezember 19.
Band VII., Nr. 2462, Seite 340
König Rudolf eignet dem Kloster Heggbach den Widemhof mit dem Patronatrecht der Kirche zu Maselheim, seitheriges Reichslehen, nachdem Graf Meinhard von Tirol zum Ersatz dem Reich gewisse Eigengüter zu Lehen gemacht hat.

[428] Konstanz, 1274. Dezember 19.
Band VII., Nr. 2463, Seite 340-341
Die Richter der Konstanzer Kirche beurkunden, dass Ritter Berthold von Kißlegg (Kisilegg) mit den Abgeordneten des Klosters Salem vor ihnen erschienen ist und bekannt hat, dass er um seines Bruders Burkhard seligen Angedenkens, seines eigenen und seiner Vorfahren Seelenheils willen dem Kl [...]

[429] Ohne Ortsangabe, 1274. Dezember 20.
Band VII., Nr. 2464, Seite 341-342
Graf Friedrich der Ältere von Zollern entscheidet einen Streit zwischen dem Ritter Heinrich von Grafeneck und seinen Brüdern einerseits und dem (Weißenauer) Bauhof zu Bernloch andererseits über die Mühle zu Marbach, den Wasserablauf und die dortige Brücke.

[430] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1275.)
Band VII., Nr. 2465, Seite 342
Heinrich von Wennedach und sein Schwestersohn Pilgrim von Bach geben und freien dem Kloster Heggbach einen Hof in Sulmingen.

[431] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1275.)
Band VII., Nr. 2466, Seite 342-343
Heinrich (H.) von Gottes Gnaden Markgraf von Burgau (dictus de Burgowe) und seine Söhne (eadem gratia filii nostri) Heinrich und Witegow (Wicgowe) übergeben dem Deutschordenshaus zu Ulm (domui fratrum Theutunicorum aput Ulmam) die Mühle am Unterwasser zu Ulm [...]

[432] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1275.)
Band VII., Nr. 2467, Seite 343-344
Dekan Albert von Würzburg, mit seinem Oheim Albert von Niefern und seinem Bruder Rucker als Schiedsrichter in dem Streit seiner Oheime von Enzberg mit Kloster Maulbronn wegen einiger Höfe bestellt, trifft im Wege gütlichen Abkommens eine Entscheidung.

[433] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1275.)
Band VII., Nr. 2468, Seite 344
Der Weingartener Mönch Hermann Pusillus stiftet 7 Schillinge aus dem von ihm erkauften Hofe Heinrichs von Lindau zu einem Nachtlicht vor dem Altar der hl. Maria.

[434] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1275.)
Band VII., Nr. 2469, Seite 345
Abt Hermann von Weingarten verpflichtet sich mit seinem ganzen Konvent eidlich, den von ihrem Kellermeister Hermann Pusillus in die Kapelle der hl. Maria gestifteten Kelch nicht zu veräußern.

[435] Ohne Ortsangabe, 1275. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2470, Seite 345-346
Ritter Albert von Waldstein erhält von dem Edlen Friedrich von Wolfach die Hälfte des Berges Eck bei Fischerbach zu Eigentum und überlässt dieselbe um seines und aller seiner Voreltern Seelenheils willen mit Zustimmung seiner Söhne dem Kloster Alpirsbach.

[436] Ohne Ortsangabe, 1275. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2471, Seite 346
Ludwig von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Teckhe) erlaubt seinen Lehensleuten, Dienstmannen und allen seiner Gerichtsbarkeit Unterworfenen (feodalibus nostris et ministerialibus atque hominibus universis nostre iurisdictioni attinentibus) Güter zu Ichenhusen (Ichenhusen) und [...]

[437] Ohne Ortsangabe, 1275. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2472, Seite 346-347
Der Freie Sigboto von Hundersingen gestattet dem Kloster Bebenhausen, Güter an einem Teil des Berges zu Ichenhusen von seinen Lehens- und Eigenleuten zu kaufen.

[438] Ohne Ortsangabe, 1275. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2473, Seite 347
Simon (S.) von Gottes Gnaden Graf von Zweibrücken (Zwainbrugge) beurkundet, dass durch seine Hand sein Dienstmann Ritter Hermann von Malmsheim (Her. de Malmishain) mit Zustimmung seiner Erben dem Kloster Bebenhausen 5 Jauchert Weinberg und seinen Bauhof (grangia) in H [...]

[439] Ohne Ortsangabe, 1275. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2474, Seite 347-348
Heinrich von Höchstädt überträgt zur Ablösung einer Schuld dem Deutschordenshaus zu Giengen einen Hof in Zöschingen, den vierten Teil des Waldes "Rostall" und einen Wald bei Giengen.

[440] Gundelfingen, 1275. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2475, Seite 348
Schwigger der Ältere von Gundelfingen verkauft, da er auf andere Weise seine Schulden nicht bezahlen kann, mit Zustimmung seiner einzigen Söhne Schwigger und Heinrich, sowie aller Beteiligten an Kloster Salem seinen Hof zu Frankenhofen genannt Rindermannshof (des Rindermannes hof) mit al [...]

[441] Landau, 1275. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2476, Seite 349
Graf Konrad von Landau (Landowe) beurkundet, dass durch seine und aller seiner Brüder Hand und mit Zustimmung aller, die es angeht, sein Eigenmann Walther von Pflummern (Waltherus dictus de Phlumer, qui michi proprietatis titulo noscitur pertinere) zum Ersatz des von ihm dem Kloste [...]

[442] Krumbach, 1275. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2477, Seite 349
Ritter Albert von Liebenau (Liebinŏwe) entsagt den 2 Schillingen, welche er seither alljährlich von den Gütern des Konrad Kredimichs in Kerlenmoos (in Kervelmoz de bonis Cůnradi dicti Credimichz) ohne Recht bezogen, und verzichtet für sich und seine Erben auch auf alle sons [...]

[443] Einsiedeln, 1275. Januar 13.
Band VII., Nr. 2478, Seite 349-350
Abt Ulrich und Konvent von Einsiedeln geben dem Edlen Diethoh von Wennedach die von demselben ihnen früher geschenkten und zu Lehen erhaltenen Güter in Wennedach, Laupheim und Simmisweiler und die Burg Wennedach wieder zurück.

[444] Lyon, 1275. Januar 23.
Band VII., Nr. 2479, Seite 350
Papst Gregor X. beauftragt den Abt von Alpirsbach, einige Kleriker und Laien der Konstanzer, Speyrer und Straßburger Diözesen, welche verschiedene Immobilien von dem Armenspital zu Rottweil innehaben, zur Entrichtung der Zinsen und Gefälle zu veranlassen.

[445] Würzburg, 1275. Januar 28.
Band VII., Nr. 2480, Seite 350-351
Bischof Berthold von Würzburg überträgt die Vogtei zu Steinheim, Sigebotsbuch und Lehrhof, Lehen vom Bistum Würzburg, welchem Graf Konrad von Vaihingen dafür seinen Ort Glattbach und seinen Hof Weihingen zu Lehen aufgetragen hatte, an das Kloster Steinheim.

[446] Ohne Ortsangabe, 1275. Februar.
Band VII., Nr. 2481, Seite 351
Adelheid Seidenschwanz (dicta Siudenswenzin) überträgt den Nonnen in Gnadental (in Valle Gratie) alle ihre eigentümlichen Güter in Gailenkirchen (bona in Geilenkirchen sita, tam in villa quam in campo sive in nemoribus) mit Ausnahme dessen, was die Witwe Zimmermann (v [...]

[447] Ohne Ortsangabe, 1275. Februar 4.
Band VII., Nr. 2482, Seite 352
Abt Heinrich und Konvent von Weißenau (Augie ordinis Premonstratensis) verkaufen, um bei dem täglichen Anwachsen ihrer Schulden nicht in schwereren Schaden zu kommen, nach gemeinsamer Beratung dem Abt Hermann und Konvent von Weingarten (Wingarten) den ihnen eigentümlich zustehend [...]

[448] Ohne Ortsangabe, 1275. Februar 5.
Band VII., Nr. 2483, Seite 352-353
Graf Gottfried von Löwenstein und seine Gattin Sophia vermachen zu ihrem Seelgerät dem Kloster Lichtenstern ihr Gut zu Weiler.

[449] Weil der Stadt, 1275. Februar 8.
Band VII., Nr. 2484, Seite 353-354
Abt Kraft (Crafto) und Konvent von Hirsau (ecclesie Hirsaug) verkaufen, von Schuldenlast gedrückt und nicht im stande aus ihrem beweglichen Besitz zu bezahlen, alle einmütig dem Abt Eberhard (E.) und Konvent von Bebenhausen (Bebenhusen) [...]

[450] Weingarten, 1275. Februar 10.
Band VII., Nr. 2485, Seite 354
Truchsess Berthold von Rohrdorf bestätigt die testamentarische Verfügung seines Eigenmanns Walther Glarer über seine bewegliche Habe zu Gunsten des Klosters Weingarten.

[451] Ohne Ortsangabe, 1275. Februar 18.
Band VII., Nr. 2486, Seite 355
Konrad und Walter, Schenken von Klingenberg (Clingenburch), beurkunden, dass Dieter Jung von Heubach (Ditherum dictum Iuvenem de Heidebach) einen an den Weinberg Pfuhl (Phule) angrenzenden, von ihnen zu Lehen gehenden Weinberg bei Erlenbach (Erlebach) mit ihrer Erlaubn [...]

[452] Ohne Ortsangabe, 1275. Februar 22? März 8?
Band VII., Nr. 2487, Seite 355
Der Edle Kraft von Hohenlohe (Hohenloch) übergibt dem Komtur und den Brüdern des Johanniterspitals zu Hall (commendatori sancte domus hospitalis Hierosolimitani et fratribus in Hallis) seine Hofstatt in Ingelfingen (Ingelvingen), die einst den Edlen von Nagelsberg (Nage [...]

[453] Lyon, 1275. März 22.
Band VII., Nr. 2488, Seite 356-358
Papst Gregor X. inkorporiert dem Kloster Weingarten die Pfarrkirche in Altdorf.

[454] Ohne Ortsangabe, 1275. März 29.
Band VII., Nr. 2489, Seite 358
Frau Hedwig die Billenhauserin schenkt der Äbtissin Guta und dem Konvent von Söflingen ein dem Stocker von Ulm um 12 Pfund abgekauftes Gut und empfängt es von denselben wieder zu Leibgeding.

[455] Brixen, 1275. April 2.
Band VII., Nr. 2490, Seite 358-359
Bischof Bruno (B.) von Brixen verleiht in dem Bestreben, die Gläubigen (katholice fidei professores) zu Werken der Liebe anzueifern, allen wahrhaft Reumütigen und Beichtenden, die das Kloster Gnadental (sanctuarium monasterii in Genadentâl) besuchen und zu dessen Bau ( [...]

[456] Lyon, 1275. April 13.
Band VII., Nr. 2491, Seite 359
Papst Gregor X. nimmt das Armenspital zu Rottweil, in welchem nach der Augustiner-Regel gelebt wird, in seinen Schutz, bestätigt dessen Besitz an verschiedenen Orten: Zimbern, Husen, Urselingen, Gelestorf, Denkingen, Flezzelingen, Stetten, Brinkessberc, Malstetten, Dietingen, B [...]

[457] Reutlingen, 1275. April 16.
Band VII., Nr. 2492, Seite 360
Der Landvogt Graf Albert von Hohenberg (Albertus comes de Hohemberg iudex provincialis) beurkundet, dass F. Limbel (F. dictus Limbel) zwei Huben zu Haiterbach, das ihm und seinen Brüdern Burkhard und Ulrich gehörte (duas hůbas sitas apud Haiterbach, cuius dominium et propri [...]

[458] Sindelfingen, 1275. April 17.
Band VII., Nr. 2493, Seite 360-361
H. Roth von Aidlingen genannt Kobirer mit seiner Ehefrau und seinen Kindern (H. Rufus de Othelingen dictus Cobirer cum . . coniuge mea, Gerungo, . . scolare filiis ac aliis pueris nostris) verkauft dem Propst Konrad und dem Kapitel der St. Martinskirche in Sindelfingen seinen Hof (curi [...]

[459] Ohne Ortsangabe, 1275. April 18.
Band VII., Nr. 2494, Seite 361
Truchsess Eberhard (Eber.) von Waldburg beurkundet, dass sein Eigenmann Konrad Baier von Arnach (Bawarus de Arnach) mit seiner Zustimmung dem Kloster Baindt das Eigentumsrecht einiger Wiesen (medietatem prati dicti in dem Rotmos, pratum in dem Schorren, pratum in der Tiufenwise, [...]

[460] Baindt, 1275. April 20.
Band VII., Nr. 2495, Seite 361-362
Äbtissin und Konvent von Baindt versprechen der Frau Mathilde, Mutter Rudolfs von Arnach, und ihrer in ein Schwesternhaus zu Konstanz eingetretenen Tochter Christine zum Dank für mehrere Zuweisungen verschiedene jährliche Leistungen auf ihre Lebenszeit.

[461] Munderkingen, 1275. April 20.
Band VII., Nr. 2496, Seite 362
Der Edle Berthold von Gundelfingen überträgt gegen eine Zahlung von 2 Pfund Heller dem Kloster Schussenried durch freie Schenkung den vierten Teil der Besitzungen und Güter zu Kleinwinnaden bei Schussenried (Wineden penes ecclesiam de Sorech), auf welchen Konrad genannt Tepfenhart sitzt [...]

[462] Ohne Ortsangabe, 1275. Mai 1.
Band VII., Nr. 2497, Seite 362
Konrad von Strahlenberg (Stralenberch) freit die 5 Jauchert Weinberg, welche die Witwe des Juden Moses von Heidelberg bei Schriesheim besitzt (quas habet relicta Moysi Jude de Heidelberg apud Schriessem in Otensleph sitas), auf ewig von allen Forderungen und Abgaben.

Siegler [...]

[463] Ohne Ortsangabe, 1275. Mai 3.
Band VII., Nr. 2498, Seite 363
Schultheiß Konrad, die übrigen Schöffen und die Bürger von Weil gewähren dem Kloster Herrenalb für seine Besitzungen in ihrer Stadt Freiheit von allen Dienstbarkeiten, Genuss der Bürgernutzungen und Freiheit von Zoll und Umgeld.

[464] Weißenau, 1275. Mai 8.
Band VII., Nr. 2499, Seite 364-366
Abt Heinrich und Konvent von Weißenau verkaufen um ihrer Schulden willen der Äbtissin Thutecha und dem Konvent von Baindt ihren Hof in Sulpach um 220 Mark Silber.

[465] Weißenau, 1275. Mai 8.
Band VII., Nr. 2500, Seite 366
Äbtissin Thutecha und Konvent von Baindt verschreiben sich dem Juden Isaak, Sohn des Leo, für eine Schuld von 200 Mark Silber, die sie von Abt Heinrich und Konvent von Weißenau aus dem Kauf des Hofes in Sulpach übernommen haben.

[466] Würzburg, 1275. Mai 11.
Band VII., Nr. 2501, Seite 367
Bischof Berthold von Würzburg verleiht allen wahrhaft Reumütigen und Beichtenden, welche zum Bau (ad structuram) des Klosters Gnadental (Gnadental) durch Almosen, Arbeiten oder durch sonstige Liebeswerke Handreichung tun, einen Ablass von 40 Tagen für Tod- und von 1 Jahr für lä [...]

[467] Ohne Ortsangabe, 1275. Mai 11.
Band VII., Nr. 2502, Seite 367-368
Heinrich von Cannstatt, Kanoniker in Sindelfingen und Kirchherr in Westheim, übergibt als Vormund der Kinder weiland seines Bruders Reinhard genannt Gramm seiner Nichte Adelheid, die in das Kloster Itzingen eintreten will, Güter in Talheim zum Zweck der Mitnahme in das Kloster.

[468] Augsburg, 1275. Mai 15.
Band VII., Nr. 2503, Seite 368-369
Bruder Heinrich (H.) Bischof von Trient verleiht allen Bußfertigen und Beichtenden, die zum begonnenen Bau (fabricam) des Klosters Gnadental (Gnotintal) Handreichung tun, einen Ablass von 40 Tagen unter Vorbehalt der Genehmigung des Diözesanbischofs.

Datum Auguste, anno domini MCCLXXV., idus Maii.

[469] Weißenau, 1275. Mai 15.
Band VII., Nr. 2504, Seite 369
Äbtissin Thutecha und Konvent von Baindt beurkunden, dass Abt und Konvent von Weißenau bei Überlassung des Bauhofs zu Sulpach zur Eviktion der Neubruchzehnten sich nur nach Maßgabe ihrer Ordensprivilegien verpflichtet haben.

[470] Ohne Ortsangabe, 1275. Mai 21.
Band VII., Nr. 2505, Seite 370
Der Graf von Wartstein eignet dem St. Peterskloster zu Marchtal (Martello) auf Bitten des Helwig, genannt Frei, von Volkersheim, seines Eigenmannes (H. cognominatus Liber de Volkershain, qui proprietatis nomine nobis pertinere dinoscitur), dessen Besitzungen zu Volkersheim, die ders [...]

[471] Würzburg, 1275. Mai 30.
Band VII., Nr. 2506, Seite 370
Bischof Berthold von Würzburg eignet dem Kloster Seligental (Selgintal) auf Bitten der Äbtissin . . und des Konvents daselbst den seiner Kollatur zustehenden Zehnten zu Ruchsen (Ruchesheim), welcher dem Kloster durch Otto Zehe (dictum Zehe) um Gottes Willen geschenkt worden [...]

[472] Ohne Ortsangabe, 1275. Juni.
Band VII., Nr. 2507, Seite 370-371
Die Witwe Gertrud von Ow (Gerdrudis relicta . . de Oûwe, auch dicta de Ouwe) schenkt der Marienkirche und dem Konvent zu Bebenhausen um ihres und aller ihrer Vorfahren Seelenheils willen mit Einwilligung ihrer nächsten Erben, des Ritters Albert von Ow und seiner Brü [...]

[473] Ohne Ortsangabe, 1275. Juni.
Band VII., Nr. 2508, Seite 371
Die Ritter Gerhard von Ubstadt (Hubestat) und Albert von Gemmingen (Gemingen), der Vogt Heinrich, die Schöffen (Mezelinus, Hertericus, Bertholdus Canus, Drutelmannus, Cunradus Stâhelwize, Berhtoldus filius Sviggeri, Eberhardus de Otenheim, Alboto, Anshelmus, Wernhardus scabini [...]

[474] Konstanz, [1275]. Juni 11.
Band VII., Nr. 2509, Seite 371-372
Domdekan Walko und Propst Heinrich zu St. Stephan in Konstanz beurkunden, dass sie zugleich mit Magister Heinrich genannt Chuchelin und Heinrich von Schaffhausen in dem Streit zwischen dem Kloster Weingarten und dem Kirchrektor Werner von Wolpertswende um den Neubruchzehnten im Altdorfer Forst die Untersuchung führen und die Entscheidung treffen sollen.

[475] Ravensburg, 1275. Juni 15.
Band VII., Nr. 2510, Seite 372-373
Truchsess Berthold von Waldburg überlässt dem Kloster Weingarten als Schadensersatz Güter in Unter- und Oberankenreute, sowie zwei Leibeigene.

[476] Ehingen, 1275. Juni 18.
Band VII., Nr. 2511, Seite 373-374
Vogt Heinrich von Berg verkauft dem Kloster Heggbach wegen großer Schuldenlast den Vogthof zu Mietingen, den er halb zu eigen hatte, halb von den Brüdern Eberhard und Ulrich von Illereichen zu Lehen trug, um 20 Mark Silber.

[477] Ehingen, 1275. Juni 18.
Band VII., Nr. 2512, Seite 375
Graf Ulrich von Berg und die Brüder Eberhard und Ulrich von Illereichen (Aichain) übergeben der Äbtissin . . und dem Konvent von Heggbach (Heggibach) den Hof zu Mietingen (Můtingen), des vogites hôf genannt bei der Kirche mit allen Zugehörungen, den Heinrich der Vogt [...]

[478] Öhringen, 1275. Juni 18.
Band VII., Nr. 2513, Seite 375-376
Bischof Berthold von Würzburg verleiht aus Anlass der Weihe des St. Petersaltars in der Kirche zu Öhringen dieser einen Ablass.

[479] Beaucaire, 1275. Juni 27.
Band VII., Nr. 2514, Seite 376
(Papst Gregor X. an König Rudolf:) bittet um der Erhaltung des Friedens unter den christlichen Fürsten willen, sich gerechten Ansprüchen des Königs (Alfons) von Kastilien gegenüber entgegenkommend zu erweisen, der von seiner Mutter her Anrecht auf das Herzogtum Schwaben zu habe [...]

[480] Konstanz, 1275. Juni 28.
Band VII., Nr. 2515, Seite 376-377
König Rudolf nimmt das Kloster Baindt in seinen besonderen Schutz und bestätigt die verschiedenen demselben erteilten Freiheiten.

[481] Konstanz, 1275. Juni 30.
Band VII., Nr. 2516, Seite 377-378
König Rudolf erteilt der Stadt Buchhorn verschiedene Freiheiten das Erbrecht u. s. w. betr., verordnet auch insbesondere, dass die Appellationen von dort nach Überlingen gehen und nach dem Recht dieser Stadt entschieden werden sollen.

[482] Ohne Ortsangabe, (1275. Zweite Hälfte Juli.)
Band VII., Nr. 2517, Seite 379
König Rudolf an Papst (Gregor X.): erwidert auf das durch den Abt . . überbrachte päpstliche Schreiben, dass er durchaus gewillt sei, wie mit allen Christgläubigen, so insbesondere auch mit dem König von Kastilien (Castelle) im Frieden zu leben, dieser jedoch, durch schlimme Ra [...]

[483] Ravensburg, 1275. Juli 17.
Band VII., Nr. 2518, Seite 379-380
Jakob Manstok von Ravensburg verkauft dem Abt Heinrich und Konvent von Weißenau seine Äcker und Besitzungen zu Opfenwang.

[484] Ravensburg, 1275. Juli 20.
Band VII., Nr. 2519, Seite 380-381
Schenk Heinrich von Schmalegg (Smalnegge) schenkt gemeinsam mit seinen Söhnen Konrad und Heinrich dem Frauenkloster Baindt seinen Hof zu Wolpertsheim (apud Wolprechteshaîn), wie er ihn von seinen Vorfahren her zu eigen besessen hat.

Testes: frater Hermannus de Scafhusa ordini [...]

[485] Ravensburg, 1275. Juli 21.
Band VII., Nr. 2520, Seite 381-382
Truchsess Eberhard von Waldburg überträgt für den Fall seines Tods mit Zustimmung aller seiner Erben dem Kloster Weingarten als Ersatz für den durch ihn selbst und seine Helfer zugefügten Schaden Besitzungen in Baienfurt, Kehrenberg und an vier weiteren Orten, und behält sich nur für einen etwaigen Sohn und Erben den Bezug eines bestimmten Vogtrechts aus diesen Gütern vor.

[486] Wolfegg, 1275. Juli 21.
Band VII., Nr. 2521, Seite 382-383
Truchsess Eberhard von Waldburg (Walpurc) eignet dem Kloster Weingarten die Güter in Ober- und Unterankenreute (Oberanchenruti et Nidernanchenruti), welche die Kinder des Hermann genannt Heller von ihm zu Lehen tragen.

Siegler: Der Aussteller.

Testes: Ulricus miles dic [...]

[487] Krumbach, 1275. Juli 22.
Band VII., Nr. 2522, Seite 383
Ritter Albert von Liebenau gibt den Konrad Muwe, welchen Konrad Becge von ihm zu Lehen hatte, dem Kloster Weingarten zu eigen.

[488] Ohne Ortsangabe, 1275. August 17.
Band VII., Nr. 2523, Seite 383-384
Schenk Konrad von Winterstetten (Wintersteten) schenkt mit seinen Söhnen Konrad und Eberhard dem Konvent der Schwestern zu Baindt (Biwende) das Eigentum aller ihrer von ihren Vorfahren ererbten Besitzungen zu Arisheim (Alchricheshaim) mit aller Zugehörde.

Testes: Hil[t [...]

[489] Baindt, 1275. August 18.
Band VII., Nr. 2524, Seite 384
[...]

[490] Ohne Ortsangabe, 1275. September 2.
Band VII., Nr. 2525, Seite 384-385
Graf Hugo von Werdenberg, Landgraf von Oberschwaben, von König Rudolf beauftragt, entfremdetes Reichsgut zurückzufordern, beurkundet die genaue Abgrenzung des Hofs des Klosters Baindt in Sulpach vom Altdorfer Forst.

[491] Ohne Ortsangabe, 1275. September 2.
Band VII., Nr. 2526, Seite 385-386
Rudolf, Scholastikus und Offizial der Würzburger Kurie, entscheidet durch richterliches Urteil den Streit zwischen dem Komthur und den Brüdern des Johanniterspitals zu Hall einer- und den Weinsberger Bürgern Heinrich, Sohn des Burkard Buk, und Konrad auf dem Garten andererseits um den Wald Streitberg zu Gunsten der ersteren.

[492] Baumburg, 1275. September 12.
Band VII., Nr. 2527, Seite 386-388
Anshelm der Ältere von Justingen verkauft Schulden halber mit Zustimmung seiner Gemahlin Bertha und seiner Kinder Anshelm, Liugard und Willebirg alle seine Besitzungen, Eigen und Lehen, zu Binzwangen mit allen Rechten und Gerechtigkeiten, insbesondere dem Patronat und Vogtrecht der Kirche, um 166 Mark Silber an das Kloster Heiligkreuztal.

[493] Weingarten, 1275. September 15.
Band VII., Nr. 2528, Seite 388-389
Truchsess Berthold von Waldburg (Walpurc) schenkt zum teilweisen wenn auch nicht völligen Ersatz für die Beschwerden, die er, wie er gesteht, dem Kloster Weingarten zugefügt hat, dem heiligen Blut unseres Herrn Jesu Christi, sowie den heiligen Martin und Oswald, den Patronen dieses Orte [...]

[494] Waldsee, 1275. September 16.
Band VII., Nr. 2529, Seite 389-390
Schenk Konrad der Ältere von Winterstetten verpfändet mit Einwilligung seiner Söhne Konrad und Eberhard an das Kloster Weingarten teils als Entschädigung für frühere Belästigungen desselben durch ihn, teils gegen Geld die Vogtei über Leute und Güter des Klosters an verschiedenen Orten auf Wiederlösung um 21 Mark Silber.

[495] Ebersbach, 1275. (Nach September 24.)
Band VII., Nr. 2530, Seite 390
Ritter Egino von Staufen (dictus de Stŏphin) verzichtet gegen Abt und Konvent von Lorch (Lorche) auf die Vogtei über den Hof des Klosters zu Bartenbach (Bartenbach) sowie einen Mansus in Deinbach (Thainbuoch) und stellt es dem Kloster frei, sich [für [...]

[496] Ohne Ortsangabe, Ohne Tagesangabe. 1275. Oktober.
Band VII., Nr. 2531, Seite 390-391
Ritter Konrad von Neudenau (dictus de Nidenauwe) und seine Gattin Hilteburg verkaufen mit Erlaubnis ihres edlen Herrn Kraft von Hohenlohe (nobilis domini nostri Craptonis de Hohenloch) dem Komtur und den Brüdern des Johanniterspitals zu Hall (in Hallis) 2 Jauchert Wei [...]

[497] Ohne Ortsangabe, 1275. Oktober 5.
Band VII., Nr. 2532, Seite 391-392
Judenta, die Witwe des Ritters Wolfram, Vogts von Rems, schenkt drei zu Murr, Poppenweiler und Sulzgries gelegene Güter dem Kloster Steinheim zunächst als Zinsgüter, nach ihrem Tode durch die Hand König Rudolfs als Eigentum.

[498] Augsburg, 1275. Oktober 6.
Band VII., Nr. 2533, Seite 392
Bischof Hartmann von Augsburg inkorporiert dem Frauenkloster Kirchheim die ihm von Graf Ludwig von Oettingen und seinen Söhnen Ludwig und Konrad geschenkten Kirchen zu St. Jakob und St. Martin in Kirchheim.

[499] Nürnberg, 1275. Oktober 8.
Band VII., Nr. 2534, Seite 393-398
König Rudolf bestätigt dem Kloster Marchtal alle von seinen Vorfahren verliehenen Freiheiten sowie seine Besitzungen an genannten Orten, nimmt seinen Hof zu Reutlingen in seinen Schutz, verleiht ihm ausgedehnte Rechte und entscheidet den Streit zwischen dem Kloster einer- und den Grafen Ulrich [...]

[500] Ohne Ortsangabe, 1275. Oktober 11.
Band VII., Nr. 2535, Seite 398-399
Abt Ulrich und Konvent von Lorch überlassen der Elisabeth, Wittwe des Stocker, und ihren Töchtern Hedwig und Adelheid einen Acker in Iggingen zu lebenslänglicher Nutznießung gegen einen jährlichen Zins von 4 Schilling Heller.

[501] Ohne Ortsangabe, 1275. Oktober 29.
Band VII., Nr. 2536, Seite 399
Hartmann Hupolz von Poppenweiler (dictus Hůpoltz de Boppenwiler) verkauft durch die Hand und mit Bewilligung seines Herrn Grafen Gottfrieds (G.) von Löwenstein (Levenstain) an Junta, die Witwe Wolframs zu Rems (Remse), 90 Jauchert Acker, 3 Jauchert Wiesen und eine [...]

[502] Ohne Ortsangabe, 1275. November.
Band VII., Nr. 2537, Seite 399-400
Der Edle Albert von Ebersberg und seine Gattin Irmengard tragen dem Bischof Berthold von Würzburg und seiner Kirche ihre Burg Jagstberg samt Zugehör zu Lehen auf.

[503] Konstanz, 1275. November 6.
Band VII., Nr. 2538, Seite 400-401
Die Richter der Konstanzer Kirche entscheiden einen Streit zwischen dem Abt und Konvent von Weißenau einer- und den Gebrüdern Grafen Ulrich von Montfort und Hugo von Scheer andererseits um Besitzungen in Amtzell und Eisenbach mit aller Zugehör, insbesondere dem Patronatrecht an letzterem Orte, zu Gunsten des Klosters.

[504] Kirchheim, 1275. November 29.
Band VII., Nr. 2539, Seite 401
Konrad von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Tekke) beurkundet, dass Guta (Gůta), die Witwe Diepolds, Bürgers zu Kirchheim (Kyrchein), [...]

[505] Ehingen, 1275. Dezember 13.
Band VII., Nr. 2540, Seite 401-402
Die Meisterin Agnes und der Konvent von Urspring beurkunden, dass sie ihren Mansus in Blienshofen dem Ehinger Bürger Heinrich Herzili und seiner Ehefrau Gertrud um 20 Pfund Heller unter bestimmten Bedingungen auf Lebenszeit verkauft haben.

[506] Kirchheim, 1275. Dezember 18.
Band VII., Nr. 2541, Seite 402-403
Herzog Konrad von Teck beurkundet eine durch Adelheid, die Witwe Ritter Eberhard Koselers, Gattin Bertholds von Bol, dem Kloster Kirchheim gemachte Schenkung von 26 Pfund Heller aus den Weinbergen des Ritters Konrad Schwänzlin auf dem Berge gegen Ötlingen.

[507] Röttingen, 1275. Dezember 19.
Band VII., Nr. 2542, Seite 404-405
Der Edle Konrad von Hohenlohe trifft testamentarisch Bestimmungen über 2000 Pfund Heller aus seinen Einkünften zu Röttingen.

[508] Ohne Ortsangabe, 1275. Dezember 20.
Band VII., Nr. 2543, Seite 405
Der Meister und die Pfleger des Katharinenspitals zu Esslingen kaufen von dem Sohn des Herrn Rucker von Stuttgart einen jährlichen Zins von 29 Schilling Heller 9 Pfennigen aus ihren Weingärten am Gablenberg bei Berg samt dem Eigentumsrecht an denselben.

[509] Rothenburg, 1275. Dezember 29.
Band VII., Nr. 2544, Seite 406-407
König Rudolf nimmt das Kloster Herrenalb, nachdem er die seitherigen Prätendenten zum Verzicht auf das Vogtrecht über dasselbe bewogen hat, in seinen und des Reiches Schutz und erlaubt ihm, sich aus der Familie der Herren von Eberstein einen Schirmherrn zu erwählen.

[510] Rothenburg, 1275. Dezember 29.
Band VII., Nr. 2545, Seite 407-408
König Rudolf befreit den Hof des Klosters Herrenalb in seiner Stadt Weil von Bede, Steuer und allen Diensten.

[511] Fronhofen, 1276. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2546, Seite 408
Graf Mangold von Nellenburg (Nellenburc) überträgt dem Marienspital zu Altshausen (domui hospitalis sancte Marie in Alshusen) das Eigentumsrecht von drei Mannsmahd Wiesen (tantum quantum tres viri uno die tondere possunt) beim Fischweiher der Deutschherren in Altshausen geg [...]

[512] Ohne Ortsangabe, 1276. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2547, Seite 408-409
Rudolf von Gottes Gnaden Markgraf von Baden freit, nachdem ein Streit zwischen Abt und Konvent von Herrenalb (de Alba) einer- und Bruno von Wirmersheim (Wirmershein) andererseits in der Weise gütlich beigelegt worden, dass Bruno dem Kloster für dessen Anspruch an ihn (pro impe [...]

[513] Ohne Ortsangabe, 1276. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2548, Seite 409-410
Die Gräfin Agnes von Eberstein und Zweibrücken verpflichtet sich, den Vertrag zwischen ihrem Vetter Otto und seinen Brüdern von Eberstein einer- und ihren Söhnen Walram und Eberhard andererseits über die Verteilung der Klöster Herrenalb und Frauenalb heilig zu halten, und verzichtet auf alle Rechte an das letztere Kloster, seine Güter und Leute zu Gunsten Ottos und seiner Erben.

[514] Burg Magenheim, 1276. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2549, Seite 410
Werner, der Sohn Alberts des Jüngeren von Roßwag, genannt von Bönnigheim, verkauft dem Kloster Herrenalb alle seine Acker und Wiesen in Aurich.

[515] Ohne Ortsangabe, 1276. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2550, Seite 410-411
Pfalzgraf Otto (Otho) von Tübingen bestätigt den Verkauf und die Übergabe einer Hofstatt, eines Baumgartens und etlicher hierzu gehöriger Acker zu Reuthin (Ruti) durch Ul. (Ůl.) und seine Mutter mit seinen Schwestern an Priorin und Konvent von Kirchberg (Kilchperch [...]

[516] Ohne Ortsangabe, 1276. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2551, Seite 411
Bernold und seine Frau Liutgard schenken um ihres Seelenheils willen dem Kloster Pfullingen diesem abgekaufte Güter zu Sickenhausen für den Fall ihres Todes.

[517] Ohne Ortsangabe, 1276. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2552, Seite 411-412
[...]

[518] Ohne Ortsangabe, 1276. Ohne Tagesangabe.
Band VII., Nr. 2553, Seite 412
Abt Hermann von Weingarten bestellt die Laienschwester Mathilde als Küsterin der Kapelle der heiligen Fides (in Lana), urkundet über die Einkünfte der Kapelle und eine Stiftung der genannten Schwester an dieselbe.

[519] Ohne Ortsangabe, 1276. Januar 6.
Band VII., Nr. 2554, Seite 412-413
Abt Heinrich (H.) und Konvent von Amorbach (Ammerbacensis) verkaufen an Dekan . , und Kapitel von Wimpfen verschiedenen Besitz in Neudenau (in Nydenauwe quinque libras Hallensium annualis census provenientes de quinque mansis, piscinam, duas partes universalis decime minoris et [...]

[520] Ravensburg, 1276. Januar 9.
Band VII., Nr. 2555, Seite 413-414
Abt Heinrich, Prior und Konvent von Weißenau überlassen um ihrer Schulden willen dem Abt und Konvent von Salem ihre Besitzungen zu Batzenweiler, Appenweiler, Ellenweiler, Lempfriedsweiler, Anzenweiler, Bibruck und Erbenweiler.

[521] Ravensburg, 1276. Januar 12.
Band VII., Nr. 2556, Seite 415
Der Ravensburger Bürger Ulrich von Kehlen verzichtet gegen 8 Schilling Pfennige auf alle Rechte an eine Hofstatt in Ravensburg zu Gunsten des Klosters Weingarten.

[522] Winterbach, 1276. Januar 21.
Band VII., Nr. 2557, Seite 415-416
Graf Ulrich von Württemberg überträgt dem Ritter Egeno von Staufen das Patronatrecht der Kirche in Ebersbach, das Eigentum einiger Weinberge in Heilbronn, sowie einiger Weinberge und anderer Güter auf dem Berge Symiche.

[523] Ohne Ortsangabe, (1276. Zwischen Januar 21 und Juni 22.)
Band VII., Nr. 2558, Seite 416-417
Papst Innozenz V. inkorporiert die Schwestern von der Busse des hl. Dominikus dem Predigerorden.

[524] Reutlingen, 1276. Januar 25.
Band VII., Nr. 2559, Seite 417
Der Edle Ulrich von Gundelfingen (Gundelvingen) verkauft dem Kloster Heiligkreuztal (conventui dominarum in Valle sancte Crucis) Werner den Schuster, den Sohn weiland Alberts von Hayingen (Hagingen), um 4 Pfund Heller und freit denselben zum Almosen und um der Vergebung seine [...]

[525] Nürnberg, 1276. Januar 26.
Band VII., Nr. 2560, Seite 417-418
König Rudolf verleiht der Stadt Hall aus besonderer Gnade das Privilegium de non evocando.

[526] Weißenau, 1276. Februar 3.
Band VII., Nr. 2561, Seite 418
Abt Hermann (H.) und Konvent von Weißenau (Minoris Augie iuxta Ravenspurc) verkaufen um ihrer Schulden willen eines anderen Auskunftsmittels bar an Abt Gerung (Ger.) und Konvent von Kreuzlingen (de Cruzilino iuxta muros Constantienses) ihren Mansus in Ergetsweiler [...]

[527] Nürnberg, 1276. Februar 5.
Band VII., Nr. 2562, Seite 419
König Rudolf beurkundet, dass in seiner Gegenwart in Maulbronn der Ritter Konrad der Ältere von Enzberg für sich und seine Neffen bekannt hat, keinerlei Recht an die maulbronnischen Bauhöfe Elfingen und Füllmenbach und die Orte Ölbronn und Tiefenbach zu haben.

[528] Ohne Ortsangabe, 1276. Februar 8.
Band VII., Nr. 2563, Seite 419-420
Konrad der Ältere und sein Bruder Heinrich Struz (H. dictus Struz), Herren von Wartenberg (domini de Wartenberc), übertragen um ihres Seelenheils willen dem Deutschordenshause in Altshausen (. . conmendatori nec non conventui universo domus in Alzehusen fratribus hospitalis sa [...]

[529] Dornhan, 1276. Februar 11.
Band VII., Nr. 2564, Seite 420-421
Die Kinder Johann, Junta und Petrissa und die Witwe Petrissa des Ritters Volmar von Brandeck und Ritter Friedrich von Brandeck, der Oheim und Vormund der genannten Kinder, verkaufen dem Abt Volmar und Konvent von Alpirsbach ihre Güter in Ehlenbogen um 44 Pfund Tübinger.

[530] Altshausen, 1276. Februar 13.
Band VII., Nr. 2565, Seite 421
Die Brüder Rudolf und Rüdeger von Hüttenreute (Hittenruiti) geben dem Schmied Ul (U{O}l) von Ebersbach (Eberspahc) die Wiese an dem dortigen Bach (secus ripam eiusdem ville) als rechtmäßiges Lehen (iure legalitatis nomine feodi) und versprechen dieselbe auc [...]

[531] Augsburg, 1276. Februar 16.
Band VII., Nr. 2566, Seite 421-422
König Rudolf gewährt den Bürgern der Stadt Mengen die Freiheiten und Rechte der Stadt Freiburg im Breisgau, sowie einen Wochenmarkt und zwei Jahrmärkte.

[532] Mergentheim, 1276. Februar 19.
Band VII., Nr. 2567, Seite 422-423
Heinrich von Hohenlohe (Hohenlouch) verkauft gemeinsam mit seiner Ehefrau Lukard dem Komtur . . und den Brüdern des Deutschen Hauses zu Mergentheim seinen Neubruch zu Hollenbach (novale nostrum apud Holenbach, quod vulgariter ruit dicitur, tam id quod nobis servit in presenti, [...]

[533] Herrenalb, 1276. Februar 23.
Band VII., Nr. 2568, Seite 423-425
Otto der Ältere von Eberstein mit seinen Söhnen Otto und Wolfrad und Graf Simon von Zweibrücken und Eberstein mit seinen Söhnen Gottfried und Eberhard beurkunden ihre Abmachung mit dem Kloster Herrenalb betreffend die Wahl eines Schirmherrn für dieses aus ihrem Geschlecht und die Rechte und [...]

[534] Herrenalb, 1276. Februar 23.
Band VII., Nr. 2569, Seite 425-426
Abt Kraft von Hirsau beurkundet einen Vergleich zwischen Abt und Konvent von Herrenalb einer- und drei Herren von Eberstein und dem Grafen Simon von Zweibrücken andererseits über die Anerkennung der Freiheit Herrenalbs von der Vogtei und sonstigem Rechte der letzteren Herren und über die Wahl [...]

[535] Ohne Ortsangabe, 1276. Februar 25.
Band VII., Nr. 2570, Seite 426-427
Der Freie Belrein von Weißenstein verkauft dem Kloster Maulbronn seinen gesamten Grundbesitz in Zaisenhausen, sowie ein Drittel des Zehnten nebst seinen Eigenleuten daselbst und deren Verwandten zwischen Maulbronn und Zaisenhausen um 255 Pfund Heller.

[536] Konstanz, 1276. Februar 27.
Band VII., Nr. 2571, Seite 427
Die Richter der Konstanzer Kirche sprechen der Äbtissin von Lindau den Besitz des von den Söhnen weiland Ritter Eberhards von Summerau ihr streitig gemachten Hofs in Hemigkofen zu.

[537] Horb, 1276. März 5.
Band VII., Nr. 2572, Seite 428
Pfalzgraf Otto von Tübingen belehnt seine Getreuen Marquard von Bittelbronn (Büttelbronne), dessen Schwiegervater den Schultheißen Eberwin von Dornstetten und Schwager (leviro suo) Hugo mit den Lehen, die sie seither von seinem verstorbenen Vater gehabt haben, nämlich 2 Höfen i [...]

[538] Ohne Ortsangabe, 1276. März 20.
Band VII., Nr. 2573, Seite 428
Ulrich von Gottes Gnaden Graf von Asperg (Aschperc) übergibt dem Kloster Denkendorf das Vogteirecht über einen Hof in Pflugfelden (Phloevelt), behält sich aber das Recht der Wiederlösung um die Summe von 10 Pfund Heller vor.

[539] Weingarten, 1276. März 28.
Band VII., Nr. 2574, Seite 428-429
Schenk Konrad der Ältere von Winterstetten verkauft dem Kloster Weingarten das bisher von ihm beanspruchte Recht oder Eigentum der Vogtei über die Güter in Lietgotswilare (Liegoteswilere), welche vordem dem Kloster Weißenau (Minori Augie) eigen waren und jetzt Wein [...]

[540] Württemberg, 1276. April 10.
Band VII., Nr. 2575, Seite 429
Graf Ulrich von Württemberg überträgt um seines und seiner Vorderen Seelenheils willen der Äbtissin und dem Konvent von Edelstetten das Eigentumsrecht an 4 Morgen Weinberg bei Mettingen.

[541] Hagenau, 1276. April 17.
Band VII., Nr. 2576, Seite 429-430
König Rudolf bestätigt der Äbtissin und dem Konvent von Pfullingen die von gewissen Zinsleuten der dortigen Martinskirche, welche dem Reiche kraft Vogtei- oder Eigentumsrechtes zustehen, bereits erworbenen oder noch zu erwerbenden unbeweglichen Güter und erlaubt ihnen, eigene Hirten zu halten.

[542] Kaisheim, 1276. April 20.
Band VII., Nr. 2577, Seite 430-431
Rudolf von Hürnheim (Hurnheim) beurkundet, dass sein Getreuer Ritter Eckhard von Aufhausen (Ufhusen) einen Hof in Goldburghausen (Golpurchusen), welcher an jährlichem Einkommen je 4 Malter von zweierlei Weizen (tritici, siliginis), von Gerste und Haber, Nördlinger M [...]

[543] Kirchheim, 1276. April 22.
Band VII., Nr. 2578, Seite 431-432
Propst Marquard von Boll und Dekan Albert von Faurndau beurkunden, dass Adelheid von Wendlingen und ihr Sohn Konrad der Priorin und dem Konvent von Kirchheim gewisse Güter in Lindorf und Wendlingen vermacht haben, von denen nach ihrer beider Tode die Nonne des genannten Klosters Adelheid, Tochter der obigen Adelheid, ein Leibgeding von 1 Pfund Heller beziehen soll.

[544] Ohne Ortsangabe, 1276. Mai.
Band VII., Nr. 2579, Seite 432-433
Berthold von Aurich, genannt vor dem Kirchhof, und seine Söhne Berthold und Heinrich bekennen, dass sie die Äcker und Wiesen, die sie seither von Werner von Bönnigheim nach Erbrecht besaßen, nunmehr gegen denselben Jahreszins vom Kloster Herrenalb erhalten haben.

[545] Ohne Ortsangabe, 1276. Mai.
Band VII., Nr. 2580, Seite 433-434
Auszug aus der Distinctio prebendarum des neugegründeten Stifts St. Johann zu Konstanz.

[546] Meersburg, 1276. Mai 2.
Band VII., Nr. 2581, Seite 435
Schenk Hermann von Schmalegg (Smalnnekke) verkauft, in mancherlei Schulden verstrickt und durch Not gezwungen, dem Kloster Salem seinen Eigenmann, den Schuster Sifrid von Eggartskirch (Sifridum sutorem dictum de Ekkehartskirch, qui mihi soli iure proprietatis pertinuit ab antiquo) m [...]

[547] Waldsee, Ravensburg, 1276. Mai 3., Mai 28.
Band VII., Nr. 2582, Seite 435-436
Die Brüder Heinrich, Konrad und Hermann, Schenken von Schmalegg (Smalnegge) und von Winterstetten (Wintersteten) und die Truchsessen Berthold und Eberhard (Eber.) von Rohrdorf (Rordorf) und von Waldburg (Waltpurc) schenken gewisse Besitzungen in Dinnenried [...]

[548] Udenheim, 1276. Mai 3.
Band VII., Nr. 2583, Seite 436
Graf Simon von Eberstein und Zweibrücken verkauft seinem Herrn Ludwig Pfalzgrafen am Rhein und Herzog von Bayern Burg und Dorf Merklingen um 300 Mark Silber und empfängt sie von ihm wieder zu Lehen.

[549] Weingarten, 1276. Mai 7.
Band VII., Nr. 2584, Seite 436-437
Bruder Incelerius vom Orden der Augustiner-Eremiten, Bischof von Budva (Buduensis episcopus), verleiht allen, welche das Kloster Weingarten (Wingarten), wo das Blut Christi aufbewahrt wird (ubi sacrosancti sanguinis domini nostri Jesu Christi gloriosa habentur patrocinia), an [...]

[550] Ohne Ortsangabe, 1276. Mai 8.
Band VII., Nr. 2585, Seite 437
Die Richter, Ratmannen und alle Bürger von Speyer beurkunden, dass in ihrer Gegenwart ihre Mitbürgerin Gudda die Witwe Werners von Rorhaus (Rorhus) mit Abt Hildebrand und Konvent von Maulbronn (Mulenbrunen) wegen des Hofs der Mergard bei St. Johann (curia Meregar [...]

[551] Biberach, 1276. Mai 17.
Band VII., Nr. 2586, Seite 438
Vogt Heinrich von Berg (Berge) eignet dem Kloster Schussenried (conventui et ecclesie Soretensi) auf Bitte des Herrn H. Stamler (dominus H. Stamlarius) und seines Bruders Konrad gewisse Besitzungen in Roppertsweiler (quasdam possessiones apud Růpolteswiler), welche [...]

[552] Konstanz, 1276. Mai 19.
Band VII., Nr. 2587, Seite 438-439
Propst Heinrich, Dekan Walko und der Kanoniker Magister Heinrich Kucheli der Konstanzer Kirche stellen als vom Bischof Rudolf von Konstanz verordnete Richter auf Grund von päpstlichen Privilegien und einer Entscheidung des Bischofs Heinrich von Konstanz fest, dass der Neubruchzehnte im Altdorfer Walde dem Kloster Weingarten gehört.

[553] Konstanz, 1276. Mai 23.
Band VII., Nr. 2588, Seite 439-440
Bischof Rudolf von Konstanz inkorporiert dem Kloster Bebenhausen die Kirche in Geisnang.

[554] Konstanz, 1276. Mai 23.
Band VII., Nr. 2589, Seite 440-441
Bischof Rudolf und das Kapitel von Konstanz berichten an Papst Innozenz V. die Inkorporation der Kirche in Geisnang an das Kloster Bebenhausen und bitten um die päpstliche Bestätigung.

[555] Marienberg, 1276. Mai 24.
Band VII., Nr. 2590, Seite 441-443
Bischof Berthold von Würzburg beurkundet die durch Vermittlung des Dekans Albert, des Magisters Gregor und des Archidiakons Werner von Tannenberg von seinem Domkapitel bewirkte Schlichtung des Streits zwischen Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster zu Würzburg und dem Edlen Heinrich von Brauneck wegen Ersatzes für den von diesem dem genannten Stift zugefügten Schaden.

[556] Gottlieben, 1276. Mai 25.
Band VII., Nr. 2591, Seite 443-444
Bischof Rudolf von Konstanz inkorporiert dem Kloster Heiligkreuztal die Pfarrkirche in Andelfingen.

[557] Konstanz, 1276. Mai 25.
Band VII., Nr. 2592, Seite 444
Bischof Rudolf von Konstanz vidimiert gefälschte Urkunde seines Vorgängers Heinrich von 1236 Oktober 18, vgl. die Urkunde Nr. 883 (WUB, Bd. III, S. 383) betreffend die zwischen dem Kloster Weingarten einerseits und den Pfarrherren von Altdorf und anderen genannten Orten andererseits strittigen [...]

[558] Ohne Ortsangabe, 1276. Mai 27.
Band VII., Nr. 2593, Seite 445-446
Friedrich am Markt, Bürger zu Herrenberg, beurkundet, dass ihm Abt Gerung von Kreuzlingen den Mansus seines Klosters bei Mühlhausen, welchen vorher sein Schwiegervater Bert. Zolner innegehabt und dem Abt aufgelassen hatte, zu Erblehen gegeben hat.

[559] Klingenberg, 1276. Mai 28.
Band VII., Nr. 2594, Seite 446
Guta von Klingenberg (Guda domina de Clinginburg), Witwe des Konrad von Bickenbach (domini C. de Bickenbach), lässt mit Einwilligung ihrer Söhne Philipp und Gottfried (Ph. et G.) den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim ein Gebäude in ihrer Stadt Klingenberg, das d [...]

[560] Ravensburg, 1276. Mai 28.
Band VII., Nr. 2595, Seite 446-447
Schenk Hermann von Schmalegg (Smalnnegge) übergibt dem Abt und Konvent von Salem als Ersatz für den auf 300 und mehr Pfund Konstanzer Pfennige geschätzten Schaden, den er zu verschiedenen Zeiten ihrem Kloster an seinen Bauhöfen Tepfenhart und Adelsreute (in grangiis Tepfenhart et A [...]

[561] Basel, 1276. Juni 15.
Band VII., Nr. 2596, Seite 447-449
König Rudolf erteilt der Reichstadt Ravensburg verschiedene Rechte und Freiheiten.

[562] Ohne Ortsangabe, 1276. Juni 17.
Band VII., Nr. 2597, Seite 449
Bischof Incelerius von Budva (Incel. dei gratia Butunensis ecclesie episcopus) fordert die Christgläubigen zu Gaben für den Bau des Klosters Baindt auf (cum igitur fabrica monasterii sanctarum monialium de Bivende Cisterciensis ordinis Constantiensis dyocesis, sicut vidimus oculata f [...]

[563] Konstanz, 1276. Juni 19.
Band VII., Nr. 2598, Seite 449
Die Richter der Konstanzer Kirche entscheiden den Streit wegen eines Zehnten im Bereich der Pfarrei Erbstetten (super decimis fundi, qui dicitur daz Aicha in Horne, infra ambitum parochie ecclesie de Erfstetin circumclusi et attinentibus curie ipsorum in Altmanshusen) zwische [...]

[564] Basel, 1276. Juni 20.
Band VII., Nr. 2599, Seite 450
Der Hofrichter Eberhard von Lupfen beurkundet, dass durch gerichtlichen Spruch dem Kloster Heiligkreuztal Freiheit von weltlichen Gerichten erteilt worden sei.

[565] Kirchheim im Kloster, 1276. Juni 20.
Band VII., Nr. 2600, Seite 450-451
Herzog Konrad von Teck beurkundet, dass Adelheid von Damiat eine durch seinen Vater an ihre Mutter pfandweise gekommene Gült von 3 Urnen Weins aus einem Weinberg bei Owen um ihres Seelenheils willen dem Kloster Kirchheim geschenkt hat.

[566] Freyberg, Kirchberg, 1276. Juni 22.
Band VII., Nr. 2601, Seite 451
Die Brüder Eberhard und Konrad von Gottes Gnaden Grafen von Kirchberg (Kirperck) übergeben aus Verehrung des höchsten Schöpfers und zum Heil ihrer Seelen auf Bitten des von ihnen damit belehnten Heinrich von Freyberg (Vriberc) dem Kloster Ochsenhausen (monasterio sancti Geor [...]

[567] Ohne Ortsangabe, 1276. Juni 24.
Band VII., Nr. 2602, Seite 452
Dekan Richard (R.) und Kapitel von Wimpfen geben dem Konrad Friedach von Gartach (dicto Friedach de Gartach) einen Weinberg daselbst (vineam nostram ibidem sitam in loco, qui Bonceln vulgariter dicitur) zu erbrechtlichem Besitz gegen den 4. Teil des jährlichen Weinertrags.

Siegler: Die Aussteller.

Datum anno domini MCCLXXVI., in die Johannis Baptiste.

[568] Ohne Ortsangabe, 1276. Juni 26.
Band VII., Nr. 2603, Seite 452-453
Dekan Rudolf von Gomadingen und Bruder Heinrich von Weißenau, der Pfleger des Hofs zu Bernloch, beurkunden ihren durch Schiedsrichter herbeigeführten Vergleich wegen der Grenzen von zum genannten Hofe gehörigen Gütern.

[569] Reichenstein, 1276. Juli 1.
Band VII., Nr. 2604, Seite 453-454
Ulrich von Gundelfingen beurkundet, das der von ihm gegen Abt und Konvent von Salem wegen verschiedener Klagepunkte angestrengte Rechtsstreit (quod quidam ipsorum timoris dei et reverentie religionis oblitus servum quendam nomine Burcardum, qui defensionis mee munimine donatus, motus iracundi [...]

[570] Ohne Ortsangabe, 1276. Juli 22.
Band VII., Nr. 2605, Seite 454
Ulrich von Gottes Gnaden Graf von Tübingen (Thuwingen) beurkundet, dass sein Vater seligen Angedenkens Graf Wilhelm von Tübingen dem Konvent und der Kirche in Bebenhausen zu Ehren der Jungfrau Maria und zum Seelenheil seiner bereits verstorbenen Gemahlin Willebirg (Wilpirgis), des [...]

[571] Ohne Ortsangabe, 1276. Juli 25.
Band VII., Nr. 2606, Seite 454-455
Engelhard der Jüngere von Weinsberg eignet dem Wimpfener Kanoniker Wezel die ihm von dem Wimpfener Bürger Ernst verkauften 2 Jauchert Acker, nachdem ihm durch Güter, die der Schultheiß Konrad von Michelbach innehat, Ersatz geleistet worden ist.

[572] Tübingen, 1276. Juli 27.
Band VII., Nr. 2607, Seite 455-456
Bruder Incelerius, Bischof von Budva, verleiht bei Gelegenheit der im Auftrag Bischof Rudolfs von Konstanz vollzogenen Weihe der Kirche des Augustinereremiten-Klosters zu Tübingen den Besuchern derselben verschiedene Ablässe.

[573] Rothenfels, 1276. Juli 31.
Band VII., Nr. 2608, Seite 456
Graf Simon von Zweibrücken und seine Vettern (patrueles) . . von Eberstein vertragen sich mit Abt und Konvent von Herrenalb wegen eines Walds und wegen Wiesen bei Burgbach (prope Burgbach).

Actum hoc est in Castro Rotenfels, anno domini MCCLXXVI., in die sancti Germani confessoris.

[574] Ohne Ortsangabe, 1276. August 1.
Band VII., Nr. 2609, Seite 456-457
Abt Simon und Konvent von Comburg überlassen dem Sifried; Stiefsohn des Freiser, ihren Wald Leubingsforst als Erbgut.

[575] Kempten, 1276. August 12.
Band VII., Nr. 2610, Seite 457-458
Ritter Albert von Wolkenberg, welcher seinen Besitz zu Laimnau samt dem dortigen Patronatrechte an das Domkapitel zu Konstanz verkauft hatte, befreit zwei der Kirche zu Zell gehörige irrtümlicherweise mitverkaufte Leibeigene durch Leistung von Ersatz an diese Kirche aus deren Verband und leiste [...]

[576] Ravensburg, 1276. August 13.
Band VII., Nr. 2611, Seite 458-459
Abt Hermann und Konvent von Weingarten überlassen dem Diethalm von Riedhausen den Weiher mit zugehörigen Äckern bei dem Ravensburger Garten als Erbzinslehen.

[577] Auf dem Kirchhof von Bodnegg, 1276. August 15.
Band VII., Nr. 2612, Seite 459-460
Ritter Albert von Liebenau (Liebenowe) eignet den Hof zur Schmitten bei Kammerhof (curiam dictam ad Fabricam sitam apud Camerhoven), den die Brüder Konrad, Berthold, Johann, Eberhard und Heinrich Moosheimer (dicti Moseheimer) von ihm zu Lehen getragen und jetzt dem Kloster W [...]

[578] Winterstetten, 1276. August 20.
Band VII., Nr. 2613, Seite 460
Die Schenken Heinrich, Konrad und Hermann eignen dem Abt . . und Konvent von Salem auf Bitten ihres Lehensträgers Hermann Vink (Hermanni dicti Vinki) Besitzungen in Lempfriedsweiler (Låmphirswila{e}r), die Heinrich Gralant baut, und den Hof des Hermann Vink in Wendlingen (We [...]

[579] Ohne Ortsangabe, 1276. August 23.
Band VII., Nr. 2614, Seite 460-461
Rudolf (R.) von Gottes Gnaden Graf von Tübingen, genannt Scherer (dictus Schærarius), schenkt dem Kloster (ecclesie sancte Marie) Bebenhausen zu Ehren der glorreichen Jungfrau und Gottesgebärerin Maria und zum Heil seiner und aller seiner Vorfahren Seelen den Gaisbühl bei [...]

[580] Nürnberg, 1276. August 26.
Band VII., Nr. 2615, Seite 461
König Rudolf erteilt den Bürgern der Stadt Mengen die Gnade, dass sie nur vor einem Richter ihrer Stadt beklagt werden dürfen.

[581] Weißenau, 1276. August 26.
Band VII., Nr. 2616, Seite 461-462
Albert von Liebenau (Al. de Liebenowe) gibt dem Kloster des seligen Martin zu Weingarten als Ersatz für den Schaden, den er demselben Zeit seines Lebens zugefügt hat, ein Gut in Karbach (apud Carbach) samt dem Konrad Siez (Conrado nominato Sieze), der darauf s [...]

[582] Konstanz, 1276. August 31.
Band VII., Nr. 2617, Seite 462
Dompropst Heinrich von Konstanz, Vikar des dortigen Bischofs Rudolf (vicem gerens venerabilis patris domini R. dei gratia eiusdem ecclesie episcopi), eignet mit Einwilligung des anwesenden Dekans Walko (Wal.) und des Domkapitels von Konstanz dem Meister und den Pflegern des Heiligge [...]

[583] Konstanz, 1276. September 7.
Band VII., Nr. 2618, Seite 462-463
Bruder Incelerius vom Augustiner-Eremitenorden, Bischof von Budva (Buduensis episcopus) verleiht allen, welche den durch ihn geweihten Altar zum heiligen Blut in Weingarten (altare constructum in Wingartensis monasterii vestibulo in honorem sacrosancti sanguinis domini nostri Jesu Chri [...]

[584] Konstanz, (1276). September 8.
Band VII., Nr. 2619, Seite 463
Bruder Incelerius vom Augustiner-Eremitenorden, Bischof von Budva, verleiht allen wahrhaft Bußfertigen, welche die Kapelle in Oberlana (Obirlounon) Trienter Diözese an den Festen der Heiligen Oswald, Martin, Fides und Benedikt und am Jahrtag der Weihe derselben und den darauf folgenden a [...]

[585] Hayingen, 1276. Ohne Tagesangabe. (Nach September 24).
Band VII., Nr. 2620, Seite 463-464
Der Edle Ulrich von Gundelfingen verkauft dem Kloster Heiligkreuztal seinen Hof in Hayingen um 31 Pfund 5 Schilling Heller.

[586] Ohne Ortsangabe, 1276. September 29.
Band VII., Nr. 2621, Seite 464
Volknand von Rot (Rote) Pleban in Steinbach beurkundet, dass sein Streit mit Äbtissin und Konvent in Gnadental (Gnadintal) um Güter in Burbach durch Vermittlung ehrbarer Leute mit Zustimmung seiner Brüder Gottfried und Konrad in der Weise beige [...]

[587] Viterbo, 1276. Oktober 9.
Band VII., Nr. 2622, Seite 464-465
Papst Johann XXI. beauftragt den Domdekan von Würzburg, das Kloster Sirnau gegen räuberische Eingriffe zu schützen.

[588] Tschirland, 1276. Oktober 9.
Band VII., Nr. 2623, Seite 465-466
Abt Hermann von Weingarten für sich und seinen Konvent einerseits und Arnold von Naturns andererseits teilen unter sich gewisse Eigenleute.

[589] Kirchheim, 1276. Oktober 16.
Band VII., Nr. 2624, Seite 466-467
Der Edle Konrad von Kirchheim schenkt dem Abt Eberhard und Konvent von Bebenhausen das Patronatrecht in Kornwestheim und alle Zehnten daselbst und in Zazenhausen, Viesenhausen, Pflugfelden, Zuffenhausen, Stammheim, sowie allen seinen Besitz in diesen Orten und im ganzen Glemsgau.

[590] Ohne Ortsangabe, 1276. Oktober 16.
Band VII., Nr. 2625, Seite 467
Der Edle Konrad von Kirchheim schenkt und resigniert auf öffentlicher Straße auf Bitten des Abts Otto und Konvents von Schönau (Schonaugia) und seiner Gemahlin Petrissa sowie mit Zustimmung seines Schwestersohnes Konrad dem Abt Eberhard und Konvent von Bebenhausen das Patr [...]

[591] Konstanz, 1276. Oktober 20.
Band VII., Nr. 2626, Seite 467-468
Die Richter der Konstanzer Kirche fällen in dem Prozess zwischen Äbtissin . . und Konvent von Heiligkreuztal und Friedrich genannt Limbel um 2 Mansen oder Huben zu Haiterbach (Haiterbach), deren eine der Frucht (. . dictus Fruhte), die andere Berthold aus dem Hard (us d [...]

[592] Ohne Ortsangabe, Nach 1276. Oktober 20.
Band VII., Nr. 2627, Seite 468
Der Offizial der Konstanzer Kurie fordert den Grafen Burkhard von Hohenberg auf, das Kloster Heiligkreuztal hinsichtlich der ihm gerichtlich zugesprochenen Güter in Haiterbach zu fördern.

[593] Ohne Ortsangabe, 1276. November 8.
Band VII., Nr. 2628, Seite 468-469
Der Archidiakon Heinrich von Konstanz vergleicht den Streit zwischen Abt Eberhard und Konvent von Bebenhausen und Ritter Heinrich Spät von Steingebronn über Güter zu Ichenhusen.

[594] Mengen, 1276. Dezember 15.
Band VII., Nr. 2629, Seite 469-471
Propst und Konvent von Beuron überlassen dem Grafen Albert von Kyburg, dem Sohn König Rudolfs, im Tausch gegen dessen Besitzungen außerhalb der Umwallung der Stadt Mengen alle ihre Höfe innerhalb derselben mit Ausnahme der Hofstatt, genannt des Raigers Hofraite.

[595] Achalm, 1276. Dezember 15.
Band VII., Nr. 2630, Seite 471-472
Graf Heinrich von Fürstenberg freit die niedere Sammlung der Schwestern auf der Mauer zu Dornstetten von allen Steuern, Wacht- und anderen Diensten, zu welchen ihm die Bürger dieser Stadt verpflichtet sind.

[596] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1276. Dezember 15).
Band VII., Nr. 2631, Seite 472
Gräfin Agnes von Fürstenberg freit die neue Sammlung der Schwestern auf der Mauer zu Dornstetten von Diensten und Abgaben.

[597] Ohne Ortsangabe, 1276. Dezember 24.
Band VII., Nr. 2632, Seite 473
Ritter Sweneger von Remchingen schenkt dem Kloster Herrenalb zur Ausrichtung einer Jahrzeit für seine Gemahlin Hedwig eine Gült von 3 Malter Öls jährlich aus seinem Drittel des kleinen Zehnten zu Weingarten.

[598] Augsburg, 1276. Dezember 31.
Band VII., Nr. 2633, Seite 473-474
Graf Ulrich von Helfenstein überlässt (dedimus donavimus et tradidimus) mit Zustimmung seines Sohnes Ulrich und seiner sonstigen Erben dem Domkapitel zu Augsburg auf den Altar der Jungfrau Maria daselbst seine Güter und Besitzungen zu Oberdillingen (Oberndilingen) m [...]

[599] Ohne Ortsangabe, 1276. Dezember 31.
Band VII., Nr. 2634, Seite 474-475
Der Edle Gottfried von Hohenlohe beurkundet, dass der Ritter Berthold von Sickenbach und seine Brüder allen Ansprüchen an die Güter in Höttingen, die Heinrich der Kurze und seine Ehefrau Herrat von Endsee dem Kloster Schäftersheim vermacht hatten, verzichtet haben.
Band VIII.
Band IX.
Band X.
Band XI.
Band XII.


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